Druckbare Version des Themas
Hier klicken um das Thema im Original Format zu betrachten. |
MBL Board > Film-Allerlei > [Film/FFF'05 #11] Malevolence |
Geschrieben von: Sidschei am Mon, 15 August 2005, 18:17 | ||||||||||||||||
Nach dem "positiven Erfolg" von "The Dark Hours" hatte ich nun einfach Lust, nochmal einen Film zu sehen. Meine Auswahl fuer die Nachtvorstellung fiel auf "Malevolence", da der im Gegenprogramm laufende "Blood and Bones" mir fuer diese Uhrzeit dann doch zu "schwer" und, mit 144 Minuten Laenge, auch einfach zu lang war. Da eignete sich der 86 Minuten lange Film:
Offizielle Inhaltsangabe (blos der Übersicht wegen "versteckt"):
Aber, wie dem oftmals so ist - Zu diesem üblen Machwerk gibt es noch einiges an Zusatzmaterial welches ich finden konnte Naja, schaut mal rein... dauert ja nicht lange und vielleicht kommt Ihr zum Entschluss, dass der Film Euch doch interessieren koennte... und wenn ihr ihn gesehen habt, teilt Eure Meinung mit Schliesslich gibts auf DVD dann doch tatsächlich noch Schlimmeres zu sehen *g* * Kleiner Blick hinter die Kulissen * Film-Clip 1 * Film-Clip 2 * Film-Clip 3 * Film-Clip 4 |
Geschrieben von: mirko am Wed, 24 August 2005, 08:02 |
Hätte ich Sids kritiken doch mal früher gelesen... Inhalt: es geht hier um ein verbrecher-duo, trio, naja, eigentlich quattro, daß nach geglücktem bankraub zwecks beuteaufteilung einen treffpunkt auf dem platten land pennsylvanias vereinbart hat. als jene nach und nach inklusive zweier geiseln am treffpunkt eintreffen, wird relativ schnell klar, daß der ort denkbar ungünstig gewählt ist, denn der nächste nachbar wohnt 10 fußminuten über feld und wiesen und ganz nebenbei ist er noch ein psychopathischer massenmörder. mehr handlung ist nicht erzählenswert und vielmehr, als das, was man sich jetzt schon denken kann (killer schlachtet die unsympathen zuerst und lässt evtl ein paar über) passiert auch nicht. Kritik: nun ist es nichts schlimmes, alte handlungen aufzuwärmen, schließlich gibt es immer wieder remakes, hommagen, oder uninspirierte skripte, die trotzdem noch nen lustigen abend versprechen können, aber dann muß in einem film, der als slasher bezeichnet wird wenigsten zweierlei her: ne menge leichen und viel blut. und beides kann der film nicht bieten. der bodycount liegt mit 5 (und ich spoiler nicht, wenn ich sage, daß der killer auch dran glauben muß) auf dem niveau einer goldengirls-staffel und das level an explizität ist ähnlich gering. bei goldengirls freuen wir uns darüber, hier darfs gern noch etwas mehr sein. der film darf getrost ein fsk12 bekommen, denn blut hab ich nicht gesehen. nun braucht man ja auch kein blut, wenn der film spannende schocksequenzen aufzuweisen hat, oder eine durchgehend düstere stimmung verbreitet. nunja, wen das aufgehen von türen, wie von geisterhand, oder das knarren selbiger noch erschreckt, der könnte hier vielleicht mal ne hand vor die augen nehmen, aber gruseln ist heutzutage was anderes. und was die grundstimmung angeht: gewitter, nachtaufnahmen, und schmutzige küchen waren auch vor 20 jahren schon überstrapaziert. der film wirkt, als wäre er 1980 gedreht worden, als die horrorklischees noch keine waren und hätte seitdem keinen verleih gefunden. ich hab leute gehört, die das als hommage an carpenter verstehen. insbesondere an halloween und speziell auch, wegen der synthie-musik, aber eine hommage ist in diesem fall ein euphemismus für uninspirierten dreck, der nichts neues vorzuweisen hat und sich daher im supermarkt der horrorfilm-klischees und plattitüden bedient. mir fehlte in diesem zusammenhang nur noch das paar, das joints raucht, jenes, welches vorehelichen sex hat und die schwarze katze, die in einer schocksequenz aus einer zimmertür hervorschiesst ich muß nicht extra erwähnen, daß das drehbuch schlecht und die schauspieler mies waren. Fazit: unorigineller, langweiliger, effektarmer scheiß mit schlechter musik und szenen, die uns zwar gemahnen, uns jetzt gleich doch bitte zu erschrecken, dann aber nichts zum erschrecken bieten... wäre wenigstens unfreiwillige komik dabei gewesen, aber selbst das hat sich der regisseur gespart. Bitte: wer kein geld und keine ideen hat, möge bitteschön die finger vom filmemachen lassen und den rotz dann nicht noch als "huldigung an..." verkaufen wollen. |