http://www.mblnews.de/movie/greaty/PrinzKaspianDVDK.jpg | Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia (The Chronicles of Narnia: Prince Caspian)
Kinobesucher in Deutschland : 1.292.000
US Box Office : 141.614.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia
USA 2008 Laufzeit : 138 Minuten FSK : 12
Bild : 2,40:1 (16:9) Ton : D/E/I/Türkisch - D.D 5.1 Anbieter : Walt Disney Studios
Regie : Andrew Adamson
Extras : Audiokommentar von Regisseur und Hauptdarstellern / Die Sets von Narnia / Ein großer Film in einer kleinen Stadt / Das Abenteuer geht weiter / Zusätzliche Szenen / Die Pannen von Narnia / Sprechende Tiere und laufende Bäume u.v.m
Verkaufspreis ab 4. Dezember : Einzel DVD : ca 10 - 15 € Doppel DVD Collectors Edition : ca 24 € Blu-Ray - ca 30 € |
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| | | | Nun ist er also auch in den Videotheken gelandet und wird ab Anfang Dezember auch im Kauf verfügbar sein. Mit "Prinz Kaspian" dauerte es fast drei Jahre, bis die Fortsetzung von "Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia" in den Kinos erschien. Eventuell ein "bisschen" zu lange, denn so ganz konnten die Erwartungen nicht erfüllt werden. Spielte der erste Film 2005 noch knappe 300 Millionen US Dollar ein, schaffte die Fortsetzung "nur" noch die Hälfte. Und auch in die deutschen Kinos pilgerten damals 4 Millionen Besucher, während es dieses Jahr "nur 1,3 Millionen waren...
Dabei ist der "Neue" in keinster Weise schlechter als der Erstling. Dieser wurde damals ja noch zwecks "Besucherpotentials" leicht gekürzt im Kino gezeigt und erschien zum DVD Start dann doch in der "erweiterten" Fassung. Ein Jahr später gab es dann sogar in der "Royal Edition" nochmals eine längere Fassung, die mehr "Schlachtgetümmel" zeigte.
http://www.mblnews.de/movie/greaty/PrinzKaspian16.jpg | "Prinz Kaspian" wurde nun direkt in der FSK 12 Fassung gezeigt und ist wesentlich "düsterer" als der Vorgänger. Noch immer "tauglich" für kleine und große Fantasy Fans, aber wie gesagt : Nicht mehr ganz so "weichgespült" als der Vorgänger. Was aber nicht heißen soll, dass es früher oder später nicht doch noch eine längere Fassung geben könnte !?
Zum Inhalt :
London zur Zeit des zweiten Weltkriegs : Die Penvensie Geschwister reisen erneut nach Narnia. Dort hat sich einiges verändert, was schon zu Anfang des Films deutlich wird. Sogleich mit dem Prolog kündigt sich an, dass diesmal ein stärkerer Action-Wind weht. Titelprinz Kaspian muss sich vor den Schergen seines mordlüsternen Onkels Miraz in den verwunschenen Wald von Narnia retten. Dessen Gemahlin hat nämlich einen Sohn geboren und dieser soll an Kaspians Stelle den Platz des Prinzen einnehmen. Beim "Beseitigungsversuch" der Palastwachen kann Kaspian entkommen und steht nun ganz allein auf weiter Flur. In großer Not bläst er das ihm von seinem Professor gegebene Horn, womit er die Pevensie-Geschwister in ihr ehemaliges Königreich zurückruft. In London ist für diese seither ein Jahr verstrichen - in Narnia sind es 1300 Jahre. Während der Abwesenheit der vier einstigen Königskinder hat sich viel geändert: Die Telmarines haben das Land erobert und unterdrücken seine Einwohner. Viele der Tiere sind wild geworden, die Bäume scheinen entzaubert und vom Löwenkönig Aslan findet sich keine Spur. Doch die Magie ist nicht völlig gebrochen, wie ihre Bekanntschaft mit dem Zwerg Trumpkin, einem sprechenden Marder und der mutigen Musketier-Maus Reepicheep beweist. Um den Frieden wieder herzustellen, gilt es Prinz Kaspian zum Thron zu verhelfen und dafür organisieren sie eine gemeinsame Armee. Diese besteht neben den Tieren aus Wunderwesen wie Zentauren, Griffins und Minotauren, die sich allesamt furchtlos ins wiederholte Schlachtengetümmel werfen. Sie mögen keine "300 Spartaner" sein, doch für einen Familienfilm wird erstaunlich packend gefochten. Proportional zur relativ spärlich eingebrachten christlichen Thematik (Versuchung, Zweifel und der Triumph beharrlichen Glaubens) gibt es nur wenig vom Löwenkönig Aslan zu sehen, noch kürzer taucht Swinton als Weiße Hexe in einem Cameo auf. Im Erzähltempo wurde das Fantasyspektakel trotz fast identischer Lauflänge im Vergleich zum Erstling willkommen gestrafft. Gleichzeitig mutet das Sequel erwachsener an, wodurch die kindliche Unschuld und magische Begeisterung ein wenig ins Abseits geraten. Aber das ist auch schon mit dem "dritten" Potter-Film geschehen, der aufzeigte, dass Fantasyfilme nicht immer nur "niedlich" sein müssen. Eventuell geht auch "Narnia" diesen Weg und entwickelt sich im Laufe der weiteren Verfilmungen ?!
Auf jeden Fall ist er imposant und wirkt auf einem großen TV doch sehr beeindruckend. Gab ich der ersten Verfilmung damals 6 Punkte (Die Royal Edition würde 7 erhalten), vergebe ich dem neuesten Abenteuer der Reihe einen mehr, womit wir bei 7 von 10 Punkten wären. Nur wäre zu hoffen, dass es nicht wieder 3 Jahre dauert, bis wir ins Königreich Narnia aufbrechen können...
Wen es interessiert : Der Film hat das Gütesiegel "Besonders wertvoll" bekommen. Hier die Begründung :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Gutachten:
Wenn die jugendlichen Helden zum zweiten Mal aus dem kargen England der Nachkriegsjahre in das Märchenland Narnia reisen, mag ihr einstiges Reich zwar zuerst in Trümmern liegen, aber dieser Fortsetzungsfilm ist genauso verschwenderisch ausgestattet und mit Spezialeffekten vollgestopft wie sein Vorgänger. Die Zauberwesen von Narnia wirken noch bizarrer, und die Schlachten, die lebenden Wälder und besonders der einem Tsunami gleichende Wassergott sind grandios in Szene gesetzt.
Als Gegenpole zu diesen bombastischen Sequenzen gibt es mit der galanten Maus Reepicheep und dem mürrischen Zwerg Trumpkin zwei digitale Figuren, die so originell, komisch und lebendig wirken, dass sie ihren realen Schauspielkollegen regelmäßig die Szenen stehlen und die mit ihren komödiantischen Auftritten sehr die Stimmung lockern.
Die vier Hauptdarsteller sind in den drei Jahren zwischen den Filmen ihren Rollen noch nicht entwachsen, und da sie der Geschichte entsprechend gealtert sind, wirken sie auch hier wieder glaubwürdig und sympathisch als der junge Held, sein immer mit ihm konkurrierender jüngerer Bruder, die junge Frau, die sich in den Prinzen Kaspian verliebt und das Mädchen, das als einzige noch unschuldig genug ist, um den gottgleichen Löwen Aslan sehen zu können.
Die Phantasiewelt von C.S. Lewis wurde hier wieder mit viel Phantasie lebendig gemacht, und die 144 Minuten Überlänge werden dem Zuschauer nie lang, denn solche Heldensagen müssen nun einmal in epischer Breite erzählt werden.
Quelle: Filmbewertungsstelle Wiesbaden |
...und nun noch den Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Fantasy in Großbuchstaben. Treffpunkt Kino
Trotz vieler nach wie vor herrlich animierter Tierfiguren hat sich etwas in diesen Film geschlichen, das geradezu die Antithese zur bezwingend einfachen Märchensprache des bibelfesten Romanautors C.S. Lewis ist: Eine gewaltige Prise Tolkien. Frankfurter Rundschau, 31. Juli 2008
Über weite Strecken seines 144-Minuten-Epos aber verrät Andrew Adamson Komik, Psychologie, Geist und Figuren seiner Buchvorlage an einen doofen Fantasy-Krieg. Der Tagesspiegel, 31. Juli 2008
In Andrew Adamsons Verfilmungen entfalten sich die phantastischen Paralleluniversen eher lieblich. Bei Walden Media macht man Filme, in denen selbst die Kinderphantasien ein wenig sauberer und geordneter aussehen als im Rest der Welt. Süddeutsche Zeitung, 31. Juli 2008
Dabei hat man genau in diesem Film das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben, weil die Handlung so konventionell und vorhersehbar erzählt wird. Auch viele abgedroschene Pathosgesten und Actionsequenzen ermöglichen keine individuelle Tiefe der Figuren. Abendzeitung, 31. Juli 2008
Mindestens ebenso wenig Gedanken wie über die Logik dieses Sammelsuriums mehr oder weniger bekannter optischer Effekte sollte man sich über die Zielgruppe machen. Regisseur Andrew Adamson wollte sie erweitern, nun endlich sämtliche Christen zwischen sieben und 107 ins Kino bekommen. Die Welt, 31. Juli 2008
Die stark im Romanzyklus verankerte christliche Botschaft fehlt also auch im zweiten Teil der Verfilmung nicht. Die jugendliche Zielgruppe wird davon allerdings vermutlich viel weniger Notiz nehmen als von den opulenten Kampfszenen. Süddeutsche Zeitung, 31. Juli 2008 |
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