Yakuza Kochclub Vorsitzender
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| Forbidden Kingdom (The Forbidden Kingdom)
Kinobesucher in Deutschland : 38.000
US Box Office : 52.040.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Forbidden Kingdom USA 2008 Laufzeit : 100 Minuten FSK : 12
Bild : 1:1,85 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Koch Media
Regie : Rob Minkoff
Extras : stehen noch nicht fest
Verkaufspreis ab September : ca. 18 Euro DVD Bluray ca. 25 Euro Im Verleih ab August erhältlich |
| Ein "Fernost-Film" der unter amerikanischer Regie gedreht wurde ! Normalerweise ist es ja eher so, dass asiatische Regisseure amerikanische Streifen drehen. Nun, wie auch immer : Rob Minkoff hat mit "The Forbidden Kingdom" einen Film geschaffen, der es letztes Jahr sogar schaffte, eine Woche die Nr. 1 in den US Kinos zu belegen. Mit Jet Lee und Jackie Chan hat er zudem zwei der gefragtesten asiatischen Schauspieler im Cast. Bei uns wurde der Streifen eher "verhalten" aufgenommen und nur in wenigen Kinos gestartet.
Zum Film selbst : Das ! erinnert doch an die alten Zeiten der "1970 & 80er" Jahre. Da wird durch die Lüfte geflogen, zwanzig Meter Sätze mit fünffachen Pirouetten gedreht, an Wänden und Häusern entlang gelaufen usw, usw... Aber alles auf einem "jugendfreundlichen" Niveau, ohne das es exzessive Gewalttätigkeiten zu sehen gibt.
Zur Handlung selbst : Jason Tripitikas (Michael Angarano) ist ein amerikanischer Durchschnittsschüler, der für sein Leben gern alte "Eastern" Filme anschaut. Seine DVDs bezieht er von einem alten chinesischen Krämer (Jackie Chan) (in einer Doppelrolle), der ihm eines Nachts nach dem Überfall einer Straßengang auf seinen Laden, einen antiken Kampfstab überreicht. Jason erhält die Aufgabe diesen Stab zum "Affenkönig" zu bringen, damit dieser seine alte Machtposition im fernen China wieder erreichen kann.
Kurz darauf findet sich Jason auf "magische" Weise plötzlich im malerischen China (wo tatsächlich ein Großteil der Dreharbeiten stattfand) wieder. Dort rettet ihn der betrunkene Lu Yan (ebenfalls Chan, der hier seinen famosen "Drunken Master"-Stil einbringt) vor den Soldaten des machthungrigen Jade-Kriegsherrn. Der will verhindern, dass Jason dem versteinerten Affenkönig (Jet Li ) seinen Kampfstab zurückbringt und ihn damit erlöst. Bei seiner Reise zum Schloss des Jade-Kriegsherrn wird Jason dann nicht nur von seinem Retter begleitet, sondern es schließen sich ihnen auch ein stummer Mönch (nochmals Jet Li) und die verwaiste Rächerin Goldener Sperling (Liu Yifei) an. Zwischen Lu Yan und dem Mönch kommt es eingangs zu einem atemberaubenden Zweikampf. Ein legendärer Moment, der die Unterschiede im Kampfstil der beiden "Ikonen" verdeutlicht. Den Kampf choreographierte Woo-Ping Yuen, zu dessen langer Credit-Liste moderne Martial-Arts-Meilensteine wie "Matrix", "Tiger & Dragon" und "Kill Bill" zählen. Dies garantiert einiges an "Kung-Fu-Fighting", aber auch etliche Albernheiten. So zum Beispiel, wenn die beiden "Master" ihrem Schüler zu Anfang parallel ihre Künste beibringen wollen und dabei den armen "Kung-Fu-Anfänger" gehörig in die "Mangel" nehmen.
Auf ihrem Weg zum Schloss des Herrschers begegnen ihnen nicht nur Heerscharen von Kriegern, die bekämpft werden müssen, sondern auch eine weißhaarige Schönheit, die mit aller Gewalt an das "Elixier des Lebens" kommen möchte und dabei auch über Leichen geht....
"Forbidden Kingdom" ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber vor allem für jugendliche "Kampfsport" Begeisterte ein Riesenspass. Nicht unbedingt mit Filmen jüngeren Datums wie "The Warlords" oder "Three Kingdoms" zu vergleichen, bei denen alles doch wesentlich ernsthafter zuging. Es ist ganz einfach "Popcorn-Kino", bei dem man sich "mehr oder weniger" gut unterhalten kann.
6 von 10 Points !
Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Viele humoristische Einlagen, imposante chinesische Originalschauplätze und ein Computer-unterstütztes Finale machen dieses Action-Epos zu einem Leckerbissen für die "Karate Kids" von heute. Treffpunkt Kino
Eingefleischten Martial-Arts-Fans wird das teils unrunde Epos etwas zu harmlos sein, das Familienpublikum wird jedoch unterhaltsam bedient. Blickpunkt:Film
Die Einführung des naiven Jason als Bindeglied zur westlichen Welt soll den wilden Ritt durch asiatische Welten verständlicher machen, wirkt aber oft gewollt. �Forbidden Kingdom� lässt das Publikum irgendwo zwischen Hollywood, Hongkong und Peking ratlos stehen. Münchner Abendzeitung, 16. April 2009
Der Brückenschlag zwischen Coming-of-Age-Story und traditionsgeprägtem Martial-Arts-Epos gelingt nicht. Weswegen �Forbidden Kingdom� zwischen allen Stühlen in der Versenkung verschwinden und allenfalls als vergebene Großchance in Erinnerung bleiben wird. Berliner Zeitung, 16. April 2009
Der Film blickt nostalgisch zurück auf die Glanzzeiten seines Genres. Das ist, jedenfalls für Erwachsene, nicht besonders adrenalintreibend. Aber es ist doch, weil die beiden Stars in dieser zirzensischen Martial-Arts-Show so gut gelaunt und entspannt mitmachen, recht amüsant und sympathisch. Stuttgarter Zeitung, 16. April 2009 |
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-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |