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GreatWhite |
Erstellt am Tue, 31 March 2009, 06:38 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Donkey Punch - Blutige See (Donkey Punch)
Kinobesucher in Deutschland : DVD Premiere
US Box Office : Entfällt
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Donkey Punch - Blutige See
Großbritannien 2008 Laufzeit : 95 Minuten FSK : k.J
Bild : 1:1,85 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Universum Film
Regie : Oliver Blackburn
Extras : Trailer / Featurettes
Verkaufspreis ab 12. Juni - ca. 18 Euro Im Verleih ab 13. Mai erhältlich |
| Und erneut ein Streifen vom FFF 2008, welcher nun im Frühjahr auf DVD erscheint. Dieses mal jedoch kein im Horrorbereich angesiedelter, sondern eher dem Thriller-Genre zu zuordnender Film.
Mallorca ...Die drei aus England stammenden "Mädels" Lisa, Tammi und Kim wollen auf der Insel ein "richtig geiles" Girlie Wochenende verbringen. Das Wetter ist phänomenal, die Stimmung ausgezeichnet und so geht es nach kurzer Zeit vom Hotel aus in die "angesagten" Clubs der Stadt. Natürlich sind die Jungs das "Ziel der Begierde" und so kommt es im Laufe des Tages zu zahlreichen Begegnungen mit den "Herren der Schöpfung".
In einer Bar treffen die Mädchen gegen Mittag auf drei junge Männer namens Sean, Bluey und Josh. Man ist sich relativ schnell sympathisch und kommt sich näher. Der "Abend" scheint gerettet, als die Mädels eine Einladung auf die Jacht der jungen Männer erhalten. Und tatsächlich : Im Hafen liegt ein wahres Prachtstück von "Boot" auf dem es sich vorzüglich trinken, tanzen und amüsieren lässt. Auf der Jacht erwartet sie ein vierter junger Mann, der sich Marcus nennt und laut seiner Aussage für die Technik des Bootes zuständig ist. Allerdings haben die Jungs ein wenig "geflunkert" - das Schiff ist nicht ihr Eigentum, sondern sie warten im Auftrag auf den Besitzer, der die nächsten Tage auf Mallorca eintreffen soll. Aber das tut der Stimmung keinen Abbruch, doch als die Musik zu laut wird und die "Nachbarn" gestört werden, entschließt man sich aufs offene Meer zu fahren und dort weiter zu feiern...
Zu den ersten Drinks kommen nach und nach Drogen ins Spiel und die Stimmung wächst von Stunde zu Stunde....In einer der großen Kabinen fallen schließlich die Klamotten und zwischen zwei der jungen Frauen und drei Männern beginnt eine wilde Orgie, die Regisseur Blackburn auch ausführlich "schildert". Einer der Männer hat die ganze Zeit seine Videokamera dabei und filmt das Geschehen, als urplötzlich der Jüngste von ihnen einem der Mädels einen sogenannten "Donkey Punch" versetzt. Das heißt, er schlägt dem Mädchen kurz vor seinem eigenen Organsmus mit aller Kraft in den Nacken, was laut der Aussage seines Kumpels das "Gefühl" unglaublich intensiviert. Aber : Pustekuchen...Das Mädchen sackt zusammen und rührt sich in keinster Weise mehr....
Nach dem ersten Schrecken folgt bei den jungen Leuten Panik...Was ist geschehen ? Die erste "Diagnose" der Männer lautet : Überdosis. Sie wissen allerdings ganz genau, was der wahre Grund für den Tod der jungen Frau gewesen ist. Doch aus Angst vor den Aussagen der Mädchen, die den eigentlichen Schlag gar nicht mitbekommen haben, führen sie die Todesursache auf dem massiven Drogenkonsum zurück. Alle versuchen nun einen "kühlen" Kopf zu bewahren und beschließen zurück zum Hafen zu fahren, um dort die Polizei zu verständigen. Doch auf der Rückfahrt flattern den vier Männern gehörig die Nerven : Was, wenn die Mädels doch etwas "bemerkt" haben sollten und bei der Polizei andere Aussagen machen, als "vereinbart" ?
Also "sattelt man das Pferd" erneut und unterrichtet die beiden Frauen über den neuen Plan : Man will die Leiche der jungen Frau im Meer verschwinden lassen und bei den Behörden auf einen Badeunfall hinweisen. Das würde ihnen allen "unangenehme" Fragen ersparen....
Und mit dieser Aussage steuern sie zurück Richtung offenes Meer...
Um nun die Spannung nicht zu nehmen sei nur noch gesagt, dass ab jetzt eine "Katastrophe" über die jungen Leute hereinbricht, die am Ende das idyllische Urlaubs-Szenario des Films gnadenlos zerstört hat....
Ein recht gut gemachter Thriller, der sich vom Storyboard wohltuend von anderen Filmen des Genres unterscheidet. So ! hätte man den Ausgang der weiteren Handlung bestimmt nicht erwartet. Was als "Urlaubs-Teenie-Klamotte beginnt, endet in einer wahren "Apokalypse", die, wenn man sich etwas in die Handlung hinein versetzt, gar nicht mal so "unrealistisch" erscheint....
Gute 7 von 10 Points !
Kritik der VideoWoche :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Drei Maiden aus England entfliehen dem Mief ihrer verregneten Industriestadt auf die Mittelmeerinsel Mallorca. Unter mediterranem Himmel wird getanzt, gefeiert und getrunken, man knüpft Kontakt zu jungen hübschen Männern, die einen sensiblen und manierlichen Eindruck machen. Und eine Yacht haben. Doch der Rudelbums auf hoher See läuft unschön aus dem Ruder, als ein Knabe ein Weiblein beim Liebesspiel umbringt. Plötzlich werden aus Unvertrauten Feinde, und jeder ist sich selbst der Nächste.
Weit draußen auf dem Meer ist es bekanntlich dazumeist einsam wie im Weltall und deshalb kein schöner Ort für eine junge Frau, die eben erst auf jähe Weise der eigenen Schutzlosigkeit im schlingernden Raubtierkäfig gewahr wurde. Ein englischer Horrorthriller der stimmungsvollen und für Landesverhältnisse mal auch nicht allzu brutalen Art verleiht dem Albtraum überzeugenden Ausdruck und gewinnt den geneigten Betrachter mit überzeugenden Darstellern, gediegener Ausstattung und rabenschwarzer Situationskomik. Erprobt vom Fantasy Filmfest.
Quelle: VideoWoche |
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-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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Sidschei |
Erstellt am Tue, 31 March 2009, 17:37 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Und nochmal ein mmmmh von mir
Stimmt. wirklich schlecht war der Film nicht. Aber zumindest bei mir ging er in der Masse (deutlich) besserer Filme auf dem letztjaehrigen FFF irgendwie gefallenstechnisch unter und wurde eher als bedeutungslos von mir eingestuft.
Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass ich die ersten 20 Minuten nicht gesehen habe. Denn durch die Tatsache, dass "Donkey Punch" am letzten Tag lief und wir wirklich jeden Tag mit dem Trailer dieses Filmes bald schon gequaelt wurden, wollte ich den Film nicht mehr sehen. Denn: Der (zu lange) Trailer offenbarte schon, was das Ansehen dann bestaetigt hat: Alle relevanten Szenen wurden hier schon gezeigt.
Nun, da das skandinavische Nebenprogramm allerdings voellig daneben war hab ich dann doch das Kino gewechselt, eben auch mit dem Wissen bzw. Glauben: Ich werd den Film trotzdem noch verstehen. Ein kurzes: "Und, was wichtiges verpasst?" an meinen Kollegen, der den Film von Beginn an sah bestaetigte: "Noe. Nichts, was man im Trailer nicht schon gesehen hat. Die Jungs haben eben die Maedels abgeschleppt und Ihnen erklaert, was ein Donkey Punch ist".
Alles klar. Den Rest des Filmes angeschaut... Zwar ganz gut unterhalten worden, aber zu dem Entschluss gekommen: Der Trailer war irgendwie interessanter und rasanter als der Film. Oder eben andersrum gesagt: So oft den Trailer gesehen, dass ich eher genervt war und eben doch schon alles relevante kannte.
Wer den Trailer nicht kennt und losgeloest von der Masse an Filmen des FFF gebe ich Greaty in seiner Kritik jedoch recht - und es gibt deutlichst schlechtere Filme. Auch wenn meine Wertung mit 5/10 etwas schlechter ausfaellt.
Meine bald schon ueblichen Notizen nach dem Film lauteten: * Trailer spannender als Film * plaetschert etwas zu sehr vor sich hin * wirklich viel passiert nicht (wenn man den Trailer kennt) * was passiert, ist allerdings ok * der Film bietet doch immerhin eine handfeste eine Ueberraschung/Wendung * Insgesamt aber belanglos, "Open Water 2 - Adrift" gefiel mir letzten Endes besser
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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