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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Ein Mann & seine Maus - Die Walt Disney Story


Geschrieben von: Sidschei am Wed, 09 May 2018, 07:51
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Ein Mann & seine Maus - Die Walt Disney Story
_OTitel_
As Dreamers Do
_Regisseur_
Logan Sekulow
_Darsteller_
Travis Tritt, Olan Rogers, Ryan Dunlap, Mark Stuart, William Haynes, Jonathan Schneck, Tyler Hayes, Adam Black, Denny Brownlee, Jim E. Chandler, Levi Cissell, Lincoln Cissell, Daniel Dennis, Phil Earnest, Matt Giesler
_Genre_
Biography / Drama / Family
_Land_
USA
_Jahr_
2014
_Laenge_
90 min
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/230206.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3402880/
_FSK_
0
[/Filmdetails]
Die ersten Minuten waren wirklich vielversprechend: Mit einer schoenen Stimmung praesentiert der Film den kleinen Walt Disney und versteht es gekonnt, seine schon in jungen Jahren vorhandenen (so es denn wirklich so war) darzustellen.

Das war es dann aber auch schon. Denn das weitere Leben des zwar gealterten, aber noch immer jungen Walt Disney ueberfordert nicht nur die Indie-Produktion komplett, sondern auch seinen Hauptdarsteller, der voelig ueberfordert und vor allem sichtlich unbegabt und leider sehr unsympathisch die Rolle praesentiert. Oder besser zu praesentieren versucht.

Zwar ist "As Dreamers Do" fuer eine Indie-Darbietung in der Tat recht gut gelungen, aber leider halt doch nicht ueberzeugend und an dem grossen Thema gescheitert. Hoelzern wirken die einzelnen Szenen und ein geschmeidig rundes Werk versteht der Film leider nicht zu praesentieren.

Das Schlimmste allerdings: Wuerde da nicht Walt Disney rumstehen, koennte das auch die Geschichte eines x-beliebigen Traeumers sein. Ein Bezug zu seinen geschaffenen Meisterwerken und bis heute lebenden Ikonen wird zu keiner Zeit gezogen und wird auch nur in einer einzigen Einstellung als Schatten einer Kamera, welche Maus-Ohren an der Wand erzeugt wirklich geschaffen. Selbst mit seinem Ende wird nicht einmal ansatzweise ein Bezu zu Mickey Maus und Co gezogen. Ich vermute, hier duerften lizenzrechtliche Probleme vorgeglegen haben, welche dann jedoch fuer ein Bio-Pic ueber Walt Disney natuerlich gravierende Maengel darstellen.

Trotz aller Bemuehungen ein mit zunehmender Laufzeit mehr und mehr langweilendes Gesamtwerk, welches weder mit seiner erzaehlten Geschichte oder seinem Feeling ansatzweise Walt Disney-Stimmung auf. So bleibt "As Dreamers Do" trotz gelungenem Einstieg insgesamt eine extreme Enttaeuschung, die ich als nicht sehenswert einstufen wuerde und der an seinen eigenen Anspruechen (des deutschen Titels) komplett scheitert. Weil eine Maus gibt es hier nur eine Echte.

Und auch "The Amazing Life of...", wie der englische Untertitel verspricht, wird der Film nicht gerecht. Denn der Film kommt im Leben des Walt Disney ja nicht mal bis zu dem, was ihn beruehmt gemacht hat...

3/10 belanglose Geschichten

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Hinter jeder Maus steht ein Mann: Schon als Junge malt der kleine Walt (Levi Cissell und später Lincoln Cissell) allerlei Bilder und lässt bereits früh im Leben ein einzigartiges Talent aus seinen Zeichnungen hervorblitzen, mit dem er das Leben seiner Mitmenschen verändern will. Eine Inspirationsquelle dabei ist ihm die Farm in Minnesota, auf der er aufwächst, die die Familie jedoch verlassen muss, als Walts Vater Elias (Mark Stuart) erkrankt und diese nicht mehr halten kann. Elias findet schließlich Arbeit in Kansas und lässt seine Söhne für sich arbeiten. Das damit verdiente Geld wird in Kunststunden gesteckt und Walt kann sein Talent und seine Liebe zur Animation weiter ausbauen. Im Alter von 16 Jahren meldet er sich unter falschen Angaben sein Alter betreffend beim Militär. Er gibt nie auf und hält unbeirrt an seinem Traum fest, Animationen zu entwerfen. Dank seines erstaunlichen Ideenreichtums und dem Optimismus, den er nie verliert, wird er schließlich zu einem der einflussreichsten Menschen der Filmgeschichte: Walt Disney (Olan Rogers).

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/230206.html

[/Kritik]

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