King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Only God Forgives (Only God Forgives) | | | Land: | Denmark/Sweden/Thailand/USA/France 2013 | | | | Regie: | Nicolas Winding Refn | | Darsteller: | Ryan Gosling (Julian), Kristin Scott Thomas (Crystal), Vithaya Pansringarm (Chang), Gordon Brown (Gordon), Yayaying Rhatha Phongam (Mai), Tom Burke (Billy), Sahajak Boonthanakit (Kim), Pitchawat Petchayahon (Phaiban), Charlie Ruedpokanon (Daeng), Kowit Wattanakul (Choi Yan Lee (as Kovit Wattanakul)), Wannisa Peungpa (Kanita), Narucha Chaimareung (Papa San), Danai Thiengdham (Waiter / Li Po), Wittchuta Watjanarat (Ma Fong), Nophand Boonyai (Charlie Ling), Teerawat Mulvilai (Ko Sam), Aratchaporn Sataed (Po Yan Lee), Dujdao Vadhanapakorn (Concierge), Matthew Ryder (Manager), Oak Keerati (Porter), Sasapin Siriwanji (Liang's Sister) | | | | FSK: | 16 | | Laenge: | 90 min | | | Genre: | Crime / Drama | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Dass Regisseur Nicolas Winding Refn nicht dazu neigt, unbedingt einfache, respektive massentaugliche Filme zu machen, sollte Filminteressierten nach Werken wie "Walhalla Rising" oder "Drive" klar sein. Und auch "Only God forgives", erneut mit Ryan "Drive" Gosling in der Hauptrolle unterstreicht dieses Merkmal noch deutlicher, als man es vielleicht erwarten mag.
Dieser Rache-Film vereint (vermeindliche Arthaus-) Kunst mit brachialer (psychischer) Gewalt, wie selten ein Film. Dies fuehrt zu Aufs und Abs und verlangt dem Zuschauer durchaus einiges ab, was zwischen unverstaendlichem Kopfschuetteln und begeisterndem Zujubeln liegen duerfte. Teiles sehr exzentrische, nicht mit weniger inzenierter Bandbreite - falls man das so nennen kann - daherkommende Charaktere runden dieses definitiv ungewoehnliche Machwerk zumindest eben in seinem Wollen ebenso passend dazu ab, wie die kuenstlerische Inzsenierung des Regisseurs und der Einsatz des Soundtracks. Ob mir das nun unterm Strich wirklich gefallen hat oder nicht, vermag ich selbst Tage nach dem Sehen noch nicht so recht zu sagen.
Was ich aber definitiv zu sagen vermag ist der Umstand, dass man bei diesem oftmals auch gekuenstelt kuenstlerisch wirkenden Film definitiv auf die Dialoge haette verzichten sollen. Denn die sind ueberwiegend so dermassen flach und daemlich, dass man den Ton ausschalten moechte. Und ehrlich: Viel haette es nicht benoetigt, diesem kuenstlerisch angehauchten Film noch vollends als Stummfilm zu verwirklichen und allein mit der Gewalt von Gesten und Taten wirken zu lassen.
Es faellt mir, wie erwaehnt, schwer, diesen Film zu bewerten. Auf Grund seiner aber definitiv existierenden Ungewohnlichkeit in der Realisation eines an sich brachial-einfachen Plots neige ich dazu, "Only God forgives" eher positiv zugeneigt zu sein. Mit der Warnung, dass auch dieser Film definitiv nichts fuer Jedermann sein wird.
6 oder 7/10 abgeschlagenen Haenden
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Vor zehn Jahren tötete Julian (Ryan Gosling) einen Mann, nun lebt er in Bangkok im Exil. Vordergründig betreibt er dort gemeinsam mit seinem Bruder Billy (Tom Burke) einen Thai-Box-Club, der aber nur die Fassade für ihre wahre Einnahmequelle aus Drogengeschäften ist, die von ihrer unbarmherzigen, unnahbaren, schönen und erbarmungslosen Mutter Crystal (Kristin Scott Thomas) geleitet werden. Als Billy ein junges Mädchen tötet, wird er von Chang (Vithaya Pansringarm), einem mysteriösen Racheengel, der auf den Straßen Bangkoks aufräumen will, umgebracht. Angestachelt von seiner Mutter Crystal, die aus den USA eingeflogen ist und von ihm verlangt, blutige Rache an den Mördern ihres Sohnes zu nehmen, macht sich Julian auf die Suche nach dem gefürchteten "Angel of Vengeance". Doch diese Konfrontation kann nur einer der beiden Männer überleben… Quelle: Filmstarts.de |
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