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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Like Dogs |
Geschrieben von: Sidschei am Tue, 05 July 2022, 13:25 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Like Dogs _OTitel_ Like Dogs _Regisseur_ Randy Van Dyke _Darsteller_ Annabel Barrett, Ignacyo Matynia, Ryan Q. Tran, Shay Denison, Katy Dore, Nicole Bleacher, Clay Coleman-Davis, Alan Maxson, Chris Calabrese, Dustin Miller, Juan Manuel Cabral, Jack Lewis Acebedo, Justin Armao, Juliet Bato, Xavi Casanova, Edmund Arellano Cleofe, Matt Davies-Morris, Michael Deschaine, Nick Deverian, Bryan Scott Ewing, John Connor Fitzgerald, David Fabian Gutierrez, John Lam, Josh Maslaki, Jeremiah McKibbins, Malachite Obsidian Perry, Skip Rocks, Sina Siassi, Donavyn Suffel, Connor Vera, Dave Vera, Anthony Wells _Land_ USA _Jahr_ 2021 _Laenge_ 94 _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt9864800/ _Genre_ Drama, Thriller, Horror _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] "Like Dogs" ist eher ein kleiner B-Film, den man in so mancher technischer Umsetzung auch so betrachten sollte. Einige Schwaechen sind hier vorhanden, die Darsteller koennten allesamt zum Beispiel ein bisschen besser sein. Die Schwaechen sind aber bei weitem nicht so dermassen stoerend, wie bei manch anderem, amateurhaftem Billigschund, der so auf den Markt geworfen wird. Und amateurhaft kann man "Like Dogs" auch definitiv nicht vorwerfen, dafuer ist das optische wie auch darstellerische Ergebnis trotz aller Schwaechen zu gut geraten. Hier hat Randy Van Dyke in seinem ersten Langfilm mit seinem Team wirklich das Beste draus gemacht. Der Film faengt mit einem im Vordergrund fressenden Husky an Schon mal ein pluspunkt fuer mich Geht aber durchaus auch interessant weiter, auch wenn ich die grosse Befuerchtung hatte, dass ich nun 90 Minuten lang immer den selben Ablauf und sich zwar unterscheidentes, aber trotzdem uninteressantes Gelaber anhoeren muss. Doch weit weit gefehlt Kurz bevor das Gesehene anfangen konnte mich zu langweilen, legt der Film eine Wende hin, die sich erstmal in Sachen Ueberraschung wirklich gesalzen hat Zwar drohte er an dieser Stelle erneut, dann voellig unglaubwuerdig zu werden, aber auch diesen schmalen Grat hat der Film ziemlich gut gemeistert, es ergibt alles (mehr oder weniger) einen durchdachten Sinn, in welchem sogar die einst sinnlos erscheinenden Gespraeche nicht nur zur Lueckenfuellung, sondern tatsaechlich Bezug zur weiteren Entwicklung gebracht haben. So wuerde ich mir wirklich mehr Filme wuenschen, was Sachen Storyentwicklung und Durchdachtheit angeht Ja, zugegeben. Mit der weiteren Entwicklung im Verlauf schlaegt der Film manchmal auch echt uebers Ziel hinaus und ist zu Over-the-Top. Hier koennte man sicherlich ein, zwei oder drei Kritikpunkte anbringen. Aber hey: Was will man denn? Einen Film wo alles dzu 100% urchdacht ist oder einen Film, der mit seinem weiteren Verlauf nicht komplett langweilt und die Story immerhin auf eine gewisse Spitze treibt, dem man kein Zweitschinden vorwerfen kann? Die derzeitige 3.9/10 Bewertung auf ImdB kann ich fuer die technische Realisation eventuell noch nachvollziehen, aber nicht fuer die Muehen, die der Film sich in Sachen Entwicklung und Story, Over-the-Top hin oder her, gegeben hat. Hier haette er in meinen Augen definitiv mehr Annerkennung verdient, welche er von mir auch bekommen wird. Definitiv kein Film fuer jedermann Aber wer gerne mal einen nicht nach 08/15-Prinzip gestrickten Film sehen will, der sich Abseits der derzeit geltenden Mainstream-Norm bewegt, sollte einen Blick riskieren koennen. Waere fuer mich ein klassischer Midnight-Madness Film auf dem FFF gewesen 7/10 Halsbaendern, mit einem wirklich grosszuegig zugedrueckten Auge. 6 waeren sicherlich angebrachter...
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