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Towards Darkness - Dem Ende entgegen...
 
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Sidschei
Erstellt am Thu, 01 May 2008, 16:04


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64721
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Mitglied seit: 27.04.2003



Towards Darkness – Dem Ende entgegen… (Hacia la oscuridad)

Trailer

USA, Panama 2007

Regie: José Antonio Negret
mit: Roberto Urbina, America Ferrera, Tony Plana, David Sutcliffe

FSK: 18 ( blink.gif )
Laufzeit: 89 Min.

Genre: Drama, Thriller

Sprachen: DD5.1 Deutsch/Spanisch/Englisch, DTS5.1 Deutsch
Bildformat: 16:9
Extras: Making Of, Bildergalerie

Verleih: erhaeltlich (18.04.2008)
Verkauf: 23.05.2008

Original Webseite
Tagebuch einer Entführung

Entfuehrungsfilme aus Südamerika ueberschwemmen nun zwar (noch) nicht den deutschen Markt, scheinen aber immer mehr im Kommen zu sein. Nach den beiden durchaus gelungenen und sehr unterschiedlichen "Mann unter Feuer" und "Buenos Aires 1977" kommt mit "Towards Darkness" ein weiterer Film auf dem Markt, der wie zweitgenannter auf einer wahren Begebenheit beruhen soll.

Ich heisse José Guiterrez. Und die nächsten 90 Minuten, koennten meine letzten sein. Manche Leute denken, es gäbe für alles einen tieferen Grund. Ich dachte das auch immer. Aber jetzt frage ich mich, ob das nicht nur Wunschdenken ist. Ich würde gerne sagen, dass ich der Sohn eines Prominenten bin. Oder wenigstens von Jemandem mit politischen Verbindungen. Aber dem ist nicht so. Dein einzige Grund, der mir deshalb einfällt ist: Das Geld. so die Einleigung des Filmes, der im folgenden 90 wohl gar nicht so ungewoehnliche Minuten in Kolumbien zu dokumentieren versteht.

Eben noch flirtete José Guiterrez mit der Freundin, jetzt liegt er verschnürt im Verlies und betet, dass Vater das Lösegeld auftreibt. Doch eine pünktliche Übergabe ist in Gefahr, die Versicherung, die das Geld vorschießen soll, stellt sich quer. Zu einem Aufschub aber sind die Kidnapper nicht bereit. Ein von der verzweifelten Familie zu Rate gezogenes Vermittlerteam und der mit Übergabe betraute FBI-Mann versuchen zu retten, was zu retten ist.

So der Inhalt eines Filmes, der fuer sein kleines Dasein doch ueberraschend positiv zu wirken verstand, wenn man die nun folgenden Ereignisse verfolgt, in denen verzeifelt versucht wird, das Leben eines Entfuehrungsopfers zu retten. Hierzu steigt der Zuschauer in die letzten verbleibenden 90 Minuten der Frist ein, die ueber Leben und Tot entscheiden werden.

Allerdings kann man, obwohl es auf der Hand liegen wuerde, dem Film nicht unbedingt einen Ablauf in Echtzeit zusprechen, denn es macht an sich keinen wirklichen Unterschied, ob die durch geschickt implementierte Rueckblenden erzaehlte Geschichte sich in den letzten 90 Minuten oder einen laengeren Zeitraum erstrecken wuerde.

Jedenfalls verstand es "Towards Darkness" durch seine geschickte und durchaus ansehlich realisierte Praesentation, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen; ein Umstand, den nicht wenige Filme unter dem Motto DVD-Premiere wirklich erreichen koennen zwinker.gif und die Geschichte vermag nicht nur Interessantes, sondern durchaus gewisse Spannung zu vermitteln.



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Zumindest in der ersten Haelfte. Denn danach verliert sich "Toward Darkness" ein wenig in seiner Leichtigkeit und verstrickt sich in Handlungsstraenge, die man zumindest als etwas zweifelhaft und abrupt praesentiert bezeichnen kann. Hier wurde "Toward Darkness" sicherlich Opfer seines eigenen Anspruches reale 90 Minuten abspielen zu lassen und es haette dem Film hie und da durchaus gut getan, ein wenig mehr Informationen ueber das eine oder andere Ereignis zu offenbaren. Ebenfalls sind die letzten Ablaeufe in der Gelduebergabe in Ihrem Ablauf mehr als laecherlich denn als spannend zu bezeichnen, vor allem wenn man bedenkt, dass hier (angeblich) ein routiniertes Team fuer Entfuehrungen und deren Loesegelduebergaben am Werk sein soll. skeptisch.gif

Aber, man kann ja bekanntlich nicht alles haben und selbst wenn gegen Ende die Ereignisse etwas übertrieben wirken moegen, versteht sich "Towards Darkness" Alles in Allem durchaus gut zu schlagen und einen positiven Aspekt im Sumpf zahlreicher schlechter Direct-to-DVD Veroeffentichungen zu setzen. Sicherlich ein Blick fuer all diejenigen wert, die mal wieder einen etwas ruhigeren und anders realisierten Film denn die standesgemaesse Hollywood-Ware sehen wollen. Wieso der Film letzten Endes eine FSK18-Freigabe erhalten hat, bleibt mir zwar in seiner Grundlage etwas verborgen, was aber nichts an meiner Endwertung von 6/10 Punkten aendern soll. zwinker.gif
Alternativ Poster:







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