Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Die Filmwelt trauert um Robert Altman
Robert Altman ist gestorben. Das meldet Associated Press, die sich auf eine Mitteilung von Altmans Produktionsfirma Sandcastle 5 Productions beruft. Demnach ist der amerikanische Regisseur in der Nacht zum Dienstag in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben. Der 81-Jährige war in diesem Jahr mit dem Ehrenoscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Sein letzter Film, "A Prairie Home Companion", lief auf der vergangenen Berlinale.
Der 1925 in Kansas City geborene Altman gehört zu den wichtigsten Filmemachern der USA. Wie kein anderer gelang ihm die Vernetzung von präziser Milieustudie, feinfühliger psychologischer Beobachtung, atmosphärischer Tiefenauslotung und nuancenreichem Geschichtenerzählen. Altman schreibt in seinen "Americana"-Mosaiken Zeit-, Sozial- und Kulturgeschichte und entwirft Sittengemälde, wie sie in der Literatur William Faulkner oder Balzac gelungen sind. Altmans Werk ist, bedingt durch Pausen, TV-Produktionen und Behinderungen durch Produzenten, Auslandsaufenthalte und Rückschläge, so vielstimmig wie uneinheitlich, so eigensinnig wie meisterhaft.
Seinen Durchbruch erlebte Altman mit der Kriegs-Satire "M.A.S.H.". Mit "Nashville" nahm er die Country-, mit "Prêt-à-Porter" die Mode- und mit "The Player" die Filmbranche kritisch unter die Lupe. Mit "Short Cuts" brachte er die Kunst des Episodenfilms zur genialen, oft kopierten Vollendung. Mit "Cookie's Fortune", "Gosford Park" oder "A Prairie Home Companion" behielt er auch bei seinen letzten Filmen sein Gespür für Figuren und Geschichten und seine Experimentierfreude.
Quelle: Blickpunkt:Film |
Greaty
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