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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Into the Woods


Geschrieben von: Sidschei am Thu, 09 April 2015, 07:54
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Into the Woods
_OTitel_
Into the Woods
_Regisseur_
Rob Marshall
_Darsteller_
Anna Kendrick (Cinderella), Daniel Huttlestone (Jack), James Corden (Baker), Emily Blunt (Baker's Wife), Christine Baranski (Stepmother), Tammy Blanchard (Florinda), Lucy Punch (Lucinda), Tracey Ullman (Jack's Mother), Lilla Crawford (Little Red Riding Hood), Meryl Streep (Witch), Simon Russell Beale (Baker's Father), Joanna Riding (Cinderella's Mother), Johnny Depp (Wolf), Billy Magnussen (Rapunzel's Prince), Mackenzie Mauzy (Rapunzel), Annette Crosbie (Granny), Chris Pine (Cinderella's Prince), Richard Glover (Steward), Frances de la Tour (Giant), Tug (Milky-White), Bhanu Alley (Villager (uncredited))
_Genre_
Adventure / Fantasy / Musical
_Land_
USA/UK/Canada
_Jahr_
2014
_Laenge_
125 min
_FSK_
6
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/201517.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2180411/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Boar! Was fuer eine bodenlose Frechheit! Ich hab mich an sich wirklich auf den Film gefreut: Der (erste) Trailer versprach eine wunderbare (Ver)Mischung verschiedenster Maerchen, seicht aber liebevoll in huebschen Kulissen praesentiert. Was mich dann aber bei diesem Film erwartete, war das pure Grauen!

Zwar war der Eindruck der vermischten Maerchen in der Tat korrekt, doch dass sich "Into the Woods" als dauerhaftes Musical mit grauenhafter wie unertraeglicher, teils in Minuten-Dekaden nur eines Liedes praesentiert, war wirklich die Unertraeglichkeit in Film. Schon der erste Song nervt so dermassen ueber seine nicht enden wollende, andauernde Praesentation, dass ich ich liebsten Ohrstoepsel besorgt oder den Ton abgedreht haette. Permanente Reprisen des selben Songs machten dies nicht besser. Sind natuerlich optimale Voraussetzungen fuer ein Musical.

Doch das sollte bei weitem nicht alles sein: Teils wirklich unertraegliche wie unsympathische Darsteller, allen voran dieses unertraegliche Rotkaeppchen-Kind mit Abo-Ambitionen zum Hassen, dass eigentlich selbst der boese Wolf in Form von Johnny Depp Kurzauftritt schnell rennend das Weite suchend muesste reicht schon aus, nicht nur den Ton, sondern auch das Bild unverzueglich abschalten zu wollen. Da helfen auch wirklich grandiose Auftritte wie beispielsweise von Maryl Streep echt nicht mehr ueber das reale Maerchengrauen hinweg, singt auch sie vor allem immer und immer wieder einen graesslichen, sich permanent wiederholenden Song.

Dass der dummdaemliche Baecker dann nicht in der Lage ist, sich die einfachsten Aufzaehlungen zu merken und auch diese - natuerlich immer und immer wieder, sich selbst fragend falsch enimeriert, schlaegt der Unertraeglichkeit des Filmes und des noch immer dargebotenen, gleichen Songs den Boden aus.

Die leicht (wohl absichtliche) trottelige Dummheiten der weiters folgenden Hauptdarsteller war fuer mich dann ein Grund, dem Film nach knappen 40 Minuten den Saft abzudrehen, obwohl ich normalerweise sowohl Musicals als auch dezent ironischen Filmen grosse Freude entgegen zu bringen verstehe.

Doch mit "Into the Woods" hat sich Regisseur Rob Marshall noch komplett ins Aus dirigiert, zumindest was Musical-Adaptionen von ihm anbelangt. Denn auch schon sein Werk "Nine" hab ich wegen einer voelligen Unertraeglichkeit in Sachen Praesentation, Gesang und Wiederholungen abgebrochen und nicht fertig sehen koennen. Fuer mich persoenlich muesste fuer "Into the Woods" die Wertungsskala von 0 in die negativen Bereiche gehen, um ihn zu bewerten...

1/10 unertraeglichen Gesangseinlagen - und das als grosser Fan von filmischen Musicals!

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Der Bäcker (James Corden) und seine Frau (Emily Blunt) wünschen sich nichts sehnlicher als ein Kind. Allerdings verhindert ein Fluch der bösen Hexe (Meryl Streep), dass die Frau schwanger werden kann. Die finstere Magierin bietet dem Paar eines Tages jedoch an, den Bann aufzuheben, wenn es ihr innerhalb von drei Tagen bestimmte Gegenstände beschafft. Um ihren Traum vom Familienglück endlich zu verwirklichen, lassen sich die beiden Verzweifelten auf das turbulente Abenteuer ein, in dessen Verlauf sie unter anderem Rotkäppchen (Lilla Crawford) und dem listigen Wolf (Johnny Depp), Rapunzel (Mackenzie Mauzy), Cinderella (Anna Kendrick) und ihrem Prinzen (Chris Pine) sowie dem mit magischen Bohnen ausgestatten Jack (Daniel Huttlestone) begegnen. Nach einigem Hin und Her haben Bäcker und Gattin die gewünschten Dinge tatsächlich scheinbar zusammen, doch die Hexe ist trotzdem nicht zufrieden...
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/201517.html

[/Kritik]

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