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GreatWhite |
Erstellt am Fri, 19 June 2009, 06:28 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Underworld: Aufstand der Lykaner (Underworld: Rise of the Lycans)
Kinobesucher in Deutschland : 282.000
US Box Office : 45.803.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Underworld: Aufstand der Lykaner USA 2009 Laufzeit : 88 Minuten FSK : 16
Bild : 1:2,40 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Sony Pictures
Regie : Patrick Tatopoulos
Extras : Audiokommentar / Featurettes / Musikvideo / Trailer Verkaufspreis ab 20. August : DVD ca. 20 Euro Bluray ca. 28 Euro Im Verleih ab 23. Juli erhältlich
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| Im Gegensatz zu manch anderer Kritik über "Underworld: Aufstand der Lykaner", bin ich der Meinung, dass man das "knappe" Budget dem fertigen Produkt definitiv ansieht. Hier liegen zu den beiden Vorgängern doch erhebliche Unterschiede, die das Kino-Publikum wohl auch feststellte und dadurch der Film nicht den "gewohnten" Erfolg der Serie verbuchen konnte.
Zum anderen ist dieser dritte Film keine direkte Fortsetzung, sondern schildert den Anfang der Auseinandersetzungen von Werwölfen und Vampiren. Mit Kate Beckinsale fehlt zudem auch noch der "Star" der ersten Filme und auch Regisseur Len Wiseman wurde durch den "Neuling" Patrick Tatopoulos ersetzt. Dennoch hat man sich bemüht mit wenigen Mitteln ein "anständiges" Ergebnis abzuliefern, was aber nur teilweise gelungen ist. Wie immer wird das Szenario düster, ja beinahe farblos gehalten, was zum "Erkennungswert" der Serie natürlich beiträgt. Doch die teils "mäßigen" CGI Effekte lassen dann doch schon bald die ersten "Unterschiede" zu den Vorgängern erkennen.
Nun aber zum Inhalt:
Die aristokratischen "Death Dealer" unter der Führung des Vampir-Fürsten Viktor (Bill Nighy) erschaffen eine neue "Rasse" von Sklaven : Die Lykaner ! Diese Mischung aus Mensch und Werwolf dient den Vampiren zum Schutz vor den immer mächtiger werdenden Werwolfhorden, die draussen in den Wäldern vor Victor's Burg ihr Unwesen treiben. Damit diese neue Rasse der Lykaner sich nicht unkontrolliert in ihre Werwolf ähnliche Gestalt verwandeln kann, haben die Vampire ein "Halsband" erschaffen, dass den Sklaven diese Mutation aus eigenen Kräften unmöglich macht.
Lucian (Michael Sheen) ist der Anführer dieser Lycaner-Sklaven und ein "Ziehkind" von Fürst Viktor. Er hat ihn schon als kleines Kind bevorzugt behandelt und ihn fast wie einen Sohn groß gezogen. Nun ergibt es sich aber, dass dieser Lucian die Knechtschaft der Death Dealer und deren "unmenschliches" Verhalten gegenüber seinen Artgenossen, nicht mehr akzeptieren will und "aufmüpfig" wird. Zudem hat er ein "Techtelmechtel" mit Viktors Tochter Sonja (Rhona Mitra), von dem "Daddy" natürlich nichts erfahren darf. Obwohl er der kämpferischen Sonja mehr als einmal das Leben rettet und ihm der Fürst eigentlich dankbar sein müsste, endet das Liebesverhältnis in einer Katastrophe...
Nachdem Viktor von der Sache erfahren hat, läßt er Lucian auspeitschen und wirft ihn in eines der zahllosen Verliesse, in dem auch seine "Artgenossen" und eine Gruppe Menschen ihr Dasein fristet.Doch an die Leine legen lässt sich dieser Lykaner nicht. Er forciert den Aufstand der Sklaven, darunter auch den der Menschen, will als später "Spartakus" die Befreiung seiner Art durchsetzen und dafür auch seine verhassten animalischen Brüder in den Wäldern mobilisieren.....
Und damit ist der Inhalt des Films auch in groben Zügen wiedergegeben ! "Underworld - Aufstand der Lykaner" ist der typische Fall eines "Nachfolgefilms" einer erfolgreichen Reihe, die mit diesem "Produkt" dann wohl endgültig ihren Geist aufgegeben haben sollte.
4 von 10 Points !
Kritik der Blickpunkt Film :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Natürlich sieht man diesem in Neuseeland gedrehten Prequel in manchen Effekten das Ungleichgewicht zwischen Budget und Anspruch an. Doch dieses in Ausstattung und Atmosphäre durchaus überzeugende Trilogiefinale ist sichtbar bemüht, epische Ambitionen trotz aller Beschränkungen zu verwirklichen. Der Action-Opener, eine rasante Werwolfjagd durch mondbeleuchtete Wälder und Wiesen, zeigt interessante Perspektiven und die Lust am Spektakel, die nach weiteren Duellen mit Schwert und Gebiss in einer kollektiven Werwolf-Attacke gipfelt. Verkriechen in die Unterwelt muss sich dieses Prequel also nicht, denn aus seinen Möglichkeiten macht es wirklich das Beste. |
Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Der Aufstand markiert den Beginn der Erbfeindschaft, lichtet manches Mysterium und malt das Mittelalter furios in düsterem Look aus. Erschaffer Len Wiseman übergibt das Regie-Zepter an Patrick Tatopoulos, seinen ehemaligen Creature-Designer. Der lässt die wilden Kreaturen von der Leine und inszeniert den Krieg der Unsterblichen als stylische Fantasy-Action.
Treffpunkt Kino
Auch ohne Star Kate Beckinsale und Regisseur Len Wiseman macht das Prequel zu den beiden Vorgängerfilmen aus seinen Möglichkeiten das Beste. Regisseur Patrick Tatopoulos kann mit Bill Nighy und Michael Sheen auf Veteranen der Reihe zurückgreifen, inszeniert einen in Ausstattung und Atmosphäre stimmigen Actionfilm, der trotz Budgetbeschränkung epische Ambitionen hat und sie, unterschiedlich erfolgreich, auch verwirklicht.
Blickpunkt:Film |
Greaty |
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bit2bit |
Erstellt am Wed, 14 October 2009, 11:51 |
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Austrian Spambot
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Man sollte die Vorgänger, die eingentlich die Nachfolger sind, auch wirklich danach anschauen.
Man erfährt hier die Vorgeschichte von Viktor, Lucian und Selene, mehr aber auch nicht. Nötig wäre der Film nicht gewesen, aber man wollte aus dem Namen 'Underworld' wohl noch mehr Kapital schlagen. Und das merkt leider auch.
Die Story wirkt wie schnell mal am WC erfunden und auf Klopapier niedergeschrieben. Die Logik blieb leider des öfteren auf der Strecke. Dafür wurde die Optik von den Vorgängern übernommen. Es spielt sich eigentlich fast alles in dieser 'Burg' ab, da hätte mehr Abwechslung sicher gut getan. Die Darsteller liefern großteils eine gute Leistung ab und retten somit den ganzen Film.
Muss man nicht gesehen haben
Fazit: je 1 Punkt für Optik, Rhona und Michael. Ergibt 3 von 10
-------------------- Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte. Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte. So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan, noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
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