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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Kate |
Geschrieben von: Sidschei am Thu, 03 August 2023, 05:23 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Kate _OTitel_ Kate _Regisseur_ Cedric Nicolas-Troyan _Darsteller_ Mary Elizabeth Winstead, Woody Harrelson, Miku Patricia Martineau, Tadanobu Asano, Jun Kunimura, Michiel Huisman, Miyavi, Mari Yamamoto, Hirotaka Renge, Kazuya Tanabe, Cindy Sirinya Bishop, Amelia Crouch, Ava Caryofyllis, Gemma Brooke Allen, Hiroyuki Kobayashi, Koji Nishiyama, Kazuhiro Muroyama, Shinji Uchiyama, Byron Bishop, Kimio Yamada, Ryo Tanaka, Hanazumi, Masahiro Kanemaru, Takuya Sano, Nobu T Watanabe, Genki Yamasaki, Patrick Newall, Apparekoizumi, ... _Genre_ Action, Adventure, Crime _Land_ USA _Jahr_ 2021 _Laenge_ 106 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/260891.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt7737528/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Was fuer ein abgefahrener Film "Kate" wirkt so ein bisschen wie aus einer Mischung von "John Wick", Anime und Kaugummiautomat Gerade in der ersten Haelfte ist "Kate" ein echtes Feuerwerk: Permanent irgendwas los und der Film wirkt ein bisschen wie auf Drogen: Action, Bewegung, knallender Sound, bunte Neonlichter. Und das halt alles im japanischen Style praesentiert, ohne aber zu japanisch zu sein und damit auch westliche Augen mehr als nur zu erfreuen. Vor allem, wenn man wenigstens ein kleines bisschen ein Faible fuer die japanische Optik hat. Diese relativ frueh im Film praesentierte Autoverfolgungsjagd durch Tokyo gehoert (optisch) jedenfalls zu einer der grossartigsten Inszenierungen die mir je untergekommen ist und macht den Film allein schon sehenswert! Auch hier gilt also: Man kann echt noch (neue) Akzente setzen Das alles und noch ein kleines bisschen mehr hat (nicht nur) mein optisches Empfinden so dermassen positiv getriggert, dass der Film schon echt viel falsch machen haette muessen, um in meiner Gunst zu versagen. Hat "Kate" aber nicht Im Gegenteil: Der Actionanteil wird so dermassen hoch gehalten und "Kate" ballert sich durch die Gegend, dass es fast schon eine Freude ist. Auch wenn nicht ganz so dermassen sinnlos und extrem, bleiben Vergleiche mit "John Wick" letzten Endes einfach nicht aus. Die Rate der Kopfschuesse ist jedenfalls wirklich beachtlich und ich koennte mir gut vorstellen, dass "Kate" hier sehr weit oben in der Film-Statistik diesbezueglich mitspielt. Wenn nicht gar sogar die Liste anfuehrt Mit schwindender Laufzeit verblasstr zumindest ein bisschen die japanisch-bunte Augen-Action des Filmes, die anfaenglich doch sehr eindringlich zelebriert wird. Was dem Film aber keinen Schaden zusetzt, da er sich im Gegenzug fuer so einen sinnlosen Action-Streifen dann sogar ein bisschen auf Story konzentriert und mit dem Annaehrn an sein eAufloesung sogar noch einen doch recht unerwarteten Twist zu setzen versteht. Bei meinem Filmkonsum braucht es definitiv schon was besonderes, um mich mal wieder so in Ekstase zu versetzen Im Umkehrschluss wird das aber wohl auch heissen, dass nicht Alle meine unfassbare Begeisterung fuer diesen Film teilen werden. Wer aber auch nur einen geringen Hauch fuer eine gewisse Manga-Anime Optik im Realfilm-Stil besitzt, auf schwungvolle Actionkracher mit Liebe fuer akkustische und optische Details steht und "John Wick" gut fand, der sollte "Kate" echt eine Chance geben. Dass man bei diesem Film nun sein Augenmerk nicht auf 100% fehlerfreie Logik setzen sollte, erscheint nach diesen Worten klar. Aber "Kate" ist ein klasse Film aus amerikanisch (Herstellungsland), japanisch ( Spielorte, optik) und französischer (Regisseur) Zusammenspiel, welches man so selten zu sehen bekommt. Da finde ich es fast schon schade, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung quasi gegen Null geht. Aber manchmal, sie auch Belmondos "Der Profi" ist es auch gerade das, was einen Film einzigartig besonders macht und eine Enttaeuschung im Weiteren zu verhindern versteht. Selten, dass ich einen Netflix-Film so ueber den Klee lobe. Hier ist es geschehen und "Kate" habe ich definitiv nicht das letzte Mal gesehen Die Endwertung muss einfach sein, auch wenn sie sicherlich 1 Punkte zu hoch ausfaellt. Aber fuer diese Sound-Kulisse, Optik und Action gibt es am Ende einfach locker noch einen Bonus-Punkt. Fuer die volle Punktzahl hat es nicht ganz gereicht, da er am Ende leider etwas abflacht. Das hatte der 4. "John Wick"-Teil besser drauf. Aber bitte, diese überschwänglichen Worte und daraus resultierende End-Wertung ist ja aus meiner Feder trotzdem der Hammer: 9/10 Boom Boom Lemons
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