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GreatWhite |
Erstellt am Tue, 18 November 2008, 06:57 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003
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| Get Smart (Get Smart)
Kinobesucher in Deutschland: 592.000
US Box Office : 130.246.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Get Smart
USA 2008 Laufzeit: 106 Minuten FSK : 12
Bild : 1:1,78 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Warner Home
Regie : Peter Seagal
Extras : Alternative Szenen Featurette Outtakes
Verkaufspreis ab 21 November : DVD ca. 18 - 20 Euro Blu-Ray ca. 30 Euro |
| Mal kurz zurück ins Jahr 1967 : Wer kann sich noch an "Mini-Max" - den "Agent 86", der immer mit dem Schuh telefonierte, erinnern ? Don Adams spielte damals den chaotischen Möchtegern-Geheimagenten. Selbst in den 90er Jahren wurde sie noch von SAT.1 nochmals ausgestrahlt.
Zwei "Fortsetzungen" gab es ebenfalls : "Die nackte Bombe" (1980) und "Die nackte Bombe II" (1989) ließen die wahnwitzigen Abenteuer von "MiniMax" erneut aufleben.
Nun hat man es mit Steve Carell in der Rolle von "86" erneut gewagt, den alte TV Klassiker "aufgemotzt" ins Kino zu bringen. Und tatsächlich : Das "Experiment" gelang. Weit über 100 Millionen Dollar spielte der Film in den US Kinos ein und auch in Deutschland erinnerte man sich scheinbar gerne an den "kleinen" Superagenten. Das Ergebnis waren über eine halbe Million Besucher....
Zum Inhalt :
Maxwell Smart arbeitet beim Geheimdienst "CONTROL" als Analyst, der sich zu Höherem berufen fühlt. Als es dem Verbrechersyndikat KAOS gelingt, die Namen aller Agenten aufzudecken, bleibt dem Chef keine andere Wahl, als Smart zu befördern und als Agent 86 ins Feld zu schicken. Allerdings nicht, wie von Smart erträumt, an der Seite von Superstar-Agent 23,(Dwayne "The Rock" Johnson) sondern der hübschen und überaus kompetenten Agentin 99 (Anne Hathaway).
Doch "Chaos", unter der Leitung des Oberbösewichts Siegfried, hat mittlerweile einen unglaublich finsteren Plan geschmiedet. Einer der aus Russland entwendeten Atomsprengköpfe soll als "Warnung" an die Regierung der Vereinigten Staaten während eines Konzertes in Washington D.C. explodieren. Die Sicherheitskräfte sind alarmiert, doch Max hat mittlerweile den genauen Sachverhalt von Siegfried erfahren und versucht in letzter Minute den ausgefeilten Plan zu durchkreuzen. Leider verhindert er mit seiner Tollpatschigkeit den korrekten Ablauf der Aktion und wird unter dem Verdacht der "feindlichen Spionage" verhaftet. Einzig Agent 99 und sein Boss (Alan Arkin) glauben weiterhin an seine Unschuld. Mit einer gewieften Ausbruchsaktion kann Max aus dem Hochsicherheitstrakt entkommen und in einem furiosen Finale den tatsächlichen Verräter enttarnen....
Mit James Caan und Bill Murray haben auch einige "Old Stars" ihre Auftritte in der wahnwitzigen Agentenparodie. Und neben "The Rock" taucht mit Dalip Singh (The Great Khali) ein weiterer Wrestler im Film als Bösewicht auf, der mit seinen 2,16 Körpergröße neben Maxwell schon recht imposant wirkt.
Alles in Allem ist "Get Smart" ein lustiger (allerdings nicht auf "brutal dämlich" gemachter) Agentenspaß, der sich momentan als "Alternative" zum neuen Bond hervorragend eignet
7 von 10 Points !
Kritik der Videowoche:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Bleibt die Frage ob, um im Jargon zu bleiben, die (alten) Späße (noch) zünden. Tun sie. Denn während sich die kreativen Köpfe der Erfolgsserie, niemand Geringerer als die genialen Anarcho-Witzbolde Mel Brooks und Buck Henry, einst höchst verschlagen über große Politik und kleine politische Strippenzieher lustig machten, behalten die Autoren des Kinofilms, Tom J. Astle und Matt Ember ("Zum Ausziehen verführt"), eher die an Oberflächenreizen interessierte Popcorn-Zielgruppe fest im Auge. Das heißt Peter Segal ("50 erste Dates") inszenierte eine ganz geradlinige, erstaunlich zotenarme Agentenfilm-Persiflage mit den üblichen Wie-blöde-kann-man-sich-denn-noch-anstellen-Momenten und all den Wunderwaffen, die sich noch im Prüfungsstadion für James Bond befinden. Und, um ganz auf Nummer sicher zu gehen (vielleicht verirren sich ja ein paar Senioren im Multiplex in den falschen Saal), gibt es auch noch klassische Brooks'sche Figuren, die auf Namen wie Shtarker oder Noodnik Shpilkes hören. Der Rest besteht aus gut gemachter Action - das (überlange) Finale findet auf einem dahinrasenden Zug statt -, einem herrlich selbstironischen Dwayne "The Rock" Johnson als Agent 23 sowie dem erfrischend cleveren Spiel von Ms. Hathaway, die im silber-glitzernden Abendkleidchen mit Louise-Brooks-Frisur ebenso zu überzeugen weiß wie im schwarzen Ledermantel mit gezückter Automatik als Accessoire. Ur-99 Barbara Feldon wäre stolz auf sie - und Maxwell ist smart genug, sich in bester Bond-Manier final-maximal mit ihr zu amüsieren. |
Pressespiegel:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Die Welt ist ein bisschen sicherer ... und lustiger geworden. Treffpunkt Kino
Eine geradlinige Agentenfilm-Persiflage mit all den Wunderwaffen, die sich noch im Prüfungsstadium für James Bond befinden. Blickpunkt:Film
Der Film beschwört die Unschuld der Sechziger, als die Vorstellung von Coolness entstand, aber er lässt keinen Zweifel daran, dass diese Vorstellung von Anfang an zur Selbstparodie neigte, zum leeren Spiel der Formen. Süddeutsche Zeitung, 17. Juli 2008
Die Lieblosigkeit, mit der sich "Get Smart" permanent müde selbst imitiert und dabei doch die Action ernster nimmt als den Witz, ist das eigentliche Verbrechen. Die Welt, 17. Juli 2008
...viele Durchhänger zwischen den Gags und den aufwändigen Actionsequenzen, die tatsächlich mit denen der zitierten und parodierten Vorbilder - von Bond bis "Mission Impossible" - konkurrieren wollen. Stuttgarter Zeitung, 17. Juli 2008
Mit teilweise gelungenen Gags, solider Action und unverkrampften Darstellern hat Komödienspezialist Peter Segal ("Die Wutprobe") eine durchaus ansehnliche Komödie inszeniert. Abendzeitung, 17. Juli 2008
So wie "Casino Royale" die Anfänge des James Bond illustrierte, so zeigt "Get Smart" den ersten Einsatz seines Ulkspions. Allerdings kommt dabei die Komik gegenüber der puren Action ein wenig zu kurz (...). So gesehen könnte es sein, dass Fans des originalen Materials dabei unerwünschte Tränen vergießen. Süddeutsche Zeitung, 17. Juli 2008 |
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-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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Sidschei |
Erstellt am Sat, 03 January 2009, 09:43 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Weia... war der Film doof Aber im positiven Sinne Positiv vor allem dahingehend, dass er trotz genuegend Klamaukstoff nie zum wirklichen Klamauk à la "Die nackte Kanone" tendierte, was ich sehr angenehm fand. Und "The Rock" lernt so langsam wirklich schauspielern
Wie wurde im Film mal sinngemaess gesagt: ungewoehnlich aber effektiv. Genau das trofft zu! Auch von mir extrem kurzweilig unterhaltsame 7/10
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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bit2bit |
Erstellt am Thu, 05 March 2009, 10:12 |
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Austrian Spambot
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Das war wieder mal ein spaßiger Film Lustige Persiflage auf James Bond und Co, ohne blöde Witze und übertriebenen Klamauk. Dazu ein Bespiel:
Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert
Fazit: 8 von 10
-------------------- Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte. Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte. So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan, noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
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