 | American Pie 4: Die nächste Generation (American Pie: Band Camp) USA 2005 Regie: Steve Rash mit: Eugene Levy, Arielle Kebbel, Matt Baker, Tad Hilgenbrinck, Daniel Booko, Jason Earles, Sean Briskey, Tara Killian, Michael Lawson, Carla Alaponte FSK: ? Laufzeit: 87 Min. Genre: Komödie Sprachen: Deutsch, Englisch, Dolby Digital 5.1/dts Bildformat: 1:1,78/16:9 Extras: Outtakes, Entfallene Szenen, Featurettes, Musikvideo Verleih: 10.11.2005 Verkauf: ? Trailer |
| Nein *g* Wir sind NICHT bei Star Trek  Dem deutschen Verleih war der Original-Titel wohl mal wieder nicht gut genug, und so wurde aus "American Pie: Band Camp" schlichtweg "American Pie 4 präsentiert: Die nächste Generation". Klasse  Aber es stellte sich mir im Vorfeld eh schon die Frage: Kann man eine wirklich gute und erfolgreiche (Kino-) Serie nicht einmal einfach in Frieden ruhen lassen, ohne den letzten Dollar aus dem guten Namen rauszuquetschen und damit den bis dato positiven Gesamteindruck aller Regel nach komplett zu zerstören? Wie dem auch sei: Seit einigen Tagen ist "American Pie: Band Camp" als Direct-to-DVD-Release erhältlich und die von mir oben anbegrachten Worte muessen sich ja erstnoch als wahr erweisen... allerdings laesst schon der Anfang schlimmstes erahnen, irgendwie. Denn wenn der Titel schon:
lautet klingeln in mir irgendwie die Alarmglocken... American Pie präsentiert  Na, schauen wir mal, was es präsentiert  Als aller erstes präsentiert es lauter neuer Gesichter und Charaktere. Was generell ja nicht schlecht sein muss. Wenn es sich dabei aber ueberwiegend um Schauspieler mit der Qualitaet einer Grundschulklasse handelt und die deutsche Synchronisation ebenfalls ihr Weiteres dazu tut, um diesen Eindruck zu untermauern, vergeht einem der Sehspaß schon nach wenigen Minuten.
Allerdings wird dieser nicht vom Schauspieler "Eli Marienthal" verkörpert, sondern durch "Tad Hilgenbrinck", welcher zugegebenermassen gewisse Grundaehnlichkeiten zum "grossen Stifler" besitzt - was seinen Grundschulverhalten und Möchtegern-Macho-Auftreten sowie die maessige schauspielerische Leistung aber nicht besser macht. Einzig und allein 2 alte Hasen aus den vorhergehenden Kino-Filmen liesen sich wohl überzeugen, wenigstens in kleinen Nebenrollen einen Part in diesem Machwerk zu übernehmen:
So wird, auch durch einige Gespräche die auf alte Personen zielen, ein Bezug zu den alten Filmen aufgebaut... Nun aber erstmal zum Inhalt: Zur Strafe, weil er beim Schulkonzert für einen Skandal sorgte, wird Matt Stifler, jüngerer und ähnlich ambitionierter Bruder der Hochschulrammler-Legende Steve Stifler, verurteilt, die Sommerferien im alljährlich stattfinden Sommerlager für Schulorchester zu verbringen. Ausgerüstet mit allem, was der Markt an Spionagenkameras und anderer Voyeur-Hardware bereit hält, fährt Matt ins Camp in der festen Absicht, der Welt aufsehenerregendsten Schulmädchenporno zu drehen und damit endlich aus dem Schatten des Bruders zu treten. Kritik: Und so schrecklich plump wie sich diese Inhaltsangabe anhoert, ist auch die filmische Umsetzung dieses Filmes. Der "junge Stifler" nervt mit seiner Dauer-Anwesenheit und seinem peinlichen Ich bin so cool, wer braucht schon meinen Bruder Getue so dermassen, dass es sich schon nach wenigen Minuten ins Unerträgliche steigert.
 und erreichen in der "Stifler-Sperma-Sonnencreme" Ihren wirklich peinlichen Hoehepunkt.Wie schoen waren da die nicht unbedingt erwachseneren und leckereren Gans der Kino-Filme... wenn ich an die "Schoko-Pralinen" denke, wird mir zwar auch anders  - Aber das wurde wenigstens in einem sonst komischen Umfeld gezeigt, über das man einfach lachen musste  Daran krankt es auch diesem Teil der Serie: Die plumpen Gags sind in einem eben so plumpen Umfeld integriert, dass sie einfach nur nerven. Von einem lustigen Film kann hier beileibe nicht die Rede sein
 Zwischendurch, in ganz kurzen Momenten so nach der Haelfte des Filmes dachte ich, er koennte sich noch fangen, als eine kleine Romanze zwischen Mr. Dauercool Stif und der Titelheldin Elyse sich anbandelte - doch, schon nach wenigen Minuten kamen einige 'Superschnitten" ins Camp und dann war es rum mit dem angenehmen Teil des Filmes und Stif lies wieder den permanent nervenden und unkomischen Ober-Macho raushaengen. Schade drum, ganz ehrlich. Das bringt mich auch zum wirklich einzig einigermassen positiven Aspekt, den "American Pie: Band Camp" wenigstens noch zu bieten hatte. Die Rolle der Elyse, gespielt von 'Arielle Kebbel', ist der einzige kleine Lichtblick, den dieser Film zu bieten hatte. Was diese aus "Be Cool" und "Dirty Deeds" einigermassen bekannte Schauspielerin allerdings in diesem Film zu suchen hatte, ist mir vollends unklar  Wenn ich mir ihre Projekte in der Zukunft anschaue, wird auch kaum anzunehmen sein, dass sie in einer wohl nicht zu vermeidbaren Fortsetzung dieses Filmes, nochmals eine Rolle übernehmen wird...Fazit:
Wer auf Grundschul-Niveau-Gags im Kindergarten-Design oder Maedels in netten Uniformen, Sport-Outfit und Turnschuhen steht, wird an dieser mit Klischees und plumpen Witzchen ausgestatteten und zur Selbstdarsellung des 'jungen Stifs' missratenen Ferienlagerklamotten noch einen Spaß finden, der das Ansehen rechtfertigen mag. Ich persönlich habe, als ich entsprechenden Ziel-Alter dieses Filmes war, schon bessere Filme gesehen und werf mir lieber nochmals die "Porky's"-Filme auf VHS in den Videorekorder als diesen Film ein zweites Mal in den DVD-Player. Ach, stimmte ueberigens nicht: Ich musste 2x herzhaft lachen  - Das zweite mal war im Abspann, als ich lass: 'American Pie is a registered Trademark of Don McLean'. Nichtsdestotrotz: "American Pie: Band Camp" bekommt von mir extrem genervte 3/10 Punkte. Es gibt durchaus Schlechteres. Aber als gute Unterhaltung empfehlen kann ich diesen Film trotzdem auf keinen Fall, denn er entspricht nichtmal annaehernd dem der heutigen Zeit angemessenen Qualitaet. Dann schaut Euch lieber einen Streifen der "Naturgewalten" (Kritiken folgen) an  Die machen letztendlich mehr Spaß... |
, fungiert in diesem Teil als "Moral And Conflict Resolution Officer, kurz MACRO, und kann damit in einigen Situationen als "Friedensstifter" weiter seine altklugen aber modern angepassten Lebensweisheiten zum Besten geben.
Greaty 
So ca. 55 Minuten, ein ziemlich rockiger, mit Gitarrenklaengen anfangender und von ner Frau gesungener Song?
Das war auch wirklich ml ne haertere Aufgabe 
