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Sidschei |
Erstellt am Tue, 13 June 2006, 17:04 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| Das Omen (The Omen)
USA 2006 Premiere am: 6.6.06 Dt. Start: 6.6.06
Regie: John H. Moore mit: Liev Schreiber (Robert Thorn), Julia Stiles (Katherine Thorn), Mia Farrow (Mrs. Baylock), David Thewlis (Jennings), Michael Gambon (Carl Bugenhagen), Pete Postlethwaite (Father Brennan), Nikki Amuka-Bird (Dr. Becker), Reggie Austin (Tom Portman), Marshall Cupp (Steven Haines), Vee Vimolmal (Baylocks Krankenschwester)
FSK: 16 Laufzeit: 110 Min.
Genre: Thriller/Horror
Trailer |
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Routinierter aber unspektakulärer Thrill Inhalt: Unmittelbar nach der Fehlgeburt Ihres Kindes, adoptiert der US-Diplomat Robert Thorn (Liev Schreiber, "Der Manchurian Kandidat", "Kate & Leopold") ohne das Wissen seiner Frau Katherine (Julia Stiles, "Mona Lisas Lächeln", "O", "10 Dinge die ich an Dir hasse", "Save the last Dance") den Neugeborenen Damien, dessen Mutter bei der Geburt angeblich starb.
In den kommenden Jahren geht es mit Roberts Karriere steil bergauf und er wird US-Botschafter in London. Als sich Damiens Kindermädchen erhängt und sich um den Jungen plötzlich mysteriöse Dinge zutragen, werden die Eltern skeptisch...
Kritik: Genau 30 Jahre nach dem Original wurde nun also auch "Das Omen" durch den Remake-Wolf gedreht und erblickte weltweit, ziemlich nette Idee wie ich im übrigen finde, am 6.6.06 recht erfolgreich (MBL-Meldung das Licht der Kinoleinwand.
Und obwohl ich das sagenumworbene Original noch immer nicht gesehen habe , zog es mich ins Kino, um diuesen Film anzusehen. Dies resultierte ueberwiegend aus dem Grund heraus, dass ich die Riege der Hauptdarsteller in Persona von Liev Schreiber, Julia Stiles und Mia Farrow doch sehr gerne sehe. Und diese lieferten Alles in aLlem zwar eine routinierte Arbeit ab, verstanden es aber nicht, mich wirklich zu ueberzeugen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich Julia Stiles in diesem Film irgendwie voellig fehlbesetzt fand (was aber nun auch nur eine persoenliche Meinung ist), konnte ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die gesamte Schauspielerriege hier eben nur Ihren 'Job' erledigt hat, aber nicht wirklich mit Ueberzeugung hinter Ihren Rollen zu stehen schienen und streckenweise etwas lustlos wirkten.
Und dieser Eindruck vermittelte sich bei mir ueber den gesamten Film hinweg. Zwar kann ich nicht behaupten, dass "Das Omen (2006)" mich in irgend einer Art und Weise langweilte, nein; aber er verstand es eben genauso wenig, mit wirklich zu angemessen unterhalten. Zu vorhersehbar und zu unmystisch flimmerte der Film die ganze Zeit ueber die Leinwand und verstand es zu selten, wirkliche Gruselstimmung zu erzeugen. Vor allem deswegen, da der Film es auf ermuedente Art und Weise verstand, schon Minuten vorher darauf hinzuweisen, dass nun etwas passieren wuerde, was eine mystische Spannung, Thrill oder gar Horror nicht wirklich aufkommen lies, geschweige denn fuer irgendwelche Ueberraschungen zu sorgen verstand.
Und obwohl Regisseur John H. Moore ("Der Flug des Phoenix") durchaus den Versuch unternahm, bei gekonnten Grusel-Spaßern wie "Final Destination" sich das eine oder andere auszuleihen, vermochte die optische Darstellung dieser kurzen Todesspäße ebenfalls recht unüberraschend, da auch hier von vorneherein alles mit Ansage und Ankuendigung verlief und jeglichen Überraschungseffekt vermissen lies. Aber wenigstens konnte er mit 2 originellen und netten Todes-Szenen damit aufwarten; auch wenn sie nicht unerwartet oder unvorhergesehen kamen
Im optischen Bereich des Filmes muss man John H. Moore allerdings ein Lob aussprechen. Die Symbolik (des Bösen), die hie und da - oftmals sehr unauffaellig - im Film untergebracht wurden konnten mir sehr gut gefallen und erzeugen eine doch ansprechende Wirkung auf den Zuseher, so er sie denn letzten Endes überhaupt erkennt und findet. Und auch die Vermischung von abstrusen Bibelsprüchen und Vorhersagungen laengst vergangener Zeit, die auf aktuelle Zeitgeschnehnisse gemuenzt wurden konnten zumindest mein Gefallen finden.
Immer wieder ein Thema bei uns bei Filmen, in denen Kinder eine Hauptrolle innehaben, die Leistung der Selbigen. Und diese fand ich in "Das Omen (2006) nahezu wieder unertraeglich. Denn auch Jungschauspieler Seamus Davey-Fitzpatrick in der Rolle des Damien verstand es zu keiner Zeit, mich irgendwie zu begeistern. Regungslos und einigermassen böse in die Kamera zu schauen reichte bei mir einfach nicht dazu aus, irgendwelchen Gruselschauer zu erzeugen. Da fand ich es ehrlich gesagt schon witziger zu wissen, dass die Rolle des Neugeborenen Damiens von sage und schreibe 4 unterschiedlichen Kindern gespielt wurden: Baby Zikova, Baby Morvas, Baby Muller und Baby Litera. Erstaunlich: Denn so oft sieht man das Neugeborene gar nicht
Fazit: Ich kann keine Vergleiche mit dem Original ziehen. Aber die Neuauflage konnte mich nur bedingt begeistern und im Jahre 2006 erwarte ich zugegebenermassen etwas mehr von einem Horrorfilm, als dieser vorhersehbare Film zu bieten verstand.
Immerhin konnte "Das Omen (2006)" genretypisch unterhalten und langweilte nicht komplett zu Tode, was allerdings eher eine positive Aussage für eine DVD-Premiere als einen Kinofilm ist. Waehrend ich denke, dass Genrefreaks generell wohl etwas enttaeuschter sein werden, dürfte der Film aber weniger Horror-Film-Konsumenten eher überzeugen und ist vielleicht der richtige Film, den man auch mal wieder mit der Freundin anschauen koennte; wenn es mal wieder was anderes sein darf.
Ich persönlich vergebe für "Das Omen (2006) eine 4/10, denn ich habe wirklich mehr erwartet und er war mir viel zu harmlos. Fuer Gelegenheits-Horror-Schauer dürfte er sicherlich eine größere Faszination ausstrahlen und vielleicht 1 oder 2 Punkte mehr erhalten. Deswegen ziehe ich aus dieser Tatsache heraus ein salomonisches Urteil und vergebe als Endwertung eine5/10.
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GreatWhite |
Erstellt am Mon, 23 October 2006, 07:57 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Noch in diesem Jahr als Leih DVD (18.12.2006) und vier Wochen später als Kauf-DVD erhältlich :
Kinobesucher in Deutschland: 350.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Das Omen 2006
USA 2006 - Laufzeit : 106 Minuten - FSK : 16 Bild : 1:1,85 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 - Deutsch auch DTS Anbieter : Fox Home Entertainment Regie : John H. Moore Extras : Trailer Preis & Extras der Kaufversion werden nachgreicht
Greaty
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GreatWhite |
Erstellt am Tue, 19 December 2006, 07:13 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Heut Nacht noch schnell angeschaut :
Also - wer das Original nicht kennt, wird mit dem Remake eventuell noch seinen "Spaß" haben. Für diejenigen aber, welche den Film von 1976 kennen wird es jedoch keine großen Überraschungen geben. Fast auf den "Punkt" genau hält sich John Moore's Remake an die Originalvorlage, was dadurch leider (fast) nichts mehr Neues im Film bietet.
Dennoch ganz in Ordnung, wenn ich auch persönlich weiterhin Richard Donners Film vorziehe. Trotz der vergangenen 30 Jahre bietet dessen Film weitaus mehr "Suspense" und läßt den "Anti-Christ" wesentlich "bösartiger" erscheinen.
6 von 10 Points !
Greaty
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