King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | 24 - Redemption (24 - Redemption) |
USA 2008
Regie: John Cassar
mit: Kiefer Sutherland (Jack Bauer), Robert Carlyle (Carl Benton) Eric Lively (Roger Taylor), Jon Voight (Jonas Hodges), Cherry Jones (President Elect Allison Taylor), Colm Feore (Henry Taylor), Gil Bellows (Frank Trammell), Powers Boothe (President Noah Daniels)
FSK: 16
Laufzeit: 85 Min.
Genre: Action, Drama, Echtzeit
Verkauf: 01.12.2008 (UK-Import)
Sendetermine:
* am 23.11.08 Premiere USA
* ab 27.11.08, 07:00 Uhr in Rotation auf Premiere Direkt
* ab 30.11.08, 20:15 Uhr auf Premiere
* auf http://www.fox.com/fod/play.php?sh=redemption (nur mit amerkanischem Proxy!)
Webseite |
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Jack "John Rambo" Bauer
Nun ist es endlich wieder soweit:  Nach einem Jahr Durststrecke und ohne neue Staffel 24 wird Anfang des Jahres 2009, nach ettlichen Quelereien und Problemen, die siebte Staffel "24" - zeitgleich in USA und Deutschland! - an den Start gehen. Und bevor dies soweit sein wird, begluecken uns die Macher mit einem Film, der die Luecke zwischen Staffel 6 und 7 nicht nur ueberbruecken, sondern auch aufklaeren soll.
Inhalt:
Während in den USA die Vereidigung der ersten weiblichen Praesidentin ansteht - "24" war da ja schon immer einen Schritt voraus und verstand bereits vor Jahren einen schwazen Praesidenten vorherzusagen  - befinden wir uns handlungstechnisch in Afrika. in einem Afrika, wo eine Untergrundsarmee versucht, die Macht an sich zurueck zu reisen. Mit wenig erreulichen Methoden: Sie kidnappen Kinder auf den Strassen, trichtern ihnen Parolen ein und bilden sie zu Kinderkaempfern aus.
Zufaellig  befindet sich auch Jack Bauer in der Naehe dieser Ereignisse: Er haelt sich in Afrika auf, um einer Vorladung seines geliebten Heimatslandes USA zu entgehen, welches ihn uebelster Menschenrechtsverletzungen anklagt und ihn zur Rechenschaft dafuer ziehen moechte. Doch bei seinem alten Freund Carl Benton (Robert Carlyle, "Ganz oder gar nicht", "28 Weeks later") findet er nicht nur Unterschlupf, sondern hilft ihm auch bei der Leitung einer Art Kinderheim und Schule fuer afrikanische Kinder.
Als die Untergrundsarmee jedoch genau dieses mehr oder minder idyllische Oertchen fuer ihre naechste Kaempfer-Rekrutierung aufsuchen will, ist es vorbei mit der Ruhe und Jack Bauer erwacht zu altem Leben... 
Kritik:
Endlich ist es wieder da: Das gnadenlose Tickern, gepaart mit einem baslastigen Haemmern der digitalen Uhr, welche die letzten Sekunden vor und die ersten Sekunden nach den Werbeunterbrechungen einzulaeuten versteht. Endlich sind sie wieder da, die Splitscreens, die die in Echtzeit laufenden Ereignisse an mehreren Schauplaetzen zu vereinen verstehen. Endlich ist er wieder da: Jack Bauer!
Zugegeben: Ich habe mich extrem (nicht nur) auf diesen Spielfilm aus der "24"-Reihe gefreut. Auch wenn die Serie spaetestens mit der sechsten Staffel schlichtweg Ermuedungserscheinungen aufzeigte und nicht mehr in der Lage war wirklich Neues zu praesentieren - wie auch? Man hat in den vorherigen 5 Staffeln ja wirklich alles an physischer und psychischer Haerte ausgegragen und hat den Zenit damit wirklich ueberschritten - steht Jack Bauer in "24" eben doch noch als Garant fuer spannende Unterhaltung und gnadenlose Action. Auch wenn sie zwischenzeitlich Neues etwas vermissen laesst, bietet das Altbewaehrte immer noch einen hohen Spannungs- und Unterhaltungsfaktor, wie ich finde.
Sehr zu meiner persoenlichen Ueberraschung spielt auch "24: Redemption" in Echtzeit und wir Verfolgen die anstehenden Ereignisse in 2 Stunden Brutto und knappen 90 Minuten Echtzeit. Die ganze Sache beginnt ruhig und beschaulich und versteht sich, auf der einen Seite dramaturgisch ungewohnt aber eben doch irgendwie serientyisch, langsam aufzubauen und die Spannung zu steigern. Sicherlich: Grosse Ueberraschungen und grossartige Neuerungen darf man nicht erwarten, wenn man sich "24: Redemption" anschaut. Denn auch wenn durch die Tatsache eines Spielfilms die ganze Sache eine leicht andere Wirkung zu vermitteln versteht, ist und bleibt auch dieser 2-Stunden Ausflug der Serie einfach das, was es ist: Eine etwas laenger geratene Episode der Serie "24".
Und das mit allen Hoehen und auch Tiefen, die die Serie zu bieten hat: Gewohnte, qualitativ hochwertige Optik, recht rasantes Tempo, etwas uebertriebene Handlungsstraenge und Haerte, etwas naturgemaessen wie handlungsbedingten Patriotismus und natuerlich einen mit Selbstzweifeln bestueckten Jack Bauer, dem wahrscheins selbst eine gerade neben ihm explodierte Atombombe nicht das Leben aushauchen koennte. Aber hey, was soll's? Dies ist 24! - Entweder man liebt es, oder man hasst es!
Fazit:
Und genau das ist der Punkt: Fans und Freunde der Serie werden an "24: Redemption" schlichtweg ihre Freude haben, versteht er eben das Gewohnte erneut auf angemessenem Niveau zu praesentieren. Wer die Serie bis dato nicht leiden konnte, bei dem wird auch dieser kleine Einschub zwischen den Staffeln nichts aendern.
Bisher Verschohnte bekommen mit "24: Redemption" eine Chance geboten, neu einzusteigen; zeigt der Film nicht nur gekonnt Jack Bauers momentane Seelen-Verfassung und alte Haerten auf, sondern schlaegt er auch eine Bruecke die dafuer sorgt, dass man Altes nicht gesehen haben muss und das in Staffel 7 Kommende besser verstehen wird.
Und auch wenn "24: Redemption" durchaus als alleinstehender Film betrachtet werden kann, stellt er dennoch eine Bruecke dar die aufzuzeigt, was uns in Staffel 7 in wenigen Wochen erwarten wird. Und auch wenn ich nichts weltbewegend Neues mehr erwarte, hey verdammt: Ich freu mich trotzdem drauf!
"24: Redemption" stellte eine grundsolide Unterhaltung dar, in der die Action nicht zu kurz kam und die so manchem Kinofilm nicht nur in Sachen Realisation das Wasser reichen kann. In seiner praesentation der Charaktere und wohl gerade durch die Spielfilmlaenge erinnerte mich das Gesehene auch inhaltlich zwischenzeitlich sehr an die "Rambo"-Filme, vor allem den Charakter des Hauptdarstellers betrachtend.
Auch wenn die Serie - respektive der Film - seinen Zenit zwischenzeitlich sicherlich ueberschritten hat, definitiv noch lange kein altes Eisen. Die 10er-Zeiten sind wohl definitiv vorbei; aber dennoch verleihe ich fuer den insgesamt eher etwas ruhiger und besinnlicher ausgefallenen "24: Redemption" gut unterhaltende und solide 7/10 Punkte. |
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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