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[Film/FFF'05 #17] Evil Aliens
 
[Film/FFF'05 #17] Evil Aliens
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Sidschei
Erstellt am Wed, 17 August 2005, 07:52


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Mitglied seit: 27.04.2003



Welch ein gelungener Einstand in den Sonntag yesnick.gif Nach "Freeze Frame" war es nun aber irgendwie schwer, sich fuer einen der beiden Folgefilme zu entscheiden. "Evil Aliens" versprach eine absolute Trash-Sache zu werden und "Survive Style 5+" aus Japan erschien auch nicht unbedingt die ideale Fortsetzung zu werden; vor allem noch immer zurueckgeschreckt durch "Neighbor No. 13" vor solch japanischen Machwerken entschloss ich mich dann eben doch fuer:


EVIL ALIENS

Großbritannien/Irland 2004, ca 99 min, englische OV

REGIE: John Simpson

DARSTELLER: Lee Evans, Séan McGinley, Ian McNeice, Colin Salmon, Rachael Stirling, Rachel O'Riordan, Andrew Wilson


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Wurgs... was ein Schrott *lach*

Wegen immer weiter sinkender Zuschauerquoten sucht die Moderatorin Michelle Fox nach einem neuen Aufhänger Ihrer (bisher zu 100% gefakten) Show über "Aliens". In Ihrer Verzweiflung kommt ihr die Geschichte einer Famerin, die behauptet nachts von Aliens entführt und befruchtet worden zu sein, gerade Recht. Auch der TV-Sender ist begeistert von der Story, so dass fluggs ein Team von "Pseudowissenschaftlern" und TV-Leuten zusammengestellt wird. Darunter befinden sich, um den Wahrheitsgehalt der Geschichte zu erhoehen, auch ein "echter Alien-Verrückter" und eine jungen Frau, die davon träumt von Aliens entjungfert zu werden. Vor ellem ersterer ist wirklich "lecker" icon22.gif - so ein richtig durchgeknallter Teenager mit nur einer Ambition, den Beweis für der Existenz von Aliens zu finden, spritzen da schon gleich zu Beginn Eitermassen aus den Pickeln auf der Nase gegen den Spiegel am Badezimmer. Na leeecker zwinkerms.gif

Aehm, zurueck zum Filminhalt... In dieser abgelegenen englischen Gegend angekommen, erlebt das Filmteam erhebliche Probleme mit den Einheimischen, die sich wegen Ihrer kulturellen Herkunft weigern Englisch zu sprechen loli.gif und im weiterne Verlauf nnatürlich auch mit Aliens - denn diesen sind sowohl die kulturellen Probleme, als auch das Filmteam und der Begeisterung (und damit verbundene freundliche Begruessung) über die Entdeckung von echten Aliens schnurzpieps-egal und sie metzeln alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt.

Jawoll! Alles zum wohle des Blutes auf der Leinwand laugh.gif

Naja, bei "Evil Aliens" ist eigentlich alles bescheuert: Die Aliens, die (leienhaften) Darsteller und selbstredend auch die Story. Eines jedoch hat der Film zu bieten, was vor allem Fans von trashigen Splatter-Filmen viel Spaß machen duerfte: Einen ziemlich hohen und blutigen Bodycount, der wirklich Spaß und Stimmung aufkommen laesst *g*

"Evil Aliens" macht sich wirklich absolut nicht die Muehe, irgendwie auch nur Ernst sein zu wollen. In keinen Belangen. Misserable optische Darstellung lassen oftmals eher an eine Hobby-VHS-Filmaufnahme denken als an einen wirklichen Film und die Aktuere sind so dermassen schlecht, dass das schon wieder in jeder Beziehung einen Spaßfaktor darstellt - zumal der Film selbst es schafft die "gefakten Laien-Aufnahmen" von ausserirdischen Entfuehrungen im Film noch schlechter dastehen zu lassen, als es der Film selbst schon tut loli.gif

Und letztendlich ist es genau das, was dem Film in diesem Fall sogar einen gewissen Reiz verpasst: Er nimmt sich niemals und zu keiner Zeit wirklich ernst und zieht ziemlich viele so ueberdreht daemlich durch den Kakao, dass es streckenweise einfach schon wieder nur noch gut ist.

Nicht zu vergessen (die Bilder zeigen einen durchaus so existenten Eindruck davon) die wirklich zahlreich vorhandenen Splatter-Szenen, in welchem vom Messer ueber die Kreissaege bis hin zum Rasenmaeher alles zum Einsatz kommt, was auch nur ermoeglicht massig Blut ueber die Leinwand spritzen zu lassen.

Von seiner Art her selbst liegt der Film irgendwo zwischen "Mars Attacks" und "Bad Taste" und hat einen Humor zu bieten, der nicht nur spitzfindung einige "UFO-Filme und -Serien" auf die Schippe nimmt, sondernder mich stellenweise schon fast an Monthy Python erinnerte in seiner elegant-trockenen Art.

Irgendwann aber... ging mir der Film auf die Nerven dann. Denn er vermochte es nicht zu schaffen, sich weiter zu entwickeln. Er begann, wie er weiter ging, sich seiner Mitte naeherte und dann letztendlich auch endete. Immer das Selbe und keinerlei wirkliche Entwicklung im Film, abgesehen von dem natuerlich gegen Ende massiv zunehmendem Gore- und Splatter-Faktor.

"Evil Aliens" bietet eine absolut kranke Story, viel Splatter und null Sinn und ist damit ein Film der so grottig ist, dass er deswegen schon wieder fast als gut zu bezeichnen ist (man kennt solche Dinger ja ab und an zwinkerms.gif ) Der hohe Gore-Faktor und sein schräger Humor lassen zumindest Fan-Herzen doch höher schlagen und der Film wirkt auf eine "positive" Art bescheuert... Wer also mit einer Horde Freunde vor dem DVD-Player sitzt oder mit einer ganzen Horde Verrückten im Kino (so wie ich), die für solche Filme dazugehoerige Flasche Bier und Chips-Tuete in der Hand hat kann sich unter diesen Rahmenzumstaenden absolut koestlich amüsieren. Aber allen anderen sei von dem Film in allen Belangen abzuraten.

Von mir erhaelt Evil Aliens an sich, trotz der Tatsache dass er mir streckenweise Spaß machte, vor allem wegen seiner "Nicht-Entwicklung" nur 4/10 Punkte. Allerdings verleihe ich fuer eine weitere "Must-Have-Seen"-Szene:
Spoiler:
Rauf auf den Mähdrescher, ein Tape mit "Motivating Farm Music"-Bezeichnung ins Radio geschoben und auf gehts mit lustigen Banjoklängen zur Jagd auf die Aliens... Kniet nieder, vor dieser absolut uebertriebenen aber dennoch gelungenen Hommage an die "Rasenmäher-Szene" in Peter Jacksons "Braindead" zwinker.gif
Auch das zahlreiche umherfliegende Blut bereitet einen Spaßfaktor, welches einen weiteren Punkt rechtfertigt smile.gif
 

einen Sonderpunkt, so dass als Endergebnis 5/10 fuer "Evil Aliens" rausspringt.

Ich weiss nicht, sollte ich den Film irgendwann vielleicht nochmals sehen... koennte es durchaus sein, dass ich die Punktezahl nach oben korrigiere, denn irgendwie hat der Film schon den gewissen Charme-Charakter, der ihn zum Kult à la "Braindead" erheben könnte. Aber es aendert halt nichts dran, dass er auch schrecklich scheisse war und nach "Freeze Frame" in der Momentaufnahme von mir keine hoehere Punktezahl erhaelt. BLut- und Trash-Freunde koennen aber wirklich bedenkenlos zugreifen... vor allem wenn die Bilder den persoenlichen Geschmack ansprechen: Denn diese spiegeln die Realitaet des Filmes wieder; ausser dass sie im Gegensatz zum Film etwas zu professionell wirken...



Offizielle Inhaltsangabe (blos der Übersicht wegen "versteckt")
Spoiler:
Caramba, endlich einmal wieder etwas Frisches, Neues, anstelle der aktuell populären Zombieplage: eine teuflisch hintertriebene Alien-Invasion mit rattenscharfen extraterrestrischen Bräuten, deren Experimentierlust am menschlichen (lebenden) Objekt keine Grenzen gesetzt sind! Dieser geile Bastard aus MARS ATTACKS! und BAD TASTE gräbt den legendären Trash-Comedies der letzten zwei Jahre, UNDEAD und DEAD AND BREAKFAST, in Punkto Witz, Perversion und Kunstblutkonserven ganz schön den Wasser ab.

"Weird Worlde"-Moderatorin Michelle Fox sucht angesichts runterrauschender Einschaltquoten verzweifelt nach einem neuen Aufhänger für die Show. Da kommt die Leidensgeschichte von Cat Williams wie gerufen. Das Farmgirl behauptet, in einer nebeligen Nacht nahe den "Devils Teeth", einer Stonehenge-artigen Felsformation, von Aliens entführt und befruchtet worden zu sein. Bald ist ein illustres Team aus Pseudowissenschaftlern und Fernsehtechnikern für "Weird Worlde" zum gottverlassensten Zipfel von Wales unterwegs, unter anderem eine Pumpgun-schwingende Blondine und ein Alien-fanatisches goofy Dickerchen, das seit seinem sexuellen Erwachen von einer ET-Entjungferung träumt (dieser Wunsch sei ihm später noch gegönnt…).

Vor Ort will man die ungeheuren Vorgänge beleuchten und die (mittlerweile angeschwollene) Cat interviewen. Die Einheimischen, auf ihr walisisches Kulturgut besonnen, lehnen allerdings die englische Sprache ab, was dem Team einige Kommunikationsprobleme bereitet. Den Aliens wiederum ist das ziemlich egal, verstehen sie sich ohnehin schlecht auf Konversation und verwursten, massakrieren und schwängern stattdessen alles, was ihnen in den Weg kommt – seien das Kühe, Waliser oder Touristen.

Regisseur Jake West (RAZOR BLADE SMILE) lässt uns die Körperteile in denkwürdig grotesken Stunt-Choreographien um die Ohren fetzen. Was hier nach kurzer Zeit gesäbelt, enthauptet, geballert und gehäckselt wird, ist einer der schönsten und lässigsten "Mensch vs. Monster"-Splatterorgien, die seit langer Zeit auf die Leinwand geschmiert worden sind.
 



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