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GreatWhite |
Erstellt am Tue, 25 November 2008, 07:58 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Die Gebrüder Weihnachtsmann (Fred Claus)
Kinobesucher in Deutschland : 49.800
US Box Office : 71.971.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Die Gebrüder Weihnachtsmann
USA 2007 Laufzeit : 111 Minuten FSK : o.A
Bild : 1:1,85 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Warner Home
Regie : David Dobkin
Extras : Nicht verwendete Szenen (20 Minuten) Audiokommentar des Regisseurs
Verkaufspreis DVD : ca 18 - 20 Euro Verkaufspreis Blu-Ray : ca 30 € |
| Weihnachtsfilme sind in den letzten ein, zwei Jahren eher dünn gesät in den deutschen Kinos. In den USA hatte allerdings im letzten Jahr ein Film recht stattliche Besucherzahlen zu vermelden. Bei uns auf den "letzten" Drücker in den Kinos gestartet, konnte er daher diesen Erfolg nicht wiederholen und erschien nun dieses Jahr auf DVD, um im Heimkino "bestaunt" zu werden.
"Polar Express" und "Co" sind ja nun auch schon etwas her und daher dachte ich mir : Nun ja, ein Film mit diesem Umsatzergebnis ist wohl eine "sichere" Bank. Pustekuchen !
Knappe zwei Stunden Langeweile, Gags die man an einer Hand abzählen kann und eine Kulisse, wie sie schon in etlichen anderen "US Christmas Filmen" verwendet wurde. Der Nikolaus, die Rentiere, die Elfen, die Geschenkefabrik und der "Böse", der allen anderen das Weihnachtsfest versauern möchte, gab es leider schon in unzählig anderen (und weitaus Besseren) Produktionen.
Da lob ich mir "Versprochen ist Versprochen", Schöne Bescherung", "Santa Claus" und wie sie alle heißen...
Nun aber zum Inhalt :
Mit "Die Hochzeits Crasher" hatte Regisseur Dobkin 2005 einen riesigen Erfolg zu verbuchen. Mit einem der damaligen Hauptdarsteller (Vince Vaughn), macht er nun den Nordpol unsicher. Und das ist definitiv in "die Hose gegangen".
Alles fängt in einer Art "Prolog" an, in dem wir die beiden Brüder Fred und Nikolaus Claus als Kinder am Heiligen Abend mit ihren Eltern um den Weihnachtsbaum versammelt sehen. Fred, der an diesem Fest überhaupt keinen Gefallen finden kann, schaut voller "Abscheu" dem fröhlichen Treiben zu und könnte Nikolaus, der sich zusammen mit Vater und Mutter vor dem Kamin über all die Geschenke freuen kann, am liebsten den Hals umdrehen...
Viele Jahre später... : Der Hallodri Fred ist dermaßen verbittert, dass er dem weihnachtlichen Treiben der Großstadt in keinster Weise etwas abgewinnen kann. Da er aber vorhat ein Wettbüro zu eröffnen (ihm fehlen allerdings 50.000 Dollar), ist er über die zahlreichen Spenden der Bürger auf den Straßen mehr als verwundert. An jeder Ecke steht ein Nikolaus und die Menschen geben in ihrem Großmut jedem der für wohltätige Zwecke sammelnden "roten Männer" etwas ab. Also zieht sich Fred eine Nikolausmütze über den Kopf und "sammelt" ebenfalls... Das kommt bei den "Kollegen" natürlich überhaupt nicht an und nach einer Verfolgungsjagd durch die halbe Stadt ist Fred - dem die Zeit davonrennt - gezwungen, seinen Bruder Nikolaus anzurufen, der am Nordpol mit seiner Elfenschar die Geschenke für die Kinder der Welt vorbereitet.
Der gutmütige Nikolaus macht Fred den Vorschlag bei den Vorbereitungen zu helfen und ihm danach als "Lohn" die 50.000 Dollar als Weihnachtsgeschenk zu überreichen. Fred sagt zu und wenig später landet ein Rentiergespann vor seiner Haustür, um ihn abzuholen. Auf geht's zum Nordpol !
Dort angekommen eckt Fred natürlich erst einmal mit Allem und Jedem an. Seine Familie wird wie immer für ihren "Einsatz" des Weihnachtsfestes" kritisiert, doch Nikolaus findet stets einen Weg die Situation zu entschärfen. Er findet eine Beschäftigung für seinen Bruder Fred, der an einer riesigen Kristallkugel erkennen soll, welche Kinder im letzten Jahr auf der Erde "artig" und "unartig" gewesen sind. Diesen Job findet Fred natürlich mehr als öde und seine Arbeitsauffassung entspricht nicht unbedingt den Regeln der "Nikolausstadt". Einzig mit dem Elf Willy freundet er sich an und hilft diesem seine "Flamme" zu erobern.....
Die Zeit rennt davon und es sind nur noch wenige Tage bis zum Heiligen Abend, als unverhofft der "Produktivitätsexperte" Clyde (Kevin Spacey) am Nordpol auftaucht. Clyde, der Weihnachten hasst, weil er als Kind kein "Superman-Cape" bekommen hat, hat die Aufgabe den "Betrieb" zu überprüfen. Sollte er feststellen, dass das Ganze nicht produktiv verläuft, wird er dem Nikolaus die "Lizenz" entziehen. Der "Zahnfee" und dem "Osterhasen" hat er bereits den Kampf angesagt, aber den Nikolaus arbeitslos zu machen, wäre die Krönung....
Nun passiert was passieren muss : Drei Fehler dürfen dem Nikolaus und seinem Hofstaat unterlaufen und Fred hat einen großen Anteil daran, dass dies auch geschieht. Durch die "Vorwürfe" gekränkt, zieht Fred zurück nach Hause und die Nordpolwerkstatt wird geschlossen. Doch nachdem Fred erkennt was er "angerichtet" hat, kommen in ihm Zweifel auf und er macht sich auf den Weg zurück zum Nordpol. Dort liegt Nikolaus mittlerweile krank im Bett und Fred muss sich durch seine Familie schwere Vorwürfe gefallen lassen.
Nun dürft ihr dreimal raten, wer die Aufgabe des Nikolaus übernimmt und die Werkstatt am Nordpol zu neuem Leben erweckt....
Das hört sich nach einer typischen "fröhlichen" Weihnachtsgeschichte an - ist es aber nicht. Auch die prominenten Darsteller (Kevin Spacey, Paul Giamatti, Rachel Weisz, Kathy Bates oder Vince Vaughn) können die "vertrackte" Geschichte retten. Das Weihnachtsdorf sieht eher nach Pappdekoration aus, als an eine gemütliche Elfenstadt. Die Tricks hat man alle schon mal besser gesehen und der Soundtrack geht einem gehörig auf den Nerv.
Fazit : Lieber wieder die "älteren" Filme der Vorjahre auskramen, als diesen "flachbrüstigen" Möchtegern Weihnachtsfilm an zuschauen. Weil bald Weihnachten ist verzichte ich auf die schlechteste Bewertung und "vergebe" 2 von 10 Punkten.
Kritik und Pressespiegel der Blickpunkt: Film
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Weniger "Bad Santa" denn "Santa Clause" erwartet den Zuschauer bei diesem von "Wedding Crashers"-Regisseur David Dobkin verpackten Weihnachtsgeschenk, ein Film, der sein Gagprogramm routiniert, aber wenig inspiriert abspielt, während ein wenig aufdringlich für Nächstenliebe und die Kraft der Vergebung geworben hat. Vince Vaughn und Paul Giamatti erweisen sich dabei als nicht unbedingt übermäßig kompatibles Brüderpaar, das sich nach einer Reihe von Streits zusammenrauft. Geht als Weihnachtsspaß in Ordnung. |
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Fingerübung, die über die richtige Prämisse und gute Namen verfügt, um das Familienpublikum zu locken, doch das, was da so verlockend glitzert, ist doch nur Weihnachtsschmuck aus Plastik. |
Greaty |
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Sidschei |
Erstellt am Sat, 27 December 2008, 15:30 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Weia, ja. Den hab ich auch gesehen und irgendwie wieder verdraengt Ne, da gibts nichts anderes zu zu sagen, als Greaty es schon tat: Typisch anspruchsloses, amerkanisches Komödien-Werk mit Gags, die irgendwie nur doof, aber nicht lustig sind. Was Herr Spacey in diesem Film verloren hat, bleibt mir ein Raetsel :/ 3/10, aber auch nur, weils schon wieder manchmal zu doof war
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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