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| | Müllers Büro (Müllers Büro) | | | Land: | Österreich 1986 | | | | Regie: | Hans Selikovsky, Niki List | | Drehbuch: | Niki List | | | | FSK: | 16 | | Laenge: | 100 Min. | | | Genre: | Komödie, Musical, Krimi | | | | Sprachen: | DD2.0 (Stereo): Deutsch | | Bildformat: | Widescreen (1.66:1 / anamorph) | | Extras: | Ausschnitte aus "Café Malaria" und dem Musical, Lieder aus dem Soundtrack, Bildergalerie, Presseheft, Filmkritiken, Trailer | | | | Verkauf: | 23.03.2007 | | | | Weitere Infos auf: | |
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Story:
Eine geheimnisumwitterte Femme fatale gibt dem bankrotten Privatdetektiv Müller den Auftrag, ihre eigene Ermordung aufzuklären. Der smarte Müller weckt seinen stets bezechten Assistenten Larry und macht sich mit ihm auf die Suche. Es kommt zu einem Feldzug durch die Rotlichtviertel, in dessen Verlauf sich die beiden Detektive sämtliche Gangstersyndikate auf den Hals hetzen. Die Prügel und Niederlagen bekommt dabei Larry ab, die tollen Frauen dagegen Müller. In einem akrobatischen Showdown kommt es zur Entscheidung ...
Kritik:
Müllers Büro ist eine österreichische Komödie aus den 80igern, die man nicht beschreiben kann sondern gesehen haben muss. Ich versuche es trotzdem mal
Die Story spielt in einem Wien das sich am besten mit Chicago in den 20er Jahren vergleichen lässt. Unterwelt-Banden liefern sich blutige Straßenschlachten, die Stadt ist zerfressen von Korruption und Hurerei. Mittendrinnen gibt es den Privatdetektiv Max Müller. Auch diese Figur entspricht wohl dem Klischee des typischen Chicagoer "Privatschnüfflers", Ähnlichkeiten zu Mike Hammer & Co sind ohne Frage gewünscht. Genauso wie das geschulte Film-Auge einige Zitate aus Filmklassikern entdecken wird
Allerdings will "Müllers Büro" kein Detektivfilm sein, sondern eine Parodie auf die im Film zitierten anderen Filme, die sehr wohl ernst genommen werden wollten. Deutlich wird das spätestens dann, wenn aus "Müllers Büro - der Detektivfilm" "Müllers Büro - das Musical" wird. Die Schauspieler singen wie in Peter Alexander-Filmen und irgendwie sitzt man als Zuschauer mit offenem Mund da und denkt man sei im falschen Film gelandet
Kleine Szenen, die sich wie nebensächlich durch den Film ziehen, sind ein wichtiger Bestandteil. Die Musik ist witzig - die Texte unschlagbar. Und allein der gesungene Orgasmus von Barbara Rudnik ist wohl einmalig
Fazit:
"Müllers Büro" ist ein absoluter Klassiker der zeigt dass das österreichische Kino klein aber fein ist. 10/10 Punkten
Hier noch einige Bilder an denen der Genremischmasch vielleicht etwas zu erahnen ist
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