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Sweeney Todd - Der teuflische Barbier, aus der Fleet Street
 
Sweeney Todd - Der teuflische Barbier
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Sidschei
Erstellt am Thu, 28 February 2008, 11:45


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64710
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003




Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street
(Sweeney Todd - The Demon Barber of Fleet Street)

USA 2007
Premiere am: 21.12.2007 (USA)
Dt. Start: 21.02.2008

Regie: Tim Burton ("Sleepy Hollow", "Edward mit den Scherenhänden", "Charlie und die Schokoladenfabrik")
Darsteller: Johnny Depp (Sweeney Todd), Helena Bonham Carter (Mrs. Lovett), Alan Rickman (Judge Turpin), Timothy Spall (Beadle), Sacha Baron Cohen (Pirelli), Jamie Campbell Bower (Anthony Hope), Laura Michelle Kelly (Lucy), Jayne Wisener (Johanna), Ed Sanders (Toby Ragg)

FSK: 16
Laufzeit: 116 Min.

Genre: Musical, Horror

Trailer
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Ein teuflisches Gespann...
präsentiert den blutigsten Apfelkuchen Englands

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Johnny Depp & Helena Bonham Carter
Was ich erwartet habe:
Alles und Nichts. Mit der richtigen Stimmung liebe ich es wirklich, filmische Musicals zu sehen. Auch die erneute Zusammenarbeit von Johnny Depp und Tim Burton schraubte die Erwartungen natuerlich nach oben, auch wenn sie zeitgleich ein kleiner Punkt der Ungewissheit darstellte, da ich nicht bedinungsloser Fan aller Tim Burton Filme bin, auch wenn ich zugegebenermassen gerade ob der Einzigartigkeit ein immer groesserer Fan davon werde. zwinker.gif

Inhalt:
15 Jahre, nachdem der einst glücklich verheiratete und frisch gebackene Vater Benjamin Barker durch den mächtigen Richter Tupin zu Unrecht in ein Gefängnis weit außerhalb seiner Heimatstadt London gesteckt wurde, kehrt dieser mit nur einem Gedanken als als Barbier Sweeney Todd in seine Heimatstadt zurueck: RACHE für die ihm auferlegte Ungerechtigkeit und deren Folgen.


Kritik:
Ich nehm's sicherheitshalber gleich mal vorweg: Ich hab "Sweeney Todd" im englischen Original gesehen, da ich nicht das Risiko eingehen wollte, dass der deutsche Verleih etwas so dreist gewesen sein koennte, den Gesang einzudeutschen. laugh.gif Und allen die mit dem selben Gedanken spielen, aus welchen Gruenden auch immer, sei gesagt: Da solltet ihr wirklich gute Englisch-Kenntnisse mitbringen, denn teilweise brachte mich die Wortwahl doch deutlich an meine (wie ich meine recht hohen) Grenzen. zwinker.gif

Doch nun zum Film: Ich war wirklich mehr als erstaunt, dass so ein blutruenstiges und dunkles Werk ueberhaupt auf der Oscar-Liste in einigen Kategorien zu finden war. laugh.gif Und noch erstaunter bin ich darueber, dass dieser respektlose Umgang mit menschlichem Leben in Deutschland eine FSK16 Freigabe erhalten hat. zahn.gif Und am entsetzten bin ich letzten Endes ueber die Tatsache, dass Johnny Depp fuer diese wirklich grandiose Darbietung als liebeskranker, daemonischer Frisör tongue.gif mal wieder nicht der in meinen Augen schon laengst verdiente Oscar verliehen wurde! Wahrscheins muss der arme Kerl warten, bis er in ettlichen Jahren fuer all die Misachtung bei den Verleihungen irgendwann fuer sein Lebenswerk dann halt ausgezeichnet wird. zahn.gif

Als grandios nur kann ich die ersten Eindruecke beschreiben, die "Sweeney Todd" mir nach seinem Start zu vermitteln verstand: Duestere, absolkut stimmige Bilder. Nicht nur ein von der ersten Minute an bestens aufgelegt agierender Johnny Depp, sondern auch ein sonst hervorragend aufspielender Cast (sieht man einmal von dem irgendwie fehlplaziert wirkenden, schoenen Juengling von Jamie Campbell Bower gespielt ab), sowie ein absolut typisch Musical angehauchter Soundtrack - wen wundert es bei einer Broadway-Verfilmung - der mit seiner klassischen Instrumentenuntermalung die ganze, duestere Szenerie in ihrer irgendwie vorhandenen Abartigkeit perfekt zu unterstreichen verstand.

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Das Objekt der allgemeinen Begierde
Und schon nach wenigen Minuten in den faszinierenden Bann einer doch irgendwie typischen Tim Burton-Inzenierung gezogen, verfolgte ich mit Aufmerksamkeit und steigender Begeisterung die Geschichte rund um den zum Daemonen mutierten Barbier und seiner (familiaeren) Vergangenheit, ueber deren Einzelheiten und Urspruenge man immer mehr - natuerlich meist in Gesungener Form - in Erfahrung bringen darf.

So weit, so gut. Doch leider konnte die durch und durch in ihrer Stimmung und Entwicklung wirklich perfekt inszenierte und immer blutiger werdende Geschichte meine aufgekeimte Begeisterung und das damit verbundene Interesse nicht ueber ihre gesamte Laufzeit von knapp 2 Stunden aufrecht erhalten. sad.gif Denn nach knapp einer Stunde verstand die Geschichte nicht mehr viel Neues zu bieten und blieb in ihrer Entwicklung etwas stehen. Waren die Bilder und die Inzenierung des Filmes zwar nachwievor auf hohem Niveau und die empoerende Gleichgueltigkeit der Handlung zwar nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt, blieb "Sweeney Todd" irgendwie in der zweiten Haelfte jedoch stecken und verstand sich nicht mehr wirklich weiter zu entwickeln bzw. verlief zu stockend ihrem Ende entgegen.

Vor allem begann mich im Verlauf der letzten Haelfte just jener Gesang (respektive eben die Liedauswahl) enorm zu nerven, der mich zu Beginn nicht zuletzt ob seiner wirklich gelungenen Darbietung der einzelnen Schauspieler zu begeistern verstand. Doch wiederholten sich einzelne Lieder bzw. Elemente von nun an permanent und boten durch diesen Umstand nicht nur anhaltende und (mich) irgendwann nervende Wiederholungen, sondern liesen eben auch auf dieser Ebene eine Weiterentwicklung des Filmes vermissen und meine Gehoernerven diese Gesangsdarbietungen immer mehr und mehr als nervend und langweilig empfinden.

Auch wenn dieser Umstand durch ein furioses inhaltliches Finale durchaus auf eine gewisse Art und Weise aufgehoben wurde, hinterlies es doch einen fuer mich extrem faden Nachgeschmack in der Gesamtwirkung des Filmes, da ich wirklich immer mehr die Lust verlor, dem Film zu folgen, praesentierte er in dieser Zeit einzelne Szenen einfach zu lang und ausgetreten und lies dadurch den anfaenglichen Schwung und das Interesse dadurch immer mehr schwinden.

Fazit:
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Fulminante Kraft der Bilder
Ein Umstand, den ich sehr schade fand. Denn die wirklich atemberaubende Intensitaet die die Bilder zu vermitteln verstanden litt unter diesem Umstand eigentlich zu keinem Zeitpunkt. Haette "Sweeney Todd" vor allem seine Inszenierung der zweiten Haelfte inhaltlich etwas mehr Schwung verliehen und mit der Songauswahl ein breiteres Spektrum zu bieten verstanden, haette er nun von mir locker die anfaenglich permanent vorhandene Wertung von 10 erhalten.

Doch durch die - zumindest bei mir - absolut aufkommende Fad-heit ( zwinker.gif @ enie.gif ) muessen hier einige Punkte leider dran glauben, zumal mir dann das grandiose Ende des Ganzen auch wieder zu schnell ueber die Buehne ging. Aber eine von mir vergebene Endwertung von guten 7/10 Punkten stellt, trotz aller Kritik, noch immer eine klare Sehempfehlung und definitiv vorhandene Begeisterung fuer diese erneut skurille und mutige Werk von Tim Burton dar meinung.gif , bei dem mich der grosse Erfolg an den Kinokassen zugegebenermassen durchaus etwas verwundert... Denn als zwingend massentauglich betrachte ich "Sweeney Todd" nun nicht gerade. zwinker.gif

Goodies:
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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GreatWhite
Erstellt am Sat, 12 July 2008, 06:35


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Seit gestern im Verleih und in einer Woche auch im Verkauf :

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Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
.....denn als zwingend massentauglich betrachte ich "Sweeney Todd" nun nicht gerade.


Das stimmt allemal, aber wer sich auf einen Tim Burton Film einlässt muss damit rechnen zahn.gif

Ich "liebe" Burton's Filme und auch "Sweeney Todd" hat mich wieder restlos überzeugt. Der leicht "morbide" Geschmack dieses Mannes (Burton) kommt natürlich alleine durch das Szenario des Films wieder voll zur Geltung. Der in den gesungenen Sequenzen (was die Mehrheit der Laufzeit ausmacht) komplett deutsch untertitelte Film strengt zwar etwas an, (wenn man der englischen Sprache nicht ganz so mächtig ist) aber nach einigen Minuten hat man sich darauf eingestellt. Johnny Depp überzeugt mal wieder auf ganzer Front und ich muss sagen : Keine schlechte Stimme der Mann meinung.gif

Mein Fazit : Wer sich gerne mal auf einen etwas "anderen" Film einlassen möchte ist bei "Sweeney Todd" bestens bedient. Alle anderen : Finger weg !

8 von 10 Points

Kinobesucher in Deutschland: 455.000

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

USA 2007 - Laufzeit : 112 Minuten - FSK : 16
Bild : 1:1,78 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1
Anbieter : Warner Home
Regie : Tim Burton
Extras : Dokumentation - Single DVD
Extras : Dokumentationen - Bildergalerie - Booklet - Doppel DVD
Preise von : ca. 18 - 35 €

Greaty

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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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