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Michael G. Wilson: Seit langem wollten wir das erste Buch in der James-Bond-Serie, "Casino Royale", verfilmen, denn darin wird die Figur von James Bond definiert. Es ist großartig, dass wir Daniel Craig für die Rolle gewinnen konnten, denn Daniel ist ein erstklassiger Schauspieler. Er gibt der Rolle etwas Modernes. "Casino Royale" wird all die Action, Spannung und Spionage haben, die unsere Zuschauer von uns erwarten, aber gleichzeitig werden wir mit der Franchise in eine neue, aufregende Richtung gehen. Wenn es nur eine Frage des Geldes gewesen wäre, hätten wir eine Einigung mit Pierce Brosnan erzielen können, aber ich hatte Angst, dass wir auf der Stelle treten würden - wir mussten uns neu erfinden und der Serie eine neue Inspiration geben.
Wird "Casino Royale" James Bond neu definieren?
Daniel Craig: Es ist keine Frage der Neudefinition. Wir haben ein unglaublich gutes Drehbuch, und damit wollen wir James Bond einen komplett neuen Horizont geben - eine neue, bisher ungesehene Seite von James Bond erkunden. MGW: Der neue Bond wird härter und realistischer.
Daniel Craig, wann haben Sie von der Entscheidung der Produzenten erfahren?
DC: Letzten Montag. Ich war in Baltimore und habe mir erst einmal ein paar Martinis genehmigt. Natürlich hat Pierce Brosnan die Latte sehr hoch gelegt, aber was soll's. Ich kann einfach nur an die Startlinie gehen und den Sprung wagen.
Wer wird das neue Bond-Girl?
MGW: Das ist noch offen. Wir wollten erst einmal die Rolle von 007 besetzen. Jetzt, nachdem wir dies getan haben, geht es darum, die richtige Besetzung für diese wichtige Rolle zu finden. Wir haben noch keine genauen Vorstellungen, alles ist möglich.
Haben Sie schon eine Vorstellung vom Budget?
MGW: Jenseits von 100 Mio. Dollar. Wir haben sehr viele und aufwändige Actionszenen im Drehbuch. Wir werden uns glücklich schätzen können, wenn wir den Film im Budgetrahmen des letzten James-Bond-Films halten können.
Quelle: Blickpunkt:Film