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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Der Nachname |
Geschrieben von: Sidschei am Tue, 18 April 2023, 09:36 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Der Nachname _OTitel_ Der Nachname _Regisseur_ Sönke Wortmann _Darsteller_ Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Caroline Peters, Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Elena Sancho _Genre_ Comedy _Land_ Germany _Jahr_ 2022 _Laenge_ 87 _FSK_ 0 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/288677.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt14005338/ _GesehenAls_ Deutsche OV [/Filmdetails] Ich weiss ja nicht, ob man selbst solche 'Familiensituationen' kennen muss, um sich ueber die in diesem Film gezeigten Szenen teils tot zu lachen. Aber ich habe teils koestlich ueber den Wort- und Situationswitz hier gelacht Eine Fortsetzung zu einem Remake eines französischen Films, respektive Theaterstueck. Aber da mich das französische Original schon absolut begeisterte und ich sogar die deutsche Neuauflage durchaus amuesant, wenn auch lange noch nicht so bissig wie das Original fand, habe ich mich auf "Der Nachname" echt gefreut. Ja, die Fortsetzung ist in ihren Auswuechsen etwas uebertriebener in der Grundlage, hier aber dennoch gesellschaftliche Dinge zwar ueberspitzt, aber pointiert treffend. Dieses Familiengezanke amuesiert mich einfach immer und immer wieder, nicht zuletzt, da es mir immer wieder zeigt, dass meine Entscheidung, solchen Familienfesten fern zu bleiben, korrelt war. Es werden Worte und Situationen hin- und hergeschmissen, die handwerklich mehr als gut auf die Leinwand gebracht worden. Das 'typisch Deutsch' hat mich in diesem Film extrem wenig gestoert, was nicht zuletzt auch vielleicht am spanischen Umfeld gelegen haben mag: Spanische Klaenge im Hintergrund, Sonne und das spanische Lebensgefuehl werden haschkeksig... aehm: gelungen fuer die spanischen Auswanderer dargestellt, ebenso wie das gekonnte Unverstaendnis der nur fuer kurze Zeit bleibenden Turisten. Mir hat es einfach nur gefallen und ich hab mich nicht nur ueber Christoph Maria Herbst beömmelt. Kommt ja nicht zu oft vor, wenn man ehrlich ist bei mir Iris Berben macht eine glaenzende und erstaunlich jung aussehende Figur und mit ihrer filmabschliessenden Ansprache hat sie einen Nerv an Ehrlichkeit getroffen, den sich nicht nur einige selbst mal ueberdenkend zu Herzen nehmen koennten, sondern dem Film noch nen fetten Bonuspunkt von mir einbringen, da man es nicht treffender in dieser Leichtigkeit des Seins des Films trotz aller Spitzen haette zum Ausdruck bringen koennen. 8/10 Haschkeksen, Erbanteilen und verlorene Koffer
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