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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Meander - Survival Instinct


Geschrieben von: Sidschei am Sat, 11 September 2021, 07:39
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Meander - Survival Instinct
_OTitel_
Meander
_Regisseur_
Mathieu Turi
_Darsteller_
Gaia Weiss, Peter Franzén, Romane Libert, Frédéric Franchitti, Corneliu Dragomirescu, Eva Niewdanski, Carl Laforêt, Henri Benard, Fabien Houssaye, Olympe Turi
_Genre_
Drama, Horror, Mystery
_Land_
France
_Jahr_
2020
_Laenge_
90
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/279282.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt5752192/
_GesehenAls_
Französisch-Englische OV
[/Filmdetails]
Warum ist es nur maessig spannend, einer einzelnen Person zuzuschauen, wenn sie sich durch ein Labyrinth toedlicher Fallen robbt? Nun, weil man sicher weiss, dass sie es zumindest 85 Minuten lang jedes Mal schaffen und ueberleben wird und damit ein gewisser Spannungsfaktor verloren geht :saumuede:

Wenn der Film dann noch immer und immer wieder die selben Verhaltensmuster abspielt, die Akteurin nicht zu verstehen scheint, dass man sich ob des zeitlichen Limits etwas beeilen muss und es immer wieder darauf hinauslaeuft, das Leben in den letzten Sekunden zu retten, dann wirkt das zusaetzlich etwas ermuedend.

Wenn ein Film es dann letzten Endes nur einmal wirklich schafft, hier ein wirklich kurzfristig ueberraschendes Element einzubauen oder den Ablauf in sich eben deutlich zu variieren, anstatt auch hier nahezu schon Gesehenes zu wiederholen, kommt ebenfalls wenig spannende Sehfreude auf.

Sind die eingebauten Ueberraschungen dann eher bloeder Natur, dass nach der Regel einzutretende Ereignisse ploetzlich nicht mehr eintreten, nur um einen Spannungseffekt zu erreichen, wirds bloed.

Wenn die Hauptfigur dann auch noch ein ob vorangegangenem Kindestod traumatisiertes Muttertier darstellt, stelle ich mir mal wieder augenrollende und noch mehr genervt die Frage, ob das denn derzeit gerade immer und immer wieder Thema sein muss rolleyes.gif

Den Gag, ob es sich lohnt, einer ueberwiegend auf dem Boden herumrobbenden und stoehenden und tief atmenden Dame dann in so einem Film zuzuschauen, oder ob ich da nicht gleich nen Porno schauen kann, kann ich da schon fast lassen. Der Unterschied ist halt: Hier schreit sie immer 'Nein', 'Nein', 'Nein' und nicht 'Ja', 'Ja', 'Ja'.

Ok, eines muss man "Meander - Survival Instinct" dann allerdings lassen: Er war einigermassen mutig, wagte mal was anderes und war unterm Strich nun so schlecht gar nicht, wie die oberen Zeilen vermuten lassen koennten.

Aber unterm Strich war er halt doch eines: Eher langweilig.

4/10 Gaengen



Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Gerade war Lisa (Gaia Weiss) noch auf einen einsamen Landstraße unterwegs, da findet sie sich plötzlich in einem röhrenartigen Labyrinth wieder, das mit tödlichen Fallen gespickt ist. Schnell merkt die junge Frau, was sie tun muss, um hier zu überleben: Ein Gerät an einem Armband startet alle acht Minuten einen Countdown, nachdem alles verbrannt wird, was sich nicht in einer der wenigen Sicherheitsbuchten des Labyrinths befindet. Doch die Fallen, die sie überwinden muss, werden immer tückischer...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/279282.html

[/Kritik]

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