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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody |
Geschrieben von: Sidschei am Sat, 05 August 2023, 03:18 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody _OTitel_ Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody _Regisseur_ Kasi Lemmons _Darsteller_ Naomi Ackie, Stanley Tucci, Ashton Sanders, Tamara Tunie, Nafessa Williams, Clarke Peters, Daniel Washington, Bailee Lopes, Bria Danielle Singleton, JaQuan Malik Jones, Kris Sidberry, Dave Heard, Coffey, Lance A. Williams, Luke Crory, Jeffrey L. Brown, Andrea Eversley, Devon Coull, Jaison Hunter, Steven DeMarco, Paul Held, Lynn Leger, Ernst Berrouet, Paul Taft, Maurice Emmanuel Parent, Brandon G. Green, Ross MacDonald, Tobias Wilson, ... _Genre_ Biography, Drama, Music _Land_ USA _Jahr_ 2022 _Laenge_ 144 _FSK_ 12 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/282299.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt12193804/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Ich bin und war nie der groesste Whitney Fan. Aber wie wahrscheins die meisten anderen auch kann ich anerkennen, was fuer einen unfassbare Stimme Whitney einzusetzen verstand. "Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody" ist erfreulicherweise ein eher ruhiger Film, der nicht so abgedreht und ueberspitzt bund und durchgedreht daherkommt, wie es zuletzt mit "Bohemian Rhapsody", "Rocketman" oder gar "Elvis" der Fall war. Besonnen erzaehlt der Film ihre Geschichte, wobei gerade auf die Stimme und deren Moeglichkeiten sehr oft Bezug genommen wird. Einschneidente Lebenereignisse werden, teils fast schon nebenbei, meist waehrend irgendwelchen Song-Darbietungen eingeblendet und gezeigt. Das ist wirklich schoen und stimmig gemacht. Es steht in diesem Film also klar ihre Musik und die damit einhergehenden Erfolge im Vordergrund, was die eigentlichen Probleme, die sicherlich mit zu ihren fruehen Ableben fuehrten, zwar dezent anspielt, aber eher selten ausspielt und in den Hintergrund draengen laesst. Das ist nun eine persoenliche Sache, ob man das mag oder nicht. Ich fand es mal ganz angenehm, zumal es unterm Strich durchaus schon klar wurde. Fuehrt aber auf der anderen Seite auch ein klein bisschen dazu, dass dem Film die Tiefe fehlt und er mit seiner gewaltigen Laufzeit durch die Aneinanderreihung der musikalischen Tatsachen eine gewisse Langewile auch einzustellen versteht. Als absolutes Highlight mal wieder hervorzuheben ist Stanley Tucci, der als Plattenboss an Whitneys Seite wieder eine schauspielerische Performance abliefert, die ihres Gleichen sucht. Aber auch die anderen Darsteller wissen ihre Sache ueberzeugend gut zu machen, so dass man hier dem Film hier definitiv keinerlei Vorwuerfe machen kann. Auch dass hier die Songeinlagen original von Whitney Houston im schauspielerischen Playback eingespielt wurden, war sicherlich eine sehr schlaue Entscheidung. Mir hat der Film vor allem wegen seiner ruhigen und besonnenen Erzaehlart recht gut gefallen, auch wenn eventuell gerade dadurch ein wenig die Entwicklung des Filmes gefehlt hat und eine gewisse Intensitaet der ganzen Dramaturgie der Geschichte im Gegenzug vermissen lies. So heile, wie der Film die Welt groesstenteils darstellt, war das Ganze eben sicherlich nicht, da es sonst wohl nicht dieses dramatische, fruehe Ende genommen haette. Da ich nun, wie bereits erwaehnt, nicht der groesste Whitney-Fan bin, waren mir die zum Finale eingespielten Songs auch allesamt unbekannt, was bei mir dann eben auch die Intensitaet voellig vermissen lies, welches das gezeigte Film-Ende bei so einem Film eigentlich erzeugen sollte und was bei Queen-Verfilming eben wunderbar geklappt hat. Dennoch empfand ich den Film als einen der besseren Bio-Pics der letzten, musikalischen Zeit. 6/10 Oktaven
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