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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Parasyte: Part 1 / Kiseijû: Part 1 [FFF2015] |
Geschrieben von: Sidschei am Fri, 25 March 2016, 07:11 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Parasyte: Part 1 _OTitel_ Kiseijû: Part 1 _Regisseur_ Takashi Yamazaki _Darsteller_ Shôta Sometani, Eri Fukatsu, Ai Hashimoto, Kazuki Kitamura, Masahiro Higashide, Tadanobu Asano, Miko Yoki, Jun Kunimura, Hirofumi Arai, Pierre Taki, Sadao Abe, Satoshi Araki, Kimiko Yo, Nao Ômori _Genre_ Action / Drama / Horror / Sci-Fi _Land_ Japan _Jahr_ 2014 _Laenge_ 109 min _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/230335.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt3345472/ _GesehenAls_ Japanische OmeU [/Filmdetails] Was waere wenn... es weniger Menschen auf der Welt geben wuerde, ist der (an sich unnoetige, aber vermeindlich sinnbringende) Ansatz dieser Anime/Manga Real-Verfilmung, in dem parasytaere Wesen sich von Menschen ernaehren. Was waere wenn... dieser 'fehlgeleitete' Parasit in der Hand mit seinem unfassbar laecherlich aussehendem Menschenmund und -Zaehnen nicht wie die < Na gut, das ist mein persoenliches Empfinden, beschraenken wir uns auf den Film. Dieser ist von der Grundsatzidee echt nett und auch die tricktechnische Umsetzung ist, obwohl man in jedem Pixel die Computerrealisierung sehen und spueren kann, eigentlich recht gut gelungen, da es vom Thema her passt und keine Realitaet nachbilden will. Wenn sich die Koepfe so oeffnen und die Tentakel aus den Koepfen steigen, das hat schon was. Auch das Blutgemetzel und die Kaempfe koennen durchaus launige Sehfreude verspruehen, wenn man hier nicht schon den ersten Kritikpunkt ansetzen muesste: Sie sind allesamt zu kurz und nicht explizit genug! Die Kamera schaltet ab, wenn es spannend (naja, fuer Splatterfreunde halt ) wird und zeigt nur noch das koerpergemetzelte Endergebnis, bei den Kaempfen fehlt die energiegeladene Intentitaet und aufsteigende Entwicklung. Und gerade das ist ein wirklich sehr seltsamer Umstand, ist dieser Film schon per se spuerbar als Zweiteiler konzipiert und hat eigentlich alle Zeit der Welt, wie der Seher leider leidvoll mit unfassbar langezogenen Szenen erleiden und erleben muss. Warum man sich dann nicht auf ein ausfuehrlicheres Betrachten der eigentlich optisch interessanten Szenen konzentriert hat, wissen wohl nur die Macher. "Parasyte: Part 1" krankt an exakt den selben Punkten, wie bald jeder von vorneherein auf 2 Teile ausgelegte Einteiler: Er ist zaeh, verliert sich in langezogenen und sich wiederholenden Dialogen und spart auch nicht damit auf, thematisch bereits erklaertes (sicherheitshalber?) nochmals auf die Leinwand zu bekommen. Strecken statt Straffen, 2x 120 Minuten denn 1x. Und das macht den Film auf seine Gesamtheit der Dauer und des rudimentaeren Inhaltsbetrachtet einfach nur zaehfliessend, langgezogen und damit unterm Strich, trotz aller interessanten Aspekte, einfach nur langweilig. Zum Dank dafuer bekommt man am Ende dann auch inhaltlich voll auf die Wumme geprescht, dass der Film am Ende nicht zu Ende ist und ein zweiter Teil auf den geneigten Zuseher wartet. Und wer es mit dem offenen Ende noch nicht verstanden hat, bekommt nach dem Abspann schoen die Vorschaubilder auf den schon laengst abgedrehten, zweiten Teil zu sehen. Na, das nenne ich mal innovativ...es Geldpressen Keine Ahnung, ob ich mir den zweiten Teil, der bei kurzem Reinzappen eine nicht minder langezogene Stimmung zu haben scheint ueberhaupt noch ansehen will. Schade eigentlich um das klasse Thema, denn im Grunde ist der Film sowohl interessant als auch optisch durchaus nett umgesetzt. Wenn nur diese dahinsiechende Langeweile nicht waere... 4/10
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