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Sidschei |
Erstellt am Tue, 02 November 2004, 11:53 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Regie: Peter Chelsom Premiere: 15. Oktober 2004 (USA) Dt.Start: 04. November 2004 Genre: Comedy, Drama FSK: o.A. Länge: 100 min Cast: Richard Gere (John Clark) Jennifer Lopez (Paulina) Susan Sarandon (Beverly Clark)
Bei "Darf ich bitten" handelt es sich um ein Remake des japanischen Filmes "Shall We Dance ?" welchen in jedoch nicht kenne...
Inhalt:
Der Anwalt John Clark
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führt ein zufriedenes Leben, bei dem ihm jedoch irgendwie der gewisse Pepp fehlt. Dies ändert sich schlagartig, als er eines Abends der attraktiven Paulina
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in ein Tanzstudio folgt und dort seine Leidenschaft für das Tanzen entdeckt.
Ohne es seiner Frau
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zu erzählen, nimmt er fortan Tanzstunden und bereitet sich fieberhaft auf einen großen Tanzwettbewerb vor.
Kritik:
Ein Film uebers Tanzen ? Ich muss zugeben, hat mich nicht wirklich sonderlich gereizt, wenn ich ehrlich bin. Aber auch bei dem Film gilt: Manche Filme schaue ich einfach an, weil mir die Darsteller-Riege gefaellt und meinem Geschmack entspricht. Wer nun meint, ich meine Jennifer "Popowunder" Lopez damit, der hat weit gefehlt, denn die kann ich gar nicht ab. Ich meinte damit Richard Gere und vor allem Susan Sarandon, beides Akteure, die ich sehr gerne in Filmen sehe.
Nachdem der Film rum war habe ich dann, wie ich erstaunt feststellen musste, bisher noch keine Inhaltsangabe gefunden die dem Film meiner Meinung nach wirklich gerecht wird. Zwar stimmt die oben zitierte Inhaltsangabe natuerlich durchaus ueberein mit dem Film, jedoch die Intentionen werden imho voellig falsch dargestellt.
Dies beginnt damit, dass John nicht der Tanzlehrerin alleinig und massgeblich des Aussehens wegen in die Tanzschule folgt! Wie ich finde ein ganz entscheidender Punkt dieser Geschichte, die auch der Film selbst aber meiner Meinung nach viel zu spaet aufloest! Und wer den entscheidenden Satz dann letztendlich noch verpasst der hat ein voellig falsches Bild vom Film bekommen...
Wie ich schon sagte: auch schafft der Film es leider nicht zu beginn klarzustellen, welche Intension John hat, dem "Tanzvergnuegen" zu froehnen. wie ich finde, sehr schade. Denn anfaenglich bin ich wirklich dagesessen und habe mich nun gefragt: Also, er findet die Tanzlehrerin wohl geil; macht aber nichts mit ihr. Und in seiner Ehe ist er auch gluecklich an sich - was soll das ?
Jedenfalls faehrt John jeden Abend von der Arbeit mit der Bahn nach Hause und beobachtet am Fenster eben jene erwaehnte Tanzlehrerin...
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und keiner kann dem Zuschauer verueblen wenn der Gedanke aufkommt: Klar, der rennt in die Tanzschule um die Tante anzumachen.
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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Sidschei |
Erstellt am Tue, 02 November 2004, 11:54 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Der weitere Verlauf laesst dann aber erahnen, dass dies nicht wirklich der Grund ist - denn der Film offenbart Stueck fuer Stueck mehr, was er eigentlich zum Ausdruck bringen will.
Die Tanzschule betreten, trifft John auf Menschen, die ebenfalls in der Tanzschule sind:
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Seine "Mitstreiter" des Kurses
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die Besitzerin und wirkliche Tanzlehrerin
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sowie seinem Arbeitskollegen; der jedoch anfangs nicht wirklich als selbiger erkennbar ist ![biggrin.gif](http://www.mbl-board.com/board/html/emoticons/biggrin.gif)
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Relativ schnell wird klar, dass neben der unterhaltsamen Komödie in diesem Film auch unterschwellige Aussagen durchaus versteckt sind die wie ich finde dem Film eine wirklich besondere Würze verleihen, sofern man gewillt ist, diese zu erkennen. Salopp und plump ausgedrueckt koennte die lauten: Jeder Mensch ist in der Lage, ein glueckliches Leben zu fuehren, wenn er es nur will. Und bei "Darf ich bitten" lernen dir Propaganden dies eben durch den Tanz miteinander, das Umgehen untereinander der unterschiedlichsten Charaktere.
Das mag sich nun wirklich uninteressant anhoeren, ist wie ich finde aber ueberhaupt nicht so und kommt in dem Film im Laufe dann wirklich gut und unterhaltsam rueber; vor allem da das Erkennen dieser Lebensweisheit mit vielen kleinen witzigen Episoden daherkommt die mehr als einmal zum Lachen animieren.
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So bleibt ein fuer mich am Ende wunderschoener Film uebrig, den ich zu den positiven Ueberraschungen des Jahres 2004 zaehle, wie im vergangenen Jahr "Tatsächlich Liebe". Denn beides sind Filme, von denen ich nicht mal annaehernd das erwartet haette, was ich dann von ihnen bekam: Eine wunderschoen erzaehlte Geschichte ueber die Unterschiedlichsten Charaktere und deren Weg das "Leben" an sich wieder zu finden.
Spaetestens hier sollte dann vielleicht auch klar sein, dass das Tanzen selbst ueberhaupt nicht im Vordergrund des Filmes steht und sich somit auch jeder absolute Tanzmuffel (wie ich es bin) durchaus mit dem Film anfreunden und ueber den Humor lachen kann.
Je laenger es nun auch her ist, dass ich den Film gesehen habe, desto mehr gefaellt er mir - desto mehr wirkt er auf mich. So vergebe ich fuer diesen Film entgegen der meisten Kritikerstimmen ziemlich viele Punkte, eben weil ich ihn einfach nur schoen fand und gut unterhalten wurde... ein wunderschoener Film ueber den Spaß am Leben und die Liebe...
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der ohne durch Schmalz zu tropfen sondern mit Humor, passend zum Film, ueberzeugen kann. Und nicht zuletzt tragen die durchgehend gut gespielten (durchgeknallten) Charaktere (ausser J-Lo, die fand ich recht flach) nicht unwesentlich dazu bei, dem Film eine besondere Note zu verpassen.
Lasst Euch nun nicht durch meine Beschreibung taeuschen, im Grunde ist der Film eine wirklich nette Komödie die eben etwas mehr Tiefgang besitzt, als andere Komödien - und das zeichnet ihn meiner Meinung nach eben aus.
9/10
Sid
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Riv_al_do |
Erstellt am Thu, 11 November 2004, 20:06 |
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(: Gremium-Member :)
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Im Großen und Ganzen kann ich mich Sid anschliessen.
Gut gelungen ist die Umsetzung der Grundidee des japanischen Originals. Den Film habe ich zwar nicht gesehen, allerdings haben tanzende Männer in den USA sicherlich nicht soviel Anerkennungsprobleme wie in Japan. Zum Glück hat man sich daher nicht in die Idee verrannt, die Story zu ernst zu nehmen und so kommt der Film mit viel Humor und Augenzwinkern und lässt den gesellschaftlichen Teil eher bei Seite.
Inklusive Überraschungsbonus bekommt der Film von mir ebenfalls 9/10 Punkten |
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GreatWhite |
Erstellt am Fri, 04 March 2005, 07:57 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Auch hier ist die DVD erschienen - Diese bietet:
Hauptfilm: Darf ich bitten ?
USA 2004 - Laufzeit 102 Minuten - FSK : o.A Bild : 1:1,85 ( 16 : 9 ) Ton : D/E/ESP - D.D. 5.1 Anbieter : Buena Vista Extras : Audiokommentar von Regisseur Peter Chelsom Tanzsaal für Anfänger Hinter den Kulissen Die Musik zum Film Musikvideo : Pussycat Dolls - Sway Zusätzliche Szenen Alternativer Anfang Dr. Dance - XXL Version Link & Bobbie beim Rumba Paulina beim Training mit John Der Tanzwettbewerb Pauline tanzt mit den Kindern
Bei diesem Flim kam ich nicht um das Anschauen herum, bin allerdings nicht ganz so euphorisch wie meine "Vorschreiber" 7 von 10 Punkten.
bis dann.... GreatW
-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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Mario Gomez |
Erstellt am Fri, 03 October 2008, 13:12 |
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Yakuza Aufsichtsrat & unbezahlter 2. Presse-Fuzzi & oller Blödmann des Himbeer-Tonis & doppelt zahlender Provider-Kunde, weil er unangemeldet umgezogen ist!
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Ich fand den Film recht unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Ein paar kleine Schmunzler, für die vor allem Stanley Tucci sorgte, waren auch dabei.
Kann man sich durchaus ansehen, für mehr als 6/10 reicht es jedoch nicht. |
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