King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64714
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
|
| | Ravage - Einer nach dem anderen (Swing Low / Ravage) | | | Land: | USA 2019 | | | | Regie: | Teddy Grennan | | Darsteller: | Bruce Dern, Annabelle Dexter-Jones, Robert Longstreet, Michael Weaver, Ross Partridge, Chris Pinkalla, Eric Nelsen, Drake Shannon, Joshua Brady, Bennett Krishock, Glen Arrington, Vanessa Vandenworm, Murdoch Matheson, Teddy Grennan, Benjamin Baldwin | | | | FSK: | 16 | | Laenge: | 84 min | | | Genre: | Horror / Thriller | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
| | | |
Da war er mal wieder... einer dieser kleinen Filme, fuer die es sich dann wirklich lohnt, viele dieser 'schrottigen' kleinen Filme anzusehen
Schon im Vorspann macht "Ravage" dem seher klar, was auf ihn wartet: Der typische (70s Style) Vorspann schreit regelrecht nicht nur nach seiner Machart, sondern auch nach: Hier wird es eine blutige Rache geben!
Ja, "Ravage" uebt blutige Rache, ganz im Stile eines Rape&Revenge wie "I spit on your Grave", auch wenn man hier nicht von einem klassischen Rape&Revenge Film wirklich reden kann, auch wenn er diese Richtung in seiner Art und Weise durchaus einschlaegt.
Neben zielgerichteter Hinrichtungen der einzeln auserkorenen Opfern bietet "Ravage" vereinzelt auch optische Feinheiten, die in ihrer Bildkomposition absolut nicht nur zum Genre passen, sondern auch den Film fuer so kleine Spinner wie mich, die sich an sowas einfach nur selbst in ihrer eher gering auftretenden Haeufigkeit, einfach nur erfreuen koennen! Doch die wenig inszenierten Bildkompositionen mit ihrer Wucht der Wirkung begeisterten mich und werteten den filmischen Spaß extrem auf
Doch 2 Punkte bleiben, die man diesem Film ankreiden kann: - Man muss sich sehr schnell damit abfinden, dass die sportlich-blonde Dame in Form des Hauptcharakters, eine dumme Entscheidung nach der anderen trifft, um das Drehbuch in die gewuenschte Bahn zu bringen und die bei mir einfach nur Kopfschuetteln ausloeste. Doch bei dem Spass, den der Film sonst zu bieten verstand, lief dass dann bei mir unter: Akzeptier und Friss es, erfreu dich am Rest, den der Film dadurch zu bieten hat. Da "Ravage" (Deutsch: Verwüstung) nun nicht den Anspruch mit sich bringt, eben diesen einen realistischen Anspruch haben zu wollen, ist es mir in diesem Falle dann auch wirklich egal! - Es ist und bleibt ein Film mit eher kleinen, finanziellen Mitteln. Das tut dem Spass und der Darstellung keinen Abbruch, fuehrt aber zu der einen oder anderen Szene, die etwas in die Laenge gezogen oder in ihrer Umsetzung auch haette besser sein koennen.
Aber ehlich: So What?!? Der Film erfuellt die niedersten Gelueste von Genre-Freunde, ohne dabei nun ein Meilenstein zu sein, aber gut zu unterhalten. An die Klasse des absolut fantastischen "Revenge" kommt "Ravage" nicht heran, dazu fehlen ihm wirklich viele Schritte...
...doch juckt mich das? Nein, dieser Film hat mir einfach nur Spass gemacht und das zaehlt!
Und das Ende haut dafuer echt nochmal fett einen raus
7/10 Aufnahmen
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Harper (Annabelle Dexter-Jones) ist zur falschen Zeit am falschen Ort: Denn ausgerechnet in jenem abgelegenen Tal, in dem die Naturfotografin gerade ein paar Schnappschüsse machen will, ereignet sich unweit von ihr ein grausames Verbrechen – und wo sie schon mal mit ihrer Kamera vor Ort ist, schießt die junge Frau natürlich direkt ein paar Beweisfotos. Doch die Übeltäter entdecken und überwältigen Harper. Sie entführen die Fotografin und unterziehen sie einem kompromisslosen Verhör auf einer verlassenen Farm, bevor sie schließlich fliehen kann – doch wohin? Inmitten der Wildnis ist Harper ganz auf sich allein gestellt. Ihre Survival-Kenntnisse müssen nun aber nicht bloß für einen Trip in die Natur reichen, sondern ihr auch im Kampf gegen ihre skrupellosen Jäger helfen...
Quelle: Filmstarts.de |
|
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |