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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Night of the Hunted |
Geschrieben von: Sidschei am Thu, 09 November 2023, 12:03 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Night of the Hunted _OTitel_ Night of the Hunted _Regisseur_ Franck Khalfoun _Darsteller_ Monaia Abdelrahim, Abbe Andersen, J. John Bieler, Brian Breiter, Brenda Nunez, Aleksandar Popovic, Isaiah Reyes, Camille Rowe, Jeremy Scippio, Stasa Stanic _Genre_ Horror, Thriller _Land_ USA, France _Jahr_ 2023 _Laenge_ 95 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/305956.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt23642744/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Mal wieder einer der rar gewordenen FantasyFilmFest-Filme, den ich mir nur aus 2 Gruenden angesehen habe: 1) Alexandre Aja war Produzent. 2) Es ist ein Remake eines Spaniers Und es faengt fuer Sid fein an. Denn ich mag so kleine, fiesse Details, wenn Schilder schreiben: GODISNOWHERE, die man auf 2 sehr unterschiedliche Art und Weise lesen kann und die damit fuer den Film ein sehr feines, wenn auch kleines Detail abgeben. Und ja, ich mochte sogar den Ablauf und Spannungsaufbau des Filmes, was bei einem eigentlich nahezu 1-Personen Film echt schwierig sein kann. Und so wird die Hatz der jungen, blonden Dame, in Jeans und New Balance-Turnschuhen (war das nun wieder boese und unwoke?) nicht nur optisch zu einem erstmal spannenden Katz- und Maus-Spiel, der mir trotz aller Bedenken mit jeder zunehmenden Minute mehr Spaß zu machen verstand. An sich ziemlich lange Spass (und Spannung!) zu machen verstand, bis wir uns dann nach so cal 50 bis 60 Minuten halt doch katapultartig in das Jahr 2023 katapultieren. Ploetzlich sind die Themen so aktuell und (fuer meinen Geschmack) filmfremd, dass ich nicht mehr wusste, wie mir geschieht. Ploetzlich wird hier diskutiert ueber Frauen die Jobs wegnehmen, Maenner die unzufrieden sind, moralische Aspekte einer Anstellung, Abgruende des Lebens und des Seins... so viel, so wild und so unpassend, dass ich schon kurz davor war, einen Spuckeimer aus dem Bad zu holen. Echt, in dieser Sinnlosigkeit im Zusammenhang mit dem Film haette dieser all-rundumschlag einfach nicht sein muessen. Da haette es auch einer und 10 Minuten weniger Laufzeit dieses fuer heutige Zeiten schon angenehm kurzen Filmes definitiv getan. Und wenn dann auch noch ueber gesellschaftliche Verantwortung rumdiskutiert wird, nach diesem 10 minuetigem Quark verstand der Film sich wieder zu fangen und machte an sich da weiter, wo er aufgehoert hatte. Dabei ist er in seiner daherkommenden Stille teilweise wirklich extremst boese und fies, teils schon schmerzend. Das muss man erstmal hinbekommen, das spricht ein bisschen fuer Ajas Handschrift Gut, ob man dann das noch hinzukommende Kind benoetigt haette lass ich mal wieder dahingestellt, aber es passt sich wenigstens in die Story des Filmes ein. Und ob ich das - sich so ankuendigende - quasi Nichts aufloesende Ende wirklich gut fand, da bin ich mir auch noch irgendwie unsicher Aber ja, ich fand es definitiv besser, wie wenn da nun irgendein hingekuenstelter Story-Plot noch stattgefunden haette. WAS mich aber mal wieder abgefuckt hat, nachdem der Film sich wieder gefangen hatte, war das uebliche: Zur Spannungerhaltung bringen wie jemand nicht richtig um, selbst wenn wir ihn mit einer Waffe niedergestreckt haben. Wann hoert so eine Scheisse endlich auf? Viel empfehlenswertes Licht, sofern man solche Filme eben mag. Aber auch ein bisschen Schatten, was Punktabzug bedeudet. 6/10 Scharfschuetzen PS: Rein aus neugierde werd ich mir nun den Spanier mal anschauen muessen, ob der diese unnoetige Thematik auch zu bieten versteht Beim naechsten Prime-Abo in Spanien steht er auf der Liste
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