Bildformat: Widescreen 1.85:1 (anamorph) Ton: Dolby Digital 2.0 / 5.1 (deutsch), Dolby Digital 5.1 (japanisch) Untertitel: Deutsch Extras: Japanischer Original Teaser, deutscher Teaser, Original Trailer, Behind the Scenes, untertitelte Interviews mit Regisseur Nagasaki Shunichi und den Darstellern Kuriyama Chiaki & Natsukawa Yui
Leicht vom Wahnsinn befallen: Die Mutter
Versuchen dem Rätsel auf die Spur zu kommen
Der Ort...
...der Auferstehung.
Auferstanden ?
Love is in the Air
Wächter der Ordnung
Inhalt:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Nach 20 Jahren kehrt Hinako (Yui Natsokawa) wieder in ihr Heimatdorf auf der japanischen Insel Shikoku zurück. Dort geschehen nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Freundin Sayori (Chiaki Kuriyama) merkwürdige Dinge. Seltsame Geistererscheinungen ängstigen die Bewohner. Hinako findet heraus, dass sich Sayoris Mutter seit Jahren dem alten Sakauchi-Ritual widmet, das, so sagt es die Legende, einen Verstorbenen wieder zum Leben erwecken kann. Doch wenn der Bannkreis wirklich gebrochen und das Tor zum Reich der Nacht geöffnet wird, dann wird der Flut der Toten niemand mehr entkommen.
Soweit der Inhalt der DVD mit dem Zusatz "Insel der Toten" doch recht reisserischem (Zusatz-)Titel. Und genau dies duerfte auch wieder das Problem des Filmes sein: Der potentielle Seher wird durch den Titel irgendwie auf einen anderen Film eingeschworen, als er dann wirklich zu sehen bekommt. Ein Problem, mit dem gerade wohl viele asiatische Filme die derzeit in Deutschland erscheinen zu kaempfen haben.
Der Film selbstr beginnt interessant, spannend und auch unheimlich die Story betreffend und weiss den Zuschauer dadurch in seinen Bann zu ziehen und zu fesseln. Er erlebt seltsame Geschehnisse, die eine gewisse Unheimlichkeit und Mystik aufkommen lassen.
Langsam baut der Film die Geschichte und die Story auf und wirft dem Zuschauer mit zunehmendem Verlauf Stueck fuer Stueck die Teile hin, die zur (Auf-)Loesung der seltsamen Geschehnissen benoetigt.
Doch dann laeuft der Film dem Ende zu und der Kampf um die Oeffnung des "Tores zum Reich der Nacht" nimmt einen Verlauf an, der mehr als nur kitschig zu bezeichnen ist und dem bis dahin aufgebautem Verlauf der Geschichte nicht mal annaehernd gerecht werden kann. Ich empfand die dann gesehenen Dinge mehr als peinlich und unpassend und dem Film alles nehmend, was ihn bis dahin ausmachte.
Fuer den deutschen Zuschauer der die Machart dieser asiatischen "Filme" noch nicht gewohnt ist, birgt der Film die ueblichen Probleme, die ich schon oefters beschrieben habe, dass die Aufloesung dann letztendlich einen ganz anderen Hintergrund mit sich bringt, als der Film bis dahin glauben machen wollte.
Von der Machart her schwimmt der Film auch zeitlich gut auf der Welle der erfolgreichen Asia-Filme "The Ring" oder "Ju-On" mit, ohne meiner Meinung nach dessen Qualitaeten aber wirklich erreichen zu koennen; dafuer ist er zu wenig "unheimlich" und in der Aufloesung der Geschichte zu laecherlich; aber wahrscheins stehen die Japaner mehr auf diese "Aufloesungen aus Liebe" in Horrorfilmen als der Rest der Welt, denn das konnte ich schon mehrmals beobachten.
Letztendlich ist "Shikoku" fuer Freunde des asiatischen Horror/Mysterie-Filmes sicherlich nicht der schlechteste Film und weiss durch seine Mystik und Bilder (und wie nahezu immer bei Filmen aus Asien durch den fantastischen Ton) durchaus zu ueberzeugen. Kann aber die Qualitaet und Spannung vieler anderer bei uns schon vorgestellten "Asia-Filmen" nicht erreichen.
Leute, die bisher keinen Draht zu den "Asia-Filmen" gefunden haben sollten meiner Meinung nach nicht versuchen, dies mit "Shikoku" zu tun sondern sich erstmal andere Filme zur Eingewoehnung zur Hand nehmen
Meine abschliessende Bewertung fuer "Shikoku" lautet in der Gesamtheit: 4/10 Punkten - da mir das Ende einfach absolut nicht zugesagt hat.
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
Thema wird von 1 Benutzer gelesen (1 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
[0.00%]
