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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Mandy (2018) |
Geschrieben von: Sidschei am Sun, 17 July 2022, 16:27 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Mandy _OTitel_ Mandy _Regisseur_ Panos Cosmatos _Darsteller_ Nicolas Cage, Andrea Riseborough, Linus Roache, Ned Dennehy, Olwen Fouéré, Richard Brake, Bill Duke, Line Pillet, Clément Baronnet, Alexis Julemont, Stephan Fraser, Ivailo Dimitrov, Hayley Saywell, Kalin Kerin, Tamás Hagyuó, Madd'yz Dog Lollyta, Corfu, Paul Painter, Zeva DuVall, Isaiah C. Morgan _Land_ United Kingdom, Belgium, USA _Jahr_ 2018 _Laenge_ 121 _FSK_ 18 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/256771.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt6998518/ _GesehenAls_ Englische OV _Genre_ Action, Fantasy, Horror [/Filmdetails] WAS um Alles habe ich da gesehen "Hellraiser" auf LSD war mein erster Gedanke. David Lynch trifft Hellraiser trifft Rob Zombie hat jemand auf ImdB geschrieben. "Mandy" ist ein voellig verstörter und verstoerender Film, der auch zu 100% so in den 80ern haette erscheinen koennen und auch von A bis Z den eindruck macht, aus den 80ern zu sein. Man merkt wirklich kein Unterschied. Abstossend, langweilig, abtörnend und faszinierend anziehend zugleich... Am meisten stoerte mich, dass er jede Szene ins unendliche zieht. Hamletartige Monologie zelebrieren die Selbstverliebtheit dieses Werkes, die mich einerseits kurz davor brachten den Abschaltknopf zu druecken aber auf der anderen Seite faszinierend auf die Leinwand starren liesen. Sinngehalt darf man nicht suchen. Den findet man bei "Mandy" maximal auf Drogen. Aber irgendwie macht genau das den Film eben auch aus: Er ist so dermassen komplett anders. Das ist definitiv kein Film fuer jedermann. Da muss man schon etwas abgefahrener sein. "Mandy" ist ein klassischer Festival-Film, wo er auf Publikum trifft, die solche Filme zu schaetzen wissen. Normales Kinopublikum wird sich hier angewidert abwenden. Um so ueberraschender oder eben wegen des Festivalflairs erstaunlich, welch gute Bewertungen dieser Film auf ImdB erhalten hat. Der groesste 'Störfaktor' bei diesem Film duerfte wohl sein Hauptdarsteller Nicolas Cage selbst sein. Man geht mit einer andren Erwartung rein und bekommt einen hervorragend inszenierten (auf seinem Niveaz!) Film praesentiert, der eben doch durch und durch durchgeknallt Indie ist. Cage macht seine Sache gut, verdammt gut sogar, aber irgendwie erwartet man sowas eben nicht. Ehrlich gesagt weiss ich immer noch nicht, was ich da so wirklich gesehen habe Ich bin immer noch angewidert und fasziniert zugleich. Aber der Film wirkt nach. Nicht ob seines Inhaltes, sondern ob seiner Art. Und das... empfinde ich als positiv! Vondaher: 8/10 Drogentrips ohne Drogen Auch wenn nun sicherlich mehr den Kopf schuetteln den nicken werden
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