Sie ist haesslich, und ausser einer Puppe die sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat, hat sie keine Freunde.
Ihre einzige Freundin stammt von der Arbeit des Tierarztes, wo sie arbeitet; und ist auch nur an Ihr interessiert, weil sie lesbisch ist.
Da tritt ein Mann in Ihr leben, der unheimlich schoene Haende hat und in den sich May verliebt. Sie unterwirft Ihr Leben dieser - natuerlich - nicht erwiderten Liebe.
Danach rastet May aus und bastelt sich aus Körperteilen ihren eigenen, perfekten Freund zusammen.
Was sich anhoert wie ein Film, der ein hervorragender Splatter sein koennte, entpuppt sich aber eher als relativ gutes "Sozialdrama" eben mit einem Ende aus der Splatter-Welt.
Die Geschichte ist mitfuehlend und ergreifend erzaehlt, das "verstehen" der Hauptpersonen faellt nicht schwer, man kann sich in sie hineindenken.
Insgesamt also ein solide gemachter Film, den man sich durchaus unter der praemisse NICHT einen Splatter zu erwarten ansehen kann. Aber der auch nicht vom Hocker reisst. Aehnliche Themen gibt es schon mehrmals im Horror-Genre (siehe Carrie) und die sind zumindest fuer Freunde des Gore&Blood besser umgesetzt.
Haette man auf die durchaus effektvollen und ueberraschenden Splatter-Szenen am Schluss verzichtet, waere es ein sehr gutes Sozialdrama geworden. So bekommt der Film von mir 5/10 Punkten. Durchschnitt eben. Kann man sehen, muss man nicht sehen.
Amerkung: Der den Film ebenfalls sehenden Frau hat er wesentlich besser gefallen und sie bewrtet ihn mit 7/10. Mag daran liegen, dass der Film den Nerv der Frauen eher trifft ?!