Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Ruhm und Jubel für "300"
Die konsequent und visuell mitreißend gestaltete Umsetzung des düsteren Comics "300" von Frank Miller über die Schlacht bei den Thermopylen wurde bei seiner Weltpremiere außer Konkurrenz im Wettbewerb der Berlinale gestern regelrecht bejubelt. Die mitunter bluttriefende Abwehrschlacht der Spartaner gegen die Armeen des persischen Feldherrn Xerxes ist in genial stilisierten, oft verstörenden Bildern erzählt und sicher nicht der naheliegendste Beitrag für ein A-Festival. Schließlich riskiert kein Hollywoodstudio gerne PR-Turbulenzen wie bei der Premiere von "The Da Vinci Code" in Cannes. Das Berliner Premierenpublikum dankte Warner die risikofreudige Entscheidung mit "300" in den Wettbewerb zu gehen, mit immer neuem Applaus noch während der Vorstellung und anhaltendem Jubel für Regisseur Zack Snyder und seine Darsteller.
Auch in der Pressevorführung nachmittags war der Film mit großem Interesse und durchaus freundlich aufgenommen worden. Das hinderte einige Journalisten nicht, online das glatte Gegenteil zu behaupten. Die Berlinale aber beweist, dass sie ein guter Premierenplatz auch für kontroverses Mainstreamkino ist. Die so beklatschten Kreativen jedenfalls überlegten gestern schon laut, ganz in die Stadt der Berlinale zu ziehen.
Quelle: Blickpunkt:Film |
...wird bestimmt eines der ganz großen "Kinohighlights" des Jahres 2007
Greaty |