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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Abigail |
Geschrieben von: Sidschei am Sun, 07 July 2024, 07:29 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Abigail _OTitel_ Abigail _Regisseur_ Matt Bettinelli-Olpin , Tyler Gillett _Darsteller_ Melissa Barrera, Dan Stevens, Alisha Weir, William Catlett, Kathryn Newton, Kevin Durand, Angus Cloud, Giancarlo Esposito, Matthew Goode _Genre_ Horror, Thriller _Land_ USA, Ireland, Canada _Jahr_ 2024 _Laenge_ 109 _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/315171.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt27489557/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Leider stehts ja schon in der Inhaltsangabe: Möchtegern-Gangster Und leider ist dieser Mix aus Entfuehrungs- und Homeinvasion-Film in der Zusammensetzung seiner Gangster-Charaktere dann auch wieder genau so zusammengepuzzled: Einer duemmer als der Andere Warum... warum muss das immer so sein? Vor allem in einem eher gewoehnlich beginnendem Film, der durchaus sein Entwicklungs- und gewisses Alleinstehungspotenzial hat? Ok, eines muss man "Abigail" zu Gute halten: Ganz so dumpfbackig wie in anderen Filmen ist die Auspraegung der Doofheit der Charaktere hier nicht und man kann es sogar ein bisschen ertragen, zumal der Film recht schnell (nach 50 Minuten, das ist definitiv flotter als bei anderen Genrevertretern) sein Geheimnis lueftet und dann ziemlich antichristlich zur Sache schreitet. Doch auch hier laesst "Abigail" eines vermissen: Die Intensitaet. Was die Gangster nicht ganz so dumm, ist auf der anderen Seite das Gezeigte nicht ganz so intensiv. Es wirkt etwas lustlos abgespult. Das selbe gilt hier auch fuer die darstellerische wie inszenierte Qualitaet: Die Darsteller sind nicht schlecht, waeren sie aber besser, koennte der Film mehr Feeling erzeugen. Das gilt sowohl fuer das Kind, als auch fuer die Gangster. Fuer die Inszenierung von "Abigail" gilt das selbe: Nicht schlecht, aber mit dem bisschen Mehr waere es ziemlich geil geworden. So, ich haette nun genug lamentiert, dass "Abigail" so ziemlich in allem einfach leider nur im Mittelmass agiert. Und das laesst das Besondere an der Story, die inhaltlich wirklich mal etwas anders ist, halt leider eine recht lange Zeit nicht ganz so intensiv wirken, wie es sein koennte. ABER: Nach den einleitenden 50 Minuten legt "Abigail" je mehr der Film sich gegen Ende naehert in Sachen Tempo und Story-Ueberraschungen immer noch einen drauf! Bekommt immer mehr Schwung und versteht immer mehr zu fesseln. "Abigail" macht also eines definitiv ueber Mittelmass und besser als viele andere Filme: Er steigert und steigert und steigert sich bis zum Ende hin. Und das hat mir gefallen, DAS hat mir Spaß gemacht, das hat mich gefesselt. Wie sage ich so oft: Ein gegen Ende langweilig werdender Film zerstoert einen guten Anfang. Aber ein gegen Ende immer besser werdender Film laesst einen schlechte(re)n Beginn auch gerne vergessen. Genau so ging es mir mit "Abigail", trotz allem Mittelmasses... Nicht vorstellbar, was "Abigail" gewesen waere, wenn vor allem ein etwas besser und intensiver agierendes Kind etwas besser in Szene gesetzt haette. Trotzdem schwanke ich zwischen 6 und 7 bei der Punktevergabe... ziehe hier aber nun mal einen Punkt wegen der ganzen Kritikpunkte ab. Ergibt aber trotzdem sehr unterhaltsame: 6/10 Zwiebeln
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