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Sidschei |
Erstellt am Fri, 09 November 2007, 17:28 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| 30 Days of Night (30 Days of Night)
USA 2007 Premiere am: 19.10.2007 Dt. Start: 08.11.2007
Regie: David Slade Darsteller: Josh Hartnett (Eben Oleson), Danny Huston (Marlow), Melissa George (Stella Oleson), Ben Foster, Manu Bennett (Billy Kitka), Mark Boone Junior (Beau), Mark Rendall (Jake Oleson), Craig Hall (Wilson Bulosan), Joel Tobeck (Doug Hertz), Megan Franich (Iris), Camille Keenan (Kirsten), Rachel Maitland-Smith (Gail Robbins), Elizabeth McRae (Helen Munson), Min Windle (Ally Riis), Chic Littlewood (Issac Bulosan), Jared Turner (Aaron), Tim McLachlan (Archibald), John Rawls (Zurial), Andrew Stehlin (Arvin)
FSK: 18 Laufzeit: 113 Min.
Genre: Vampir, Horror
Trailer |
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Blut verschmierte Münder allein sind (auch ) keine Lösung Was ich erwartet habe: Da ich das Comic nocht kenne und die letzten Produktionen aus dem Horror-Bereich von Sam Raimi nun nicht unbedingt eine Offenbarung waren... zugegebenermassen nicht viel. Wobei ich aus dem Thema heraus schon auf unterhaltsame Minuten im Kino hoffte, vor allem getragen durch die Tatsache, dass "Hard Candy"-Regisseur David Slade diesen Comicstoff verfilmte.
Inhalt: Die Bewohner im Alaska gelegenen Oertchen Barrow, das nördlichste Städtchen der USA, bereiten sich auf die im Winter bevorstehenden 30 Tage und Nächte vor, die sie ohne Sonnenlicht auskommen muessen. Normalerweise stellte dies bisher fuer die Dortgebliebenen kein Problem dar, doch dieses Jahr passieren seltsame Dinge, die die Bewohner nicht nur in Angst und Schrecken verfallen lassen, sondern auch um ihr Leben kaempfen laesst, als...
Kritik: Frauen erstmal aufgepasst : In diesem Film spielt Josh Hartnett nicht unbedingt einen Saubermann und das zu Grunde liegende Thema ist auch nicht zwingend fuer eine ruehrige Love-Story geeignet, in dem man - respektive frau - in den vertraeumten Augen des Josh Hartnett dahinschmelzen kann.
Allerdings muss man wohl auch die an diesem Film interessierten Maenner vor diesem Streifen, der doch wenig innovativ aufzutreten versteht eher warnen, denn schon allein die Rahmenhandlung ueber die beiden Hauptpersonen dieses Filmes ist so dermassen abgelutscht und noch dazu uninteressant inszeniert, dass allein schon diese dahinplaetschernde und wenig Abwechslung bringende Storyline sich problemlos in den Film einzureihen versteht, der ebenfalls nur muehevoll den Standard des Genres halten kann - wenn ueberhaupt!
So betrachten wir also die Bewohner des Staedchens, welches die naechsten 30 Tage in Dunkelheit verbringen wird, lassen uns von dem getrennt-lebendem und an sich nicht mehr mit einander redenden Hauptdarsteller-Pärchen langweilen und verfolgen ebenfalls wenig innovativ oder gar spannend, wie ein seltsamer Mann im Gefaengnis die seltsamen Unfaelle und Todesopfer des Staedchens mit prediger-artigen Saetzen ueber Tod und Verdammnis zu kommentieren versteht.
Hach, wie spannend... Nach und nach gesellen sich dann noch seltsame Geschoepfe in den Cast, die nicht nur auffaellig mal einen Zahnarztbesuch wirklich dringend noetig haetten, sondern die mit ihren blutverschmierten "Hannibal Lector Maske"-Look-a-Like-Mündern auch noch, zumindest im Original, ausschliesslich untertitelte Grunzlaute von sich zu geben verstehen, die letzten Endes allerdings genau die Qualitaet von "30 Days of Night" bestens wieder zu geben verstehen.
Zwar gesellt sich dies alles in eine durchaus annehmbare Realisierung, die aber auch einzig und allein eine Auffuehrung des Filmes im Kino zu rechtfertigen verstehen wuerde. Denn das dann doch wirklich grandiose und optisch hervorragend inszenierte Ende allein rechtfertigt es irgendwie doch nur schwer, warum man sich die davorliegenden, recht gewoehnlichen und langweiligen 100 Minuten antun sollte.
Fazit: Naja, ok. So schlecht war "30 Days of Night" nun auch nicht unbedingt, aber irgendwie war er einfach recht ereignis- und belanglos und verstand es wenig, dem blutsaugenden Genre entweder neue Impulse zu versetzen oder wenigstens gewoehnte Impulse zu halten. Ein bischen Grunzi-Grunzi hier, ein bischen ziellos umherlaufende Opfer, die sich ihres Lebens zu Liebe gegen die Horde der Totbringer wehrt...
...nun ja. All das hab ich schon wesentlich interessanter und auch blutiger, sowie innovativer in anderen Filmen sehen duerfen. So verbleibt mit "30 Days of Night" ein Film, der recht unbehelligt an mir vorbeigezogen ist und den ich niemals vermisst haette, wenn ich ihn nicht gesehen haette.
Irgendwie verwundert mich dabei am meisten, wie belanglos und mainstream-maessig das einstige Enfant Terrible (Sam Raimi) des Horror-Genres selbst als Produzent geworden ist, der mit "30 Days of Night" seine einstigen Fans veraergern und nicht nur auf Grund der fehlenden Atmosphaere maximal ein Mainstream-Publikum wirklich unterhaltsam zu erreichen verstehen wird. 3/10.
Das Beste an dem Film finde ich, neben dem grandios in Szene gesetztem Ende, dann noch das Bild hier auf der linken Seite... Vielleicht... muss man ja das Comic moegen und kennen oder absoluter Vampir-Fan sein, um "30 Days of Night" als Film gut zu finden?!?
Goodies: ..:: Original Webseite ::..
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Original Poster: Wallpaper 1280x1024:
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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GreatWhite |
Erstellt am Thu, 14 February 2008, 14:27 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Ab 6 März in Eurer Videothek (4 Wochen später im Verkauf) :
Kinobesucher in Deutschland: 187.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : 30 Days of Night
USA 2007 - Laufzeit : 109 Minuten - FSK : k.J Bild : 1:2,35 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 - Deutsch auch DTS Anbieter : EuroVideo Regie : David Slade Extras : Keine Extras der Doppel DVD im Verkauf : Audiokommentar Making of... Interviews Deutscher und Englischer Kinotrailer B-Roll Infos zu Cast & Crew Bildergalerie Verkaufspreis der Doppel DVD : ca 20 - 22 €
Greaty
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GreatWhite |
Erstellt am Sun, 16 March 2008, 08:44 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Vielleicht... muss man ja das Comic moegen und kennen oder absoluter Vampir-Fan sein, um "30 Days of Night" als Film gut zu finden?!? |
Tja, ich kenne die Comics nicht, bin auch kein "absoluter" Vampir-Film-Fan, aber "30 Days of Night" fand ich richtig klasse !
Zwar wird nicht bis ins Detail erklärt woher, wieso und weshalb die "Vampirhorde" über den Ort herfällt, aber das Szenario, die Darsteller und die "Vampire" selbst, fand ich sehr gelungen. Ein guter "Old School - Schocker", der mal nicht mit wackeligen Kamerafahrten nervt. Seit längerer Zeit mal wieder ein "Grusler", der dem Genre alle Ehre macht ! - Irgendwie eine Mischung aus "Das Ding" und "John Carpenters Vampires"
8 von 10 Points !
Greaty
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Riv_al_do |
Erstellt am Sun, 23 March 2008, 00:20 |
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(: Gremium-Member :)
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In dem Film stimmt eigentlich alles. Von der düsteren und völlig unterkühlten Atmosphäre, über Boshaftigkeit und derben Splatter bis hin zu Darstellern und Soundtrack wurde alles richtig gemacht. Und das Ende ist einfach perfekt - 9/10 Punkten |
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Mario Gomez |
Erstellt am Tue, 10 July 2012, 14:30 |
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (GreatWhite @ Sun, 16 March 2008, 08:44) | aber das Szenario, die Darsteller und die "Vampire" selbst, fand ich sehr gelungen. Ein guter "Old School - Schocker", der mal nicht mit wackeligen Kamerafahrten nervt. Seit längerer Zeit mal wieder ein "Grusler", der dem Genre alle Ehre macht ! |
Ganz so hoch mit der Wertung wie Gräte greife ich nicht, aber für eine 7/10 reicht es noch. |
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