King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Big Bug (BigBug) | | | Land: | France 2022 | | | | Regie: | Jean-Pierre Jeunet | | Darsteller: | Isabelle Nanty, Elsa Zylberstein, Claude Perron, Stéphane De Groodt, Youssef Hajdi, Claire Chust, François Levantal, Alban Lenoir, Marysole Fertard, Hélie Thonnat, Juliette Wiatr, André Dussollier, Benoît Allemane, James Champel, Corinne Martin, Julie Ferrier, Nicolas Marié, Jean-Pierre Becker, Dominique Pinon, Cyril Casmèze, Patrice Boisfer, Ashley Fays, Vanille Lehmann, Paul Ménage, Mickaël Jullien, Michel Vigné, François Berland, Julien Kramer, ... | | | | Laenge: | 111 | | | Genre: | Comedy, Sci-Fi | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Optisch legt der "Amelie"-Regisseur hier erneut eine farbenpracht auf den Schirm, die sich in diesem kammerartigen Spiel mit Robotern die wie Menschen sein wollen zu erkunden lohnt. Selbst wenn sich diese ueber die gesamte Laufzeit auf Grund ein und des selben Spielortes kaum zu veraendern versteht, ist diese trotzdem eine Wucht.
Aber inhaltlich versagt dieser auch noch viel zu lange Film klaeglich. Zu wenig vorantreibende Handlung und das immer wieder erneute aufkauen selber Themenstraenge und Gags zehrt extrem an den Nerven. Die in ihrer Entwicklung stillstehenden Charaktere tragen ebenfalls nicht zu einer Steigerung des Filmes im weiteren Verlauf bei, so dass die sich ausbreitende Monotonie nur durch sehr wenig Fortschritt in der Handlung sich durchbrechen laesst. Schauspielerisch ist "Big Bug" durch und durch französisch. Kann man moegen, muss man aber nicht.
Insgesamt ist "Big Bug" toll gedacht und optisch toll und sehr liebevoll realisiert. Der ein oder andere Gag weiss trotz aller Kritik zu zuenden und allein auf Grund der gesamten Aussergewoehnlichkeit des Filmes war er sicherlich eine Sichtung wert.
In Sachen 'unterhalten werden' hab ich aber schon deutlich bessere Filme gesehen, so dass "Big Bug" ein recht zweischneidiges Schwert darstellt, welches bei mir definitiv nicht in die Richtung 'hohe Wertung' ausgeschlagen hat. Zu wenig wurde mir inhaltlich von diesem Netflix-Werk dann geboten. Irgendwie Schade.
4/10 Schaltkreise
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Im Jahr 2045 ist die künstliche Intelligenz allgegenwärtig. So sehr, dass die Menschheit sich darauf verlässt, dass sie jedes Bedürfnis und jeden Wunsch erfüllt, selbst die geheimsten und bösartigsten. In einer ruhigen Wohngegend beschließen vier Haushaltsroboter plötzlich, ihre Herren in ihrem eigenen Haus als Geiseln zu nehmen. Eingesperrt sind eine nicht ganz so angepasste Familie, eine aufdringliche Nachbarin und ihr unternehmungslustiger Sexroboter nun gezwungen, sich in einer zunehmend hysterischen Atmosphäre gegenseitig zu ertragen. Während draußen die Yonyx, die neueste Generation von Androiden, versuchen, die Macht zu übernehmen. Als die Bedrohung näher rückt, schauen die Menschen woanders hin, werden eifersüchtig und fallen unter den fassungslosen Augen ihrer Innenroboter übereinander her. Vielleicht sind es die Roboter, die eine Seele haben ...
Quelle: Filmstarts.de |
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