King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Antichrist (Antichrist) | | | Land: | Dänemark, Deutschland 2009 | | | | Regie: | Lars von Trier | | Drehbuch: | Lars von Trier | | Darsteller: | Willem Dafoe (He), Charlotte Gainsbourg (She), Storm Acheche Sahlstrøm (Nic) | | | | FSK: | 18 | | Laenge: | 109 Min. | | | Genre: | Horror, Thriller | | | | Kinostart D: | 10.09.2009 | | Premiere: | 18.05.2009 (Cannes Film Festival, Frankreich) | | | | Verkauf: | 18.03.2010 | | | | Weitere Infos auf: | |
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Allein die Prologue-Anfangssequenz ist in ihrer Art und Weise der Praesentation und Realisation fuer jeden Cineasten ein Gourmet-Schmaus, voellig unabhaengig davon, wie man diesen (nicht wirklich ueberraschend) kontroversen Film von Lars von Trier auch finden mag.
Und dieser ist... wirklich schwierig zu beschreiben, bewerten und auch zu benoten. Antichrist ist fuer mich ein ganz, ganz grosser Taeuscher; "Pseudoismus". Und damit ein gekonnt inszenierter Deckmantel vermeindlichen Anspruchs des Filmes, der er in meinen Augen aber unterm Strich jedoch einfach nicht hat.
Aber es ist erstaunlich zu sehen, was man sich im deutschen Kino, respektive bei der deutschen FSK so alles erlauben darf, wenn man eben einen Film verwirklicht, der von unseren Oberen als intellektuell eingestuft wird. Denn was hier ungeschnitten nicht nur in die Kinos kam und dem Zuschauer zugemutet wird, das ueberschreitet sicherlich sogar mentale Grenzen der Vorstellungskraft, die so manch hartgesonnenen Horror-Seher an psychische Grenzen der eigenen Belastbarkeit bringen koennen und wuerde einem Takashi Miike wohl beim Blick auf die Verstuemmelung einiger seiner Filme wirklich die Zoernesroete ins Gesicht treiben, auch wenn Letzterer natuerlich ausgieber und Exzessiver seine Bildschirmqualen auszuleben versteht.
Der in 5 Akten gehaltene Film ist voll mit sinnbildlich gehaltenem Inhalt mit wohl mythologischem Hintergrund. Eine Bewertung halte ich fuer unmoeglich, ist er inhaltlich verwuert und optisch direkt wiederlich... Der Film ist Lars von Trier. Definitiv nicht Party- und Popcorn geeignet, diskussionsanregend, groessenwahnsinnig, obskur und grotesk. Krank.
Ob der Film gut oder schlecht, ein Meisterwerk oder einfach nur Schrott ist, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Er hat in einigen Szenen eine fantastisch-grandiose, sinnbildliche Optik und Sounddesign (die Eicheln, fantastisch). Bewerten kann ich ihn nicht, da ich selbst nicht weiss, wie ich ihn finden soll. Ein Erlebnis der anderen Art war er aber auf jeden Fall.
Uns selbst der Abspann laesst noch interessante Aspekte und Raetsel offen, wenn man alles dort aufgezaehlte mal genau betratet...
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Während Sie (Charlotte Gainsbourg) und Er (Willem Dafoe) Sex haben, merkt das Paar nicht, wie sich im Kinderzimmer ein schrecklicher Unfall ereignet. Der kleine Sohn klettert auf das Fenstersims und stürzt in den Tod. Sie lässt sich ein paar Monate später stationär behandeln, aber Er möchte seine Frau zu Hause therapieren. Der ruhige, analytisch denkende Psychologe scheint den Verlust des Kindes verarbeitet zu haben und ist überzeugt, eine effiziente Traumatherapie durchführen zu können. Obgleich Sie ihn als zunehmend arrogant und gleichgültig erlebt, lässt sie sich auf sein Angebot ein. Nicht die eigene Familie therapieren, nicht mit der Patientin schlafen – das sind bald vergessene Grundsätze. Um Sie mit ihren Urängsten zu konfrontieren, reist das Paar tief in die Wälder, zur Hütte "Eden". Kaum angekommen, entdeckt Er im Unterholz einen sterbenden Fuchs und beobachtet entsetzt, wie das Tier sich selber zerfleischt. Die baldige Herrschaft des Chaos ist prophezeit... Quelle: Filmstarts.de |
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