Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Die Geschichte vom Brandner Kaspar (Die Geschichte vom Brandner Kaspar)
Kinobesucher in Deutschland : 952.000
US Box Office : entfällt
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Die Geschichte vom Brandner Kaspar
Deutschland 2008 Laufzeit : 96 Minuten FSK : 6
Bild : 1:2,35 (16.) Ton : D. - D.D. 5.1 - dts Anbieter : Concorde Video
Regie : Joseph Vilsmaier
Extras : steht noch nicht endgültig fest
Verkaufspreis ab 6. Mai - DVD ca. 18 Euro BluRay ca. 25 Euro im Verleih ab 17. April erhältlich |
| Eine Million Kinobesucher und diese hauptsächlich in den "südlicheren" Kino-Regionen des Landes !
Ja darauf eine Denn das war schon eine "gute" Nummer, wenn man bedenkt, dass der Film nun mal in "bayrischem" Dialekt daherkommt. Aber scheinbar hatte schon allein das Mitwirken von Michael "Bully" Herbig diese große Zuschauerresonanz zu verdanken. Und der "olle" Bully ist ja auch noch immer ein "Zugpferd" im deutschen Kinofilm, was er in diesem Film auch wieder unter Beweis stellt !
Inhaltsangabe der Blickpunkt Film :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Als kleiner Junge nahm ihn sein Vater, Fahrer bei der Bavaria, 1949 mit nach Berchtesgaden zu den Dreharbeiten des Brandner Kaspar mit Paul Hörbiger und Carl Wery. Knapp 60 Jahre später erfüllt sich Joseph Vilsmaiers größter Wunsch, wenn er nach der Geschichte von Franz von Kobell vom Büchsenmacher erzählt, der selbst mit 69 im Tegernseer Tal noch heftig wildert, auch wenn darauf Gefängnis steht. Mit seiner Enkelin Nannerl und dem Knecht Toni lebt der Witwer auf seinem Hof und legt sich gerne mit der Obrigkeit an, vor allem mit dem reichsten Bauern und Bürgermeister der Gemeinde, dem er Geld schuldet und der ihm nur allzu gern das Haus abluchsen möchte. Aber Brandner hat vor nix und niemandem Angst. Bis eines Nachts Gevatter Tod auftaucht und ihn in die ewigen Jagdgründe entführen will. Erst fährt ihm der Schrecken in die maroden Knochen, dann füllt er den "Boanlkramer" mit hochprozentigem Kirschschnaps ab und betrügt den Trunkenen beim Kartenspiel mit einem Trick, erschwindelt sich weitere 21 Lebensjahre. Der Bote aus dem Jenseits darf ihn erst an seinem 90. Geburtstag abholen. Doch das Schicksal zeigt ihm die Rote Karte.
Deftig geht es zu in diesem Schwank, bei dem Jörg Hube als Petrus im Paradies mit Bier, Brezn und Leder behosten Engeln das Zepter schwingt. Ein kleines Oktoberfest. Beim Probegucken bleibt der Brandner Kaspar gleich da, trifft er doch alle seine Lieben wieder, auch das inzwischen gestorbene Nannerl. Sogar das Fegefeuer wird ihm erlassen. Vilsmaier spielt bei der dritten Verfilmung der Volkslegende mit Lust auf der Klaviatur naiver Filmkunst, die Figuren sind klar definiert, böse oder gut, durchtrieben oder dämlich. Franz Xaver Kroetz mimt nach 27jähriger Leinwandabstinenz den schlitzohrigen Sturkopf als "gscherten und gscheiten Bayern" sensationell gut, Michael "Bully" Herbig den Tod in schwarzer Kutte und Maske harmlos-herzlich mit viel Komik-Potenzial, Detlev Buck den preussischen General a.D. mit schnarrendem Ton und Sympathie. Unschlagbar als Darsteller die wuchtigen Berg-Panoramen in den Dolomiten und der Benediktenwand im Voralpenland, vor deren majestätischer Kulisse die Handlung abläuft. Im bewussten Gegensatz dazu die im Studio gedrehten Szenen im Himmel der Bayern von reizender Einfachheit und dazu passenden Spezialeffekten, populäres Volkstheater auf der Leinwand aus einer Mischung von Traditionsbewusstsein, Chuzpe und Modernität. Ob es im "bayerischen Halloween-Film" allerdings "Boandlkramer" statt "Boanlkramer" heißen müsste, daran scheiden sich die Geister. Spaß macht's trotzdem.
Quelle: Blickpunkt:Film |
Genau meine Meinung - Spaß macht's - und dieser "aufgepeppte" Bauernschwank kann meiner Meinung nach auch die Zuschauer unterhalten, die ansonsten mit den "Bayern" so ihre "Probleme" haben.
Ich fand's wirklich witzig und daher gibt es auch gute 7 von 10 Punkte !
Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Einfach köstlich, dieser deftige Schwank mit Franz Xaver Kroetz und - unter der schwarzen Kapuze kaum zu erkennen - unserem Michael Bully Herbig als Tod. Mit ihm macht die letzte Tour bestimmt Spaß. Treffpunkt Kino
Deftig geht es zu in diesem Schwank, bei dem Jörg Hube als Petrus im Paradies mit Bier, Brez'n und lederbehosten Engeln das Zepter schwingt. Ein kleines Oktoberfest. Blickpunkt:Film
Geniale Bayern-Komödie mit Franz Xaver Kroetz, Schnaps, Paradies und Lebensweisheiten. Bayern kommen glücklich aus dem Kino � und nie schmeckt das Bier danach besser! Bild Zeitung, 16. Oktober 2008
Vilsmaier kann Berglandschaften wunderbar fotografieren, er formt �Die Geschichte vom Brandner Kaspar� wie ein gut gebeiztes Bauernmöbel, aber für die Boanl-Groteske und den Bayernhimmel fehlen ihm Gespür und Phantasie. Süddeutsche Zeitung, 16. Oktober 2008
Vilsmaiers lukullisch ausgepinselten Bilder, der Schnitt ohne Wagemut und Tempo ist immer ein bisschen von einer parfümierten Museumsdüsternis umwölkt, in der es nicht einmal Michael Herbigs inbrünstig komischer Tod schafft, wirklich Leben in die Bude zu bringen. Welt kompakt, 16. Oktober 2008 |
das "basst' scho"
Greaty |
-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |