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Sidschei |
Erstellt am Wed, 08 September 2004, 13:18 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
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| | Dickie Roberts: Kinderstar (Dickie Roberts: Former Child Star) | | | Land: | USA 2003 | | | | Regie: | Sam Weisman | | Drehbuch: | Fred Wolf, David Spade | | Darsteller: | David Spade (Dickie Roberts), Ashley Edner (Heather Bolan), Scott Terra (Sam Tracy), Alyssa Milano (Cyndi), Craig Bierko (George), Jenna Boyd (Sally Tracy), Jeff Chase (Mann im Auto), Ambyr Childers (Barbie), Rachel Dratch (Rob Reiners Assistentin), Jon Lovitz (Sidney), Mary McCormack (Grace), Erin Murphy (Brittany), Doris Roberts (Peggy) | | | | FSK: | 06 | | Laenge: | 98 Min. | | | Genre: | Familie, Komödie | | | | Sprachen: | DD5.1: Deutsch, Englisch, Türkisch | | Bildformat: | Widescreen | | Extras: | Audiokommentar von Regisseur Sam Weisman, Audiokommentar von Drehbuchautor David Spade und Darsteller Fred Wolf, Die wahre Hollywood Story, Schreiben der Story, Hinter den Kulissen: Kinderstars im Fernsehen, Reel Comedy: Dickie Roberts, Kinderstars im Fernsehen: Musikvideo, Entfallene Szenen, Kinotrailer, Ostereier | | | | Kinostart D: | 29.07.2004 | | Premiere: | 03.09.2003 (USA) | | | | Verleih: | 02.12.2004 | | Verkauf: | 02.12.2004 | | | | Deutsche Webseite | | Offizielle Webseite | | | | Weitere Infos auf: | |
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Regie: Sam Weisman
Darsteller: David Spade, Mary McCormack
Dt.Start: 29. Juli 2004 Genre: Comedy FSK: ab 6 Land: USA 2003 Länge: 98 min
Aus dem Film haette einiges werden koennen - aber erst mal, was er ist...
Dickie Roberts ist ehemaliger Kinderstar einer laengst abgesetzten Serie und traeumt davon noch einmal Erfolg zu haben... da laeuft ihm Rob Reiner ueber den Weg, bei dem er eine Rolle haben koennte - doch Rob Reiner sagt: du weisst nicht, wie es ist ein Kind zu sein, du hattest keine Kindheit - die bist fuer die Rolle nicht geeignet.
Da beschliesst Dickie Roberts das nachzuholen, was er versaeumt hat um die Rolle in einem Film zu bekommen, die er nicht mal versteht... aber diese Rolle ist der Weg zurueck zum Erfolg. Er kauft sich in eine Familie (Mann und Frau mit Eheproblemen, 2 Kinder, 1 Hund ) ein und will deren Kind sein um eben selbiges nachzuholen...
Man weiss nicht so recht, was der Film sein soll: soll er eine Komödie sein ? Denn der (streckenweise zur Story unpassende) Slapstick-Humor passt dazu oder will er ein sozialkritisches Drama mit Anklage an die Gesellschaft sein, Kinderstars nicht als das zu sehen was sie heute sind sondern nur mal waren ?
Fuer letzteren Punkt spricht eigentlich alles, was in dem Film so passiert, vor allem da zahlreiche Stars, vor allem Kinderstars, in diesem Film einen Auftritt in Form meistens kleiner Rollen haben. Begonnen mit Alyssa Milano
in der Rolle der abgetakelten Freundin Dickies die nur auf seinen Ruhm scharf ist den er nicht mehr hat - selbst bekannt geworden als urspruenglich suesser kleiner Fratz in "Wer ist hier der Boss ?", die mit dieser Rolle Mut zur "schoenen Haesslichkeit" zeigt... ueber Brendan Fraser, Charlene Tilton (die pummelige Luzy aus Dallas), Corey Haim (Hoelle, ist der fett geworden ), Corey Feldman (Stand by me) und was weiss ich nicht noch wem alles! Die Liste der "Himself" gelisteten Stars in diesem Film ist jedoch riessen gross, und zugegeben: viele erkennt man nicht mehr wirklich...
Wenn man sich diese Liste anschaut, sollte man denken, es ist letzteres was der Film zeigen will. In Ansaetzen gelingt das sogar, doch ueberwiegend verliert sich der Film eben in Slapstick, der nicht mal unbedingt zu dem Thema passt und vergeigt damit die Chance, eben genau das zu sein, was er haette sein koennen. Oder ist es wirklich noetig, dass Dickie in einem Kinderwagen von seiner "Zeitmutter" mit dem Kinderwagen durch die Stadt gefahren werden muss ?
Aber wer weiss, vielleicht ist der Typ ja wirklich so drauf gewesen *g* - Und ein zwei Gags sind dann auch wirklich durchaus witzig in dem Film ;-) Oder war es durch die Tatsache dass Adam Sandler ausfuehrender Produzent war ? Man weiss es nicht.
Aber hinter diesem Slapstick versteckt sich in Dickie Roberts Kinderstar eben doch auch das andere, wenn auch wirklich gut versteckt. aber er beinhaltet eine doch schoene Geschichte ueber Werte des Lebens und warum man Ziele hat... Ich moechte doch nur Erfolg haben, damit meine Mutter wieder zurueck kommt und ich wieder eine Familie habe.
Ich weiss, dass das nicht eintreffen wird, aber lass mich doch davon traeumen erzaehlt Dickie - das hat schon was fuer sich, vor allem wenn man dann den weiteren Verlauf der Story verfolgt.
Unheimlich gewonnen in der Atmosphaere hat der Film bei mir, als der Abspann losging und eben all die "Kinderstars" gemeinsam ein Lied "Child Stars On Your Television" traellern (wenn manche auch fälscher als falsch, aber gerade das hat Charme), ueber ihre Zeit als Kinderstar, das hatte irgendwie was fuer sich und brachte auch viel Gefuehl rueber, welches dem Film in grossen Strecken leider gefehlt hat. Nebenbei: Die Musik hatte was, den Soundtrack werd ich mir wohl auch noch zulegen
Aber mir hat der Film dennoch gefallen und durch das Ende respektive den Abspann bekommt Dickie Roberts Kinderstar von mir 7/10 Punkten.
Wer nicht in Kleinstadtkinos gehen kann, wo der Film eventuell im Nachmittagsprogramm noch laeuft, wird wohl auf die DVD warten muessen - aber das ist auch das, wofuer der Film sich eignet: Als Videoabend. Im Kino muss man den wohl nicht unbedingt gesehen haben...
Sid |
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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Riv_al_do |
Erstellt am Fri, 10 September 2004, 16:50 |
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(: Gremium-Member :)
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Sid hat ja schon viel geschrieben daher kann ich mich kurz fassen:
„Dickie Roberts“ ist ein recht unterhaltsamer und witziger Zeitvertreib, allerdings reicht es den Film auf DVD zu sehen. Am besten gefielen mir die „Ich spiel mich selbst“ Auftritte von Rob Reiner (als Regisseur) und Brendan Fraser (wirklich als er selbst)
Fazit:
Ganz ansehnliche Komödie auf dem üblichen “Happy Madison”-Niveau. 6/10 Punkten |
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