|
GreatWhite |
Erstellt am Sun, 10 May 2009, 06:50 |
|
|
Yakuza Kochclub Vorsitzender
Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003
|
| The Spirit (The Spirit)
Kinobesucher in Deutschland : 144.000
US Box Office : 19.782.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : The Spirit
USA 2008 Laufzeit : 99 Minuten FSK : 16
Bild : 1:2,40 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Sony Pictures
Regie : Frank Miller
Extras : Audiokommentar / Featurette / Storyboards / Trailer
Verkaufspreis ab 16. Juli : DVD ca. 20 Euro Bluray circa 28 Euro Im Verleih ab 18. Juni erhältlich |
| Nun hat er also erstmals auf dem Regiestuhl Platz genommen : Die Rede ist von Frank Miller, dessen Comics "Sin City" und "300" in den letzten Jahren als Verfilmungen in den Kinos und "Heimkinos" dieser Welt für Furore sorgten. Er selbst hat sich die Serie eines berühmten Kollegen (Will Eisner) vorgenommen und diese auf die große Leinwand transferiert. Das Ergebnis war allerdings eher "durchwachsen", wenn man sich die deutschen oder auch internationalen Einspielergebnisse anschaut.
Aber ist der Film denn tatsächlich so schlecht ? Ich würde meinen : Nein, aber er spricht nun mal nicht die große Masse an Filmfreunden an. Miller hat den Comic aber auch teils extremst "verändert" - Statt der im Comic vorgegebenen farbigen Bilder, macht er beinahe einen S/W Film aus dem Ganzen. Spirits Gegner Octopus, der in den Heften meist im "Hintergrund" agierte, stielt im Film selbst, dem "Helden" des öfteren die Show. Sichtlich am Erfolg des "Sin City" Projektes orientiert, hat Miller in "The Spirit" wohl auch diese Zielgruppe ansprechen wollen. Und diese wurden damit eventuell enttäuscht, denn "The Spirit" ist definitiv anders als "Sin City" und dennoch "ähnlich
Für mich selbst war es eine Vermischung von Filmen wie " :Dick Tracy", "Sin City" oder auch "Sky Captain and the World of Tomorrow". Alles Filme, die ich persönlich auch "richtig gut" finde und vielleicht hat mir deshalb auch der Stil von "The Spirit" gefallen.
Nun aber zum Film selbst :
Danny Colt (Gabriel Macht) lebt in Central City, einer nicht gerade schönen Stadt. Doch es ist seine Stadt und als Danny in seinem Job als Polizist erschossen wird, kehrt er als anonymer Held mit Augenmaske ins Leben zurück, um fortan als "The Spirit" das Böse zu bekämpfen. Und "Böses" gibt es mehr als genug in Central City. Sein schlimmster Gegner ist jedoch "Octopus" (Samuel L. Jackson), der irgendwie mit Spirits "Superkräften" zu tun haben muss. Octopus ist auf der Suche nach einem geheimnisvollen griechischen Schatz, der ihm die Weltherrschaft garantiert. Ihm zur Seite steht die schöne, aber gefährliche Silken Floss (Scarlett Johansson), die bei der Suche nach dem "Blut von Herkules" ohne Rücksicht über Leichen geht.....
Spirit hat inzwischen seine "alte Liebe" Sand Saref (Eva Mendes) "wiedergefunden", die als "Meisterdiebin" Karriere gemacht hat. Beide kannten sich schon als Kinder, waren ineinander verliebt und trennten sich doch "schmerzvoll" von einander. Nun sind sie wieder vereint und die Jagd auf Octopus und den geheimnisvollen Schatz beginnt......
Wie erwähnt : Man sollte diese "Art" Film mögen um sie auch "gut" zu finden. Dann hat man auch Spaß an der ungewöhnlichen "Optik", der schrägen Story und den Figuren aus der unendlichen Comicwelt. Nicht die Genialität von "Sin City" erwarten - "The Spirit" ist da schon etwas anders. Wer mit dieser Erwartung den Film betrachtet, wird wohl enttäuscht werden und sollte besser auf "Sin City II" warten.
7 von 10 Points !
Kritik der Videowoche :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Nach seiner Unterstützung bei "Sin City" wagt sich der legendäre Comicautor Frank Miller an seine erste eigenständige Regiearbeit und nimmt sich dafür dem berühmten Werk seines Freunds und Mentors Will Eisner an. Dabei ist er vor allem an dem Geist der Reihe und weniger an einer detailgenauen Übernahme der Comicreihe interessiert. In der Hauptrolle spielt Gabriel Macht gegen die Präsenz von Samuel L. Jackson, Eva Mendes und Scarlett Johansson an. Das Ergebnis ist bisweilen gnadenlos over the top, sollte bei Fans aber bestens ankommen.
Quelle: VideoWoche |
Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Wie in der Stadt der Sünde ist die unkonventionelle Story um den unsterblichen Rächer Spirit (Gabriel Macht) und seinen Widersacher Octopus (Samuel L. Jackson) eine erotisch aufgeladene Comic-Action-Abenteuer-Show geworden. Treffpunkt Kino
Insgesamt wirkt die Geschichte, deren epischer Ansatz nicht ausgeführt wird, etwas konstruiert und holprig. Andererseits beweist Miller in seiner ersten eigenständigen Regiearbeit ein untrügliches Gespür für Coolness und Style. Seiner Vorlage darin nicht unähnlich, richtet sich der Film mehr an Fans der Verfilmungen von "Sin City" und "300" als an die Fans von Eisners Comic. Blickpunkt:Film
Ein irrer Krimi mit Superstars als Comic-Helden. Kein Film für alle. Aber wer Comics liebt, wird auch 'Spirit' lieben. Bild Zeitung, 5. Februar 2009
Comic noir. Obwohl einzelne Bilder in düsterer Pracht beeindrucken, will sich ein echtes Vergnügen nicht einstellen. Der Spirit selbst bleibt gesichtslos und fade, während die Nebenfiguren triumphieren. Welt kompakt, 5. Februar 2009
Leider ist dem Film schon nach den ersten Bildern anzusehen, dass Miller kein begnadeter Erzähler ist. Er mag Figuren mit wenigen Strichen aufs Papier werfen, Schauspieler führen kann er nicht. Selbst zum vergnüglichen Trash-Kino reicht es nicht, obwohl sich Miller Mühe gibt. Frankfurter Rundschau, 5. Februar 2009 |
|
-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
|
bit2bit |
Erstellt am Wed, 14 October 2009, 12:34 |
|
|
Austrian Spambot
Gruppe: Members
Beiträge: 4220
Mitgliedsnummer.: 1319
Mitglied seit: 23.11.2006
|
Ich ging ohne große Erwartung an diesen Film ran. Und trotzdem etwas enttäuscht.
Nicht zu vergleichen mit Sin City oder 300. Die sind größerers Kino. Mich störte nicht die Optik oder die Figuren darin. Ich wußte einfach nicht, ob das jetzt eine Komödie, ein Actionfilm, ein Krimi oder Triller sein soll. Also war es einfach nur eine schräge Comicverfilmung für mich. Vielleicht verstehe ich den tieferen Sinn erst beim zweiten mal ansehen.
fazit: 3 von 10, +1 für Eva
-------------------- Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte. Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte. So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan, noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
|
|