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GreatWhite |
Erstellt am Tue, 20 May 2008, 06:03 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Todeszug nach Yuma (3:10 To Yuma)
Kinobesucher in Deutschland: 468.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Todeszug nach Yuma
USA 2007 Laufzeit : 118 Minuten FSK : 16
Bild : 2.35:1 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1
Anbieter : Sony Pictures
Regie : James Mangold
Extras : Audiokommentar Filmdokumentationen Making of... Entfallene Szenen
Verkaufspreis : ca 20 € |
| Alle paar Jahre wieder : Ein Genre erhebt sich aus seinem Tiefschlaf und präsentiert erneut den Versuch sich selbst neu zu beleben. So geschehen letztes Jahr, als mit "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" und dem von Regisseur James Mangold gedrehten Todeszug nach Yuma gleich zwei Filme mehr als positive Kritiken ernteten.
Allerdings sind die beiden Fime grundverschieden ! Während "Jesse James" eher ruhig und melancholisch daherkommt, ist "3:10 to Yuma" der typische "Action-Vertreter" und war auch finanziell wesentlich erfolgreicher.
Zum Inhalt :
Das 1957 mit Glenn Ford verfilmte Original "Zähl bis drei und bete" basierte auf einer Kurzgeschichte von Elmore Leonard. Das Originalskript von Halsted Welles wurde nun von den beiden "2 Fast 2 Furious"-Autoren Derek Haas und Michael Brandt neu adaptiert. Der traditionell melancholische Ton der Moralfabel des klassischen Zusammenpralls von Gut und Böse ist weitgehend unverändert geblieben, modern aufgewertet wurde hingegen der Realismus der Actionszenen. Doch als größter Coup des stimmig-schön fotografierten Westerndramas erweist sich die Besetzung der beiden Hauptdarsteller, die derart hervorragend aufspielen, dass sie selbst eine gewisse Vertrautheit mit dem Stoff völlig vergessen machen.
Dan Evans (Christian Bale) ist ein verschuldeter Farmer am Rande des Ruins, der von seiner Frau (Gretchen Mol) und seinem ältesten Sohn William als Versager angesehen wird. Als ihre Scheune niedergebrannt wird, wehrt sich der im Krieg verkrüppelte Evans nicht. Im Kontrast zu ihm nimmt sich der berüchtigte Bandenchef Ben Wade (Russel Crowe) was er will, wie mit einem brutalen Geldkutschenüberfall demonstriert wird. Unerwartet wird er im Anschluss jedoch geschnappt und Scharfschütze Evans meldet sich für Wades Gefangenentransport ins zwei Tage entfernte Contention, um so 200 Dollar zu verdienen. Wade wird als faszinierender Zeitgenosse skizziert, der ebenso locker einen Mann umbringt, wie er charmante Komplimente austeilt oder aus der Bibel zitiert. Er betont, durch und durch schlecht zu sein, doch bei einem Apachenüberfall hilft er seinen Wächtern ihre Haut zu retten. Allerdings hindert dies Wade nicht zu versuchen zu entkommen und gleichzeitig ist ihnen seine hartgesottene Gang (angeführt von einem herrlich psychopathischen (Ben Foster) auf den Fersen.
Nach allerlei Konfrontationen, aufreibenden Nervenkrieg und der Entwicklung einer gewissen Sympathie zwischen Evans und Wade, kulminiert das Geschehen mit einem ausgedehnten Shootout à la "Zwölf Uhr mittags".
Neben der komplexen Charakterstudie, wartet die Story mit einem vielschichtigen Porträt des Wilden Westens auf, der so gegensätzliche Elemente aufweist, wie die beiden Protagonisten. Recht und Gesetzlosigkeit, Ehre und Schande, Tradition und Fortschritt (der nicht aufzuhaltende Eisenbahnbau), Verantwortungsgefühl und Freiheitsdrang bilden die Spannungsfelder, in denen sowohl die beiden Männer als auch die Ära definiert werden. Eine zusätzliche Dimension gibt es durch den schwelenden Vater-Sohn-Konflikt, da William seinen Vater zunächst für einen Feigling hält, den charismatischen Wade hingegen als glorreichen Outlaw anhimmelt. Letztlich geht es hier um den Ehrenkodex unter Männern, womit sich in der jüngeren Vergangenheit kaum einer besser als Clint Eastwood auseinandergesetzt hat. Und zu seinem Meisterwerk "Erbarmungslos" dürfen hier durchaus Parallelen gezogen werden.
Quelle: Blickpunkt:Film
Das trifft Alles auf den Punkt, weshalb ich diese Kritik auch gerne übernommen habe ! "Yuma"könnte auch denen gefallen, die ansonsten mit Western recht wenig "am Hut" haben. Ich fand ihn mehr als gut und gebe dem Teil daher auch 8 von 10 Points! Die hat der Film auch redlich verdient. Zu erwähnen sei auch Peter Fonda in der Rolle des Kopfgeldjägers Byron McElroy !
Greaty
Zum Abschluss noch einige Pressestimmen :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Ein hervorragend inszeniertes Duell zweier Stars. Treffpunkt Kino
Als größter Coup des stimmig-schön fotografierten Westerndramas erweist sich die Besetzung der beiden Hauptdarsteller, die derart hervorragend aufspielen, dass sie selbst eine gewisse Vertrautheit mit dem neuverfilmten Stoff völlig vergessen machen. Blickpunkt:Film
...eine ungemein temporeiche, in jeder Faser elektrisierende Abhandlung über das Faszinosum des Bösen. "Todeszug nach Yuma" hat alles, was ein guter Western haben muss. Süddeutsche Zeitung, 13. Dezember 2007
"Todeszug nach Yuma" zeichnet ein differenziertes und offenes Porträt von Männerfreundschaften und sieht gut aus - in diesen Höllen-Outfits sowieso. Die Tageszeitung, 13. Dezember 2007
Und so wie sich damals Glenn Ford einfach - gegen die Idee des Produzenten - die interessantere Schurkenrolle schnappte, liefert Russell Crowe seine vielleicht beste Leistung ab als charismatischer Outlaw. Die intimen Dialogszenen mit Christian Bales Marshal sind ein Vergnügen. Frankfurter Rundschau, 13. Dezember 2007
Hier wird kein Mythos aufwendig untersucht oder das Genre hinterfragt, das klassische Drama zweier Männer mit widerstrebenden Interessen ist einfach nett anzusehen. Die Welt, 13. Dezember 2007
Hakt es manchmal auch im Timing, setzt streckenweise die Logik aus, bestechen dafür die Produktionsqualitäten, von Phedon Papamichaels fließender Kameraarbeit über Arianne Phillips' maßgeschneidertes Kostümdesign bis hin zu Marco Beltramis galoppierendem Score. Abendzeitung, 13. Dezember 2007 |
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Weitere Bilder/Filmplakate:
-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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Sidschei |
Erstellt am Wed, 29 October 2008, 16:40 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Zwar hat auch "Todeszug nach Yuma" einige Stellen im Film, wo ich nur den Kopf schuetteln konnte Aber insgesamt betrachtet wars ein super unterhaltsamer Film, wo ich mich in allen Belangen Greatys Worten anschliesse. Auch in der Bewertung... 8/10
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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