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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Rambo 5: Last Blood


Geschrieben von: Sidschei am Tue, 24 December 2019, 07:28
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Rambo 5: Last Blood
_OTitel_
Rambo: Last Blood
_Regisseur_
Adrian Grunberg
_Darsteller_
Sylvester Stallone, Paz Vega, Sergio Peris-Mencheta, Adriana Barraza, Yvette Monreal, Genie Kim, Joaquín Cosio, Pascacio López, Óscar Jaenada, Alexander Dimitrov, Aaron Cohen, Nick Wittman, Jessica Madsen, Louis Mandylor, Owen Davis
_Genre_
Action / Adventure / Thriller
_Land_
USA, Spain, Bulgaria
_Jahr_
2019
_Laenge_
89 min | 101 min (Extended Version)
_FSK_
18
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/132040.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1206885/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
WAS BITTE WAR DAS DENN? blink.gif cryingTears.gif

Dass Stallone seine Serienfigur wieder in die Urspruenge des Anfangs bringen kann, hat er in meinen Augen mit "Rocky" und im weiteren "Creed" bewiesen. Und ehrlich gesagt: Beim Titel "Last Blood" hab ich wirklich erwartet, dass "Rambo" wieder einen Bogen zu seinen Urspruengen macht, das Ende des - nun auch schon wieder 10 Jahre alten - Vorgaengers wuerdigt und "Rambo" ein wenig die Ernsthaftigkeit des ersten Teiles wieder aufnimmt. Aber was Stallone mit "Rambo: Last Blood" abgeliefert hat... da bin ich nicht nur nahezu fassungslos, sondern auch masslos enttaeuscht sad.gif

"Rambo" weckt gewisse Assoziationen und Erwartungen. Und das kann dieser ganz und gar un"rambo"artige Teil nicht mal im Ansatz erfuellen kopfschuettel.gif Bei einer Nettolaufzeit von knapp ueber 80 Minuten erleben wir 70 Minuten lang nicht den Hauch irgendwelche Action, sondern sehen einen "John Rambo", der halt in Mexiko rumrennt und die Tochter der Haushaelterin sucht um dann am Ende in knappen 10 Minuten die Schuldigen zu erledigen. Punkt, das war's.

Dann mit Einsetzen des Abspannes noch die besten Szenen der vorherigen "Rambo"-Teile zu zeigen, ist eine absolute Frechheit, die dem Fass wirklich den Bogen ausschlaegt mad.gif

Von "Rambo" losgeloest betrachtet, war er dann allerdings gar nicht so katastrophal: Die Story ist gut erzahelt, der Film gewohnt routiniert mit handwerklichem Koennen realisiert, die Dramatik der Story ist gut inszeniert und liefert durchaus die eine oder andere Ueberraschung. Aber es ist unterm Strich einfach kein "Rambo" kopfschuettel.gif Haette der Film "The Uncle" oder sonst wie geheissen und man haette sich von Null darauf eingelassen, waere er im Endeffekt in seiner Wirkung wirklich besser gewesen.

So aber ist es ein Pro fuer Trump, dass Mexikaner boese und die Mauer von noeten und eine verschenkte Moeglichkeit, die Figur "Rambo" zu einem ordentlichen Abschluss zu bekommen. "Rambo 5" ist einer der unnoetigsten Filme innerhalb einer grandiosen Serie, den ich kenne und die herbste Stallone-Enttaeuschung, die ich bisher gesehen habe.

Die beiden Bogen-Szenen sind top und lassen "Rambo" kurz aufblitzen. Aber die machen halt keine 30 Sekunden aus zwinker.gif Der Rest? Alles, aber kein "Rambo".

Als "Rambo" wuerde ich dem Film maximal 4 Punkte geben.
Als eigenstaendigen, neutralen Film waere er mir wahrscheins 7 wert gewesen.
Traurig, fuer eine Reihe, die bei mir durchgehend 9 und 10 Punkte bekommen hat.

Als Endwertung einige ich mich auf das Mittel von 11 Punkten, was dann:
5.5/10 Rambos ausmacht sad.gif


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
John Rambo (Sylvester Stallone) erfährt, dass Gabriella (Yvette Monreal), die Tochter seiner Haushälterin Maria (Adriana Barraza), von einem Menschenhändlerring entführt wurde, der Teil eines mexikanischen Kartells ist und junge Frauen zur Prostitution zwingt. Rambo, der sich eigentlich nach langen Jahren fern der Heimat, nach all dem Leid, dem Totschlag und den geliebten verstorbenen Menschen, einfach nur in den USA auf einer Ranch zur Ruhe setzen wollte und Gabriella wie ein Vater aufgezogen hat, reist ohne zu zögern nach Süden und schließt sich mit der freien Journalistin Carmen Delgado (Paz Vega) zusammen, deren Schwester ebenfalls von dem Kartell entführt wurde. Mutig nimmt er den Kampf mit den Gangstern auf und muss dabei einiges einstecken. Seiner Vergangenheit und seinen schlimmen Erinnerung kann Rambo einfach nicht entkommen. Er wird keine Gnade zeigen, denn Gabriella ist für ihn ein unglaublich wichtiger Mensch, die Tochter und die Familie, die er nie hatte...

Fünfter Teil der „Rambo“-Reihe.

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/132040.html

[/Kritik]

Geschrieben von: Mario Gomez am Thu, 12 November 2020, 16:20
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Sidschei @ Tue, 24 December 2019, 07:28)
WAS BITTE WAR DAS DENN? blink.gif cryingTears.gif

Hahaha, denn Du hast ja das "Beste" wie immer zwinker.gif verpasst.

In dem Fall ist es die deutsche Synchronstimme von Rambo (Synchronsprecher soll übrigens Jürgen Prochnow gewesen sein), die sich anhört, als hätte er seit 50 Jahren Kehlkopfkrebs im Endstadium. blink.gif

Wer sich an die komische Stimme von Christian Bale als Bruce Wayne erinnert, sobald dieser das Batman-Outfit trägt, kann sich in etwa vorstellen, wie sich Rambo anhört. loli.gif Zum Glück spricht Stallone nicht mehr als Arnie in T2.

Der Film schleppt sich lange Zeit vor sich hin, keine Action, ohne aber einschläfernd zu sein, ehe es dann in einem kurzen Finale entsprechend rund geht. Leider viel zu kurz.

Wegen der fast schon lustigen Weise wie Rambo seine Feinde killt, gibz es von mir am Ende eine 6.5/10.

Geschrieben von: Sidschei am Thu, 12 November 2020, 18:59
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Mario Gomez @ Thu, 12 November 2020, 16:20)
Hahaha, denn Du hast ja das "Beste" wie immer zwinker.gif verpasst.

Dann haette ich ihm wahrscheins nur 3 Punkte gegeben eek.gif zahn.gif

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