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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Saw X |
Geschrieben von: Sidschei am Mon, 27 November 2023, 12:12 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Saw X _OTitel_ Saw X _Regisseur_ Kevin Greutert _Darsteller_ Tobin Bell, Shawnee Smith, Synnøve Macody Lund, Steven Brand, Renata Vaca, Joshua Okamoto, Octavio Hinojosa, Paulette Hernandez, Jorge Briseño, Costas Mandylor, Michael Beach, Isan Beomhyun Lee, David Alfano, Katie Barberi, Lucía Gómez-Robledo, Donagh Gordon, Sebastián Torres, Cristo Ruiz, Baltimore Beltran, Kerry Ardra, Natasha Goss, Craig Hurley, James Burg, Bailey Guidry _Genre_ Horror, Mystery, Thriller _Land_ USA, Mexico, Canada _Jahr_ 2023 _Laenge_ 118 _FSK_ 18 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/291879.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt21807222/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Nach all dem Graus der letzten, zahlreichen "Saw"-Teile wollte ich diesen eigentlich gar nicht mehr ansehen. Doch mein Kumpel meinte: Schau ihn dir an, der ist wieder richtig gut... ok, dann wagte ich eben nochmal das Experiment. Und was soll ich nun sagen: Dieser direkt nach "Saw" (1) angesiedelte Teil findet wirklich den Weg zu "Saw" wieder zurueck und ist seit nach Teil 5 mal wieder der erste, wirklich richtig, richtig gute Teil der Reihe gewesen sein. Warum? "Saw X" findet seinen Weg zurueck zu den Wutzeln: Es gibt einen Grund, es gibt die (geliebten ) Folterfallen und wieder einen (zumindest aus Sicht von John Kramer ) richtigen Grund, warum Menschen hier der Folterei mit Chance zu entkommen unterzogen werden. Kein daemliches Polizei-Recherche-Spiel. Kein Krimi, kein Thriller. Keine unnoetigen drumherum Sachen, naja, zumindest fast. Sondern einfach nur eines: "Saw". Das Ganze wieder garniert mit einer dazu passenden Geschichte und gut inszeniertem Umfeld (inklusive Atmos Ton ) hat mir am Ende doch wieder richtig viel Spass gemacht, auch wenn "Saw" nach nun 20 Jahren und 10 Teilen eben doch leichte Abnutzungserscheinungen zu aufzuweisen versteht. Es ist und bleibt halt nicht mehr neu, nicht mehr sensationell, nicht mehr das brutale Mass der (mentalen) Horror-Dinge, wie es einmal der Fall war. Dennoch gab es ein paar wenige Dinge, die mich ein wenig stoerten, auch wenn dies in dem Fall jammern auf wirklch hohem Niveau darstellt. - Mir hat ein klein wenig die Subtilitaet gefehlt, die vor allem der erste Teil aufzuweisen verstand. - Die Sache mit dem Kind war in meinen Augen einfach nur unnoetig und haette nicht sein muessen. - Was sich mit dem dritten Kritikpunkt der Laufzeit von 2 Stunden kombiniert. Ohne den Schmarrn waere er angenehm lang gewesen. Auch hat mich inhaltlich ein klein wenig gestoert, dass...
Aber gut, damit kann ich durchaus leben, das ist eben auch "Saw". Die Regeln sind die Regeln Dafuer ueberzeugte er mit einer durchdachten Hintergrundsgeschichte, welche zu dem ganzen Treiben passte und vermag auch am Ende durchaus die eine oder andere Ueberraschung noch zu praesentieren. Das ganze ist mir dann fuer einen Horror-Film doch stolze: 8/10 Gehirnchirurgen wert. Das zurueckholen von Jigsaw hat sich in diesem Fall also mehr als gelohnt. Mal sehen, wie lange das Treiben nun noch wie weiter geht. Tobin Bell misst ja zwischenzeitlich auch schon stolze 81 Lebensjahre.
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