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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Blue Ruin [FFF2014] |
Geschrieben von: Sidschei am Wed, 02 July 2014, 05:18 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Blue Ruin _OTitel_ Blue Ruin _Regisseur_ Jeremy Saulnier _Darsteller_ Macon Blair (Dwight), Devin Ratray (Ben Gaffney), Amy Hargreaves (Sam), Kevin Kolack (Teddy Cleland), Eve Plumb (Kris Cleland), David W. Thompson (William), Brent Werzner (Carl Cleland), Stacy Rock (Hope Cleland), Sidné Anderson (Officer Eddy), Bonnie Johnson (Margaret), Daniel L. Kelly (Large Man), Ydaiber Orozco (Amanda), Erica Genereux Smith (Rock Girl) _Genre_ Thriller _Land_ USA/France _Jahr_ 2013 _Laenge_ 90 min _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/220934.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt2359024/ [/Filmdetails] Egal was irgendwelche kategorisierende (Web-)Seiten und Leute sagen: "Blue Ruin" ist fuer mich ein klassisches, 100%iges Drama. Dies zeichnet sich nicht nur im Aufbau des psychisch leicht angeschlagenen und vor allem geistig recht einfach gestrickten Hauptcharakter, sondern auch im kompletten Aufbau der Story ab. "Blue Ruin" ist kein Thriller, kein knallharter "Revenge" oder ein sonstiger Vertreter in Richtung "Hobo with a Shotgun" oder "God bless America". "Blue Ruin" ist ein Drama. Wegen mir ein Revenge-Drama. Aber das sollte man wohl definitiv wissen, wenn man sich auf diesen Film einlassen will. An der besonnen-ruhigen Inszenierung des Filmes laesst sich nichts wirklich bemaengeln und auch optisch versteht Regisseur gezielte Akzente zu setzen, die stimmungsfoerdernd zu nennen sind. Aber all das aendert leider nichts daran, dass "Blue Ruin" fuer mich ein komplett langweiliger und uninteressanter Rohrkrepierer war. Die stoische Ruhe, mit der der Film nicht nur seine Geschichte erzaehlt, sondern eben auch die einfache Gestricktheit des Protagonisten erzaehlt, ist einfach und ueberhaupt nicht mein Ding und wirkte auf mich nicht intensiv, sondern einfach nur zaeh. Ueber daemliche Handlungsstraenge kann man streiten, rechtfertigen sie sich - eben in der Grundlage der Einfachkeit eines Charakters - irgendwie selbst.
So ist fuer mich "Blue Ruin" nichts anderes als ein fuerchterlich langatmiges Revenge-Drama mit leicht unter-IQ-ausgestattetem Hauptdarsteller und viel, viel pseudopsychologischem Gelaber, um dem Film einen anspruchsvollen Touch zu geben. Und das ist einfach nicht mein Ding, hat mir nicht gefallen. Aber genau das wird wohl aber viele begeistern und zu nicht enden wollenden Lobeshymnen hinreissen lassen. Ok, wer's mag... ich tu's nicht. Ich schau da zur Unterhaltung wirklich lieber anspruchslose Unterhaltung à la "Hobo with a Shotgun". 3/10 Pfeilen
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