Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Run for Blood (Automaton Transfusion )
Kinobesucher in Deutschland : DVD Premiere
US Box Office : Entfällt
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Run for Blood
USA 2006 Laufzeit : 75 Minuten FSK : k.J
Bild : 1:1,85 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Sunfilm
Regie : Steven C. Miller
Extras : Audiokommentar / Entfallene Szenen / Making of ...
Verkaufspreis ab Ende Mai : ca. 15 - 18 Euro im Verleih seit 27. März erhältlich |
| Zuerst die gute Nachricht : Nach 70 Minuten ist alles vorbei !
Ja meint denn jeder Amateurfilmer, der ein Faible für Horrorfilme hat, er könne jetzt selbst DAS Meisterwerk des Genres abliefern ? Steven Miller scheinbar ganz bestimmt ! Daran wäre ja auch nix zu meckern, wenn diese Leute ihren "Trash" im privaten Freundeskreis zur Belustigung zeigen würden. Aber nein : Da wird vollmundig von einem der besten Zombiefilme überhaupt gesprochen, ein Trailer mit einigen "Gore" Szenen ins Netz gestellt und jeder, der meint, ein absoluter Fachmann des "Zombiefilms" zu sein, lobt diesen "Käse" über den Klee.
Damit wir uns recht verstehen : Nichts gegen Amateurfilme - da gab es tatsächlich schon die ein oder andere Überraschung. Warum aber gerade Filme mit Zombiethematik, stets in die gleiche Kerbe schlagen müssen, verstehe wer will. Da wird alles durcheinander gemixt, was dieses Genre jemals hervorgebracht hat und diese "Macher" scheinen dann sogar der Meinung zu sein, dass sie "neue Impulse" gesetzt haben.
So auch in dieser "Schrotte" namens "Run for Blood". Man nehme die noch immer "angesagte" Wackel-Kamera-Optik, ein paar zwangsrekrutierte Laiendarsteller, lässt die "armselig" geschminkten Zombies die 100 Meter in 8,9 Sekunden laufen und fertig ist der neueste "Zombie-Schocker" !
Halt ! Es gibt in diesem Film doch etwas Neues ! Untote, die sich "tot" stellen !! Gaaaanz raffiniert, denn wär käme auf die Idee, dass ein Zombie noch gefährlich wäre, wenn er sich gar nicht mehr bewegt ! Die Darsteller im Film jedenfalls fallen auf solche "hinterlistigen" Tricks herein, was aber anhand der "dümmlichen" Story auch nicht wirklich verwundert.
Haken wir den Inhalt mal in wenigen Sätzen ab : Aus heiterem Himmel bricht die "Apokalypse" über eine Kleinstadt in den USA herein. Schüler einer Highschool sind die bevorzugten Opfer und müssen sich gegen die Horden der "Amokläufer" erwehren. Aber der Väter eines Schülers hat in der "Schublade" das Gegenmittel ! Dumm ist nur, dass sich dieses in einem Leichenschauhaus befindet.
Das ist Neu !, dass ist "frisch", dass ist "innovativ" - Oder ?
Selbst in den 1980er Jahren gab es nach Romeros "Dawn of the Dead" schon wesentlich bessere Versuche, im Amateurfilmbereich den "Zombies" frisches Blut einzuverleiben. J. R. Bookwalters "The Dead next Door" sei nur als Beispiel erwähnt. Aber das ist auch schon 20 Jahre her und selbst 2009 wird noch immer der gleiche "Käse" in regelmässigen Abständen neu "serviert".
Aber wie gesagt : Nach 70 Minuten ist alles vorbei !
1 von 10 !
Greaty |
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